Außenseiter:innen haben den besten emotionalen Kompass. Awkwafina zeigt das wie keine andere. Und dann wäre da noch ihre Stimme. Ein Fanbrief.
Bei Herbert Fritsch laufen sie noch gegen jede Wand, die Damen und Herren der Komödie „Pferd frisst Hut“. In Basel macht Grönemeyer die Musik dazu.
Die Komödie „Dumb Money“ erzählt vom Börsenwirbel um die GameStop-Aktie. Und vom Gebaren rund ums große Geldverdienen.
Der Kinofilm „Fearless Flyers“ ist eine hintergründige Komödie über Flugangst. Auf engstem Raum steuert der Film in Richtung Reykjavík.
Der Regisseur Sebastián Silva spricht über Existenzkrisen und die Komik von Misanthropie. Im Film „Rotting in the Sun“ inszeniert er seinen Tod.
Lidokino 10: Lachen mit Dalí und Franz Rogowski als Jenischer. Das Komische läuft bei den Filmfestspielen von Venedig hauptsächlich außer Konkurrenz.
Das Lichtblick zeigt „Dangan Runner“. Die als Action-Film getarnte Komödie des japanischen Regisseurs Sabu ist ein aberwitziger Run durch die Zeit.
Mavis ist wieder Single und erfindet sich neu. Das klingt wie eine von vielen romantischen Comedyserien, liefert aber viel mehr. Auch Body Positivity.
„Mein fabelhaftes Verbrechen“ ist eine Hommage an Screwball-Komödien. Zweifelhafte MeToo-Verweise machen ihn anachronistisch.
Die Komödie „No Hard Feelings“ macht Jennifer Lawrence zur Verführerin mit geballter Faust. Sie balanciert zwischen Genderklischee und modernem Blick.
Die neue Selbstoptimierungs-Normalität ist nah an dem, was wir früher Wahnsinn nannten. Das zeigt „Pension SchöllerInn“ am Münchner Volkstheater.
„Asteroid City“ konfrontiert seltsame Figuren mit dem Unbekannten. Das wirft Sinnfragen auf und neues Licht auf das Werk des Regisseurs.
Die Krimikomödie „Medusa Deluxe“ geht es optisch üppig an, ohne beim Tempo zu überdrehen. Ein kurioser Todesfall trifft auf großartige Haarkreationen.
Regisseur Nanni Moretti spielt in „Il sol dell’avvenire“ selbstironisch einen Regisseur als Kontrollfreak. Auch in Echt gilt der Mann als schwierig.
Cannes Cannes 6: Aki Kaurismäki lässt viel trinken, in Jessica Hausners „Club Zero“ wird gefastet: Verhärtete Schüler stehen ratlosen Eltern gegenüber.
In der Albtraumkomödie schickt Regisseur Ari Aster den Darsteller Joaquin Phoenix als psychotisches Muttersöhnchen auf Odyssee.
Witzige Filme findet man auf Festivals selten. Das Filmfest Bremen widmet Humor und Satire einen eigenen internationalen Wettbewerb.
Im Debütfilm von Sophie Linnenbaum stehen Hauptfiguren oben, Outtakes unten in der Rangordnung. Es ist eine Parabel auf soziale Ungleichheit.
Der Regisseur João Pedro Rodrigues wechselt in seiner Komödie „Irrlicht“ vom Grotesken zum Queeren und zum Musical. Einen Prinzen gibt es auch.