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Kriminalität in den USAGroßeinsatz gegen Mafia

Bei einer Razzia wurden über 600 mutmaßliche Mitglieder einer mexikanischen Gang festgenommen. Ihnen wird Mord, Drogen- und Menschenhandel vorgeworfen.

Amerikanische Bundesagenten nehmen ein Gang-Mitglied in Dallas fest. Bild: reuters

WASHINGTON afp | In den USA sind bei einer Razzia gegen das organisierte Verbrechen mehr als 600 mutmaßliche Mitglieder einer mexikanischen Gang und mit ihr verbündeter Banden festgenommen worden. Insgesamt seien bei dem Einsatz „Project Southbound“ („Projekt Südwärts“) in 179 Städten zwischen Mitte März und Mitte April 638 Verdächtige gefasst worden, teilte das US-Ministerium für Innere Sicherheit am Donnerstag mit.

Die meisten Festgenommen sollen Verbindungen zur Mafia-Gang „Sureños“ haben, die einer „Unzahl von Verbrechen“ wie Mord, Drogen- und Menschenhandel sowie Prostitution verdächtigt wird.

Gegen mehr als 500 der gefassten Menschen wird wegen verschiedener Verbrechen ermittelt, sieben wurden wegen Mordes gesucht, fünf wegen Vergewaltigung. Rund 400 weitere haben eine kriminelle Vergangenheit. 255 stammen aus dem Ausland, nämlich aus Lateinamerika, Asien, Afrika oder der Karibik. Unter den Festgenommen waren 79 Frauen.

Bei der Razzia beschlagnahmten die Sicherheitsbehörden den Angaben zufolge zudem mehr als 50 Schusswaffen, sechs Kilogramm Methamphetamin, 40 Kilogramm Marihuana, kleinere Mengen an Kokain und Heroin, 166.000 Dollar (fast 120.000 Euro) Bargeld sowie zehn Fahrzeuge.

Die „Sureños“ haben ihre US-Basis in Kalifornien, von wo aus sie sich in hunderten von verbündeten Gangs über die ganzen Vereinigten Staaten ausgebreitet haben. Inzwischen soll die Mafia-Organisation mehr als 30.000 Mitglieder in den USA haben.

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1 Kommentar

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  • "638 Mafia-verdächtige Gang-Mitglieder in den USA verhaftet."

     

    Und dabei nur 50 Schusswaffen gefunden, und eine Portokasse von 120.000€.

    Die 40kg Cannabis sind wohl gestern auf dem MyFest allein aufgeraucht worden.

    Ich lach mich kaputt.

    Als ich wieder Luft bekam, frage ich mich zu dieser Meldung: Cui bono?

    Image-Kampagne der USA? Die ham’s ja auch bitter nötig.