Kritik an US-Präsidentschaftkandidaten: Trump gehackt

Muhammad Ali lehnt Donald Trumps Aussagen über Muslime ab. Außerdem wurde bekannt, dass ein Weißkopfadler den Republikaner attackiert hat.

Kopf einers Weißkopfadlers

Kein Trump-Freund. Foto: reuters

WASHINGTON ap | Boxlegende Muhammad Ali, einer der bekanntesten Muslime der Welt, reiht sich in die Liste der Kritiker des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump ein. Nach Trumps umstrittenen Forderungen nach einem Einreiseverbot für Muslime in die USA rief Ali alle Islamgläubigen auf, „denjenigen die Stirn zu bieten, die den Islam benutzen, um ihre eigene persönliche Agenda voranzubringen“.

„Wahre Muslime wissen, dass die rücksichtslose Gewalt von sogenannten islamischen Dschihadisten den Lehren unserer Religion widerstrebt“, teilte der 73-Jährige am Mittwoch in einer Erklärung mit. Er glaube, dass politische Anführer ihre Position nutzen sollten, für ein Verständnis für den Islam zu sorgen sowie klarzustellen, dass „diese fehlgeleiteten Mörder“ in der Gesellschaft für verdrehte Ansichten über das gesorgt hätten, was die Religion wirklich ausmache.

Trumps Name erwähnte Ali nicht direkt. Er richtete seine Erklärung allerdings gegen „Präsidentschaftsbewerber, die ein Verbot von muslimischer Einwanderung in die Vereinigten Staaten vorschlagen“. Muhammad Ali kam als Cassius Clay zur Welt. Er konvertierte zum Islam und änderte seinen Namen im Jahr 1964 in Muhammad Ali.

Derweil macht ein Video die Runde, das Trump bereits im August bei einem Covershooting für das Time-Magazin zeigt. Dort sieht man ihn mit einem Weißkopfseeadler, offenbar um seine Chancen im Rennen um den Titel „Person des Jahres“ zu verbessern. Angela Merkel machte das Rennen. Und das Shooting mit dem US-Wappentier geriet zum Desaster. Das Tier hackte nach Trumps Hand, schlimmer noch: es brachte seine Frisur durcheinander. Time ergänzte: „Der Adler heißt übrigens Uncle Sam.“

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