Das Bildungsministerium legt über Nacht zahlreiche Studien zu Rassismus, Klimawandel und Corona auf Eis – und dann plötzlich doch nicht.
Obwohl die Zahl der Langzeitarbeitslosen eher steigt, will der Finanzminister 600 Millionen Euro für deren Wiedereingliederung einsparen. Wie kann das sein?
Die WDR-Welle Cosmo verschiebt ihr interkulturelles Programm ins Digitale. Mitarbeiter*innen kritisieren die interne Kommunikation.
Das Land Niedersachsen streicht seinen Kommunen Gelder in dreistelliger Millionenhöhe. Es geht um Wohnzuschüsse für Hartz IV-Empfänger*innen.
Wegen der Blockade des Rundfunkbeitrags müssen die öffentlich-rechtlichen Sender sparen. Der MDR kürzt keine Gehälter, aber Innovationen.
Der Jugendarbeit in Neukölln drohten durch coronabedingte Einsparungen massive Kürzungen. Die wurden abgewendet – aber die Bedrohung bleibt.
Wegen Corona muss Neukölln 850.000 Euro einsparen. Das könnte genau diejenigen treffen, die während der Krise stabilisierend gewirkt haben.
Die Eurogruppe und der IWF wissen bereits, wo gekürzt werden soll. Athen ist nur beim Kampf gegen Steuerhinterziehung gleicher Meinung.
Die EU-Kommission droht Partnerländern, die sich angesichts der Flüchtlingskrise unkooperativ zeigen, mit Kürzungen bei der Entwicklungshilfe.
Die rechtsliberale Regierung plant drastische Kürzungen und eine Verlängerung der Arbeitszeit. Dagegen wird in Belgien demonstriert.
Der WDR kürzt sein Funkhaus Europa zusammen. Der Vorzeigewelle droht das Aus. Die Angebote für Minderheiten im Rundfunk sterben aus.
Das Finanzunternehmen will sparen. Mehr als 200 Filialen in Deutschland sollen schließen. Aus manchen Ländern zieht sich die Bank komplett zurück.
Die US-Armee will bis 2017 die Zahl der SoldatInnen stark reduzieren. Auch 17.000 zivile Stellen sollen gestrichen werden.
Der Studiengang Psychologie sei wohl gesichert, so Uni-Rektor Scholz-Reiter, wegen Zusatz-Geldern von der Behörde. Dort weiß man von nichts.
Nahrungsmittelhilfen für 1,7 Millionen syrische Flüchtlinge werden eingestellt. Europa, Nordamerika, aber auch die Ölstaaten haben versagt.
Hamburger Bildungshaus kürzt die Begleitung für verhaltensauffällige Kinder- laut Behörde aber nicht, um zu sparen.
Der Landeshaushalt 2014 wird unter Protest verabschiedet. Im Hochschul- und Kulturbereich bleibt es bei Kürzungen – trotz zusätzlicher Mittel aus der Fluthilfe.
Die Sozialbehörde will die Erziehungsberatungsstellen stärken. Die Bezirke machen daraus aber ein Sparkonzept, weil die Stadt ihnen zu wenig Geld lässt.