: Künstler kämpfen für „Ahornblatt“
Eine Initiative fordert den Erhalt der vom Abriss bedrohten DDR-Gaststätte „Ahornblatt“ auf der Fischerinsel in Mitte. Bei einer Kundgebung vor dem denkmalgeschützten Gebäude regte die Vereinigung Berliner Künstler am Mittwoch an, dort ein „Kreativ-Kultur-Kaufhaus“ für junge Existenzgründer einzurichten. Das „Ahornblatt“ war zu den Weltfestspielen der Jugend 1973 von DDR-Architekt Ulrich Müther entworfen worden. Nach der Wende wurde das Haus unter Denkmalschutz gestellt. Bis 1994 gab es dort noch eine Discothek, seitdem steht das Haus leer. Die Oberfinanzdirektion und das Land Berlin wollen das Grundstück jetzt für rund 30 Millionen Mark an eine schwäbische Bau- Entwicklungsgesellschaft verkaufen. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen