■ Kommentar: Neuer Träger muß her
Auch Wirtschafts- und Unternehmensberater können baden gehen. Für den CDU-Politiker Manfred Preuss, der mit seiner Kleeblattgruppe eine Klinik und das Geriatriezentrum Buch betrieb, endete dies im finanziellen Desaster. Hat die CDU-geführte Gesundheitsverwaltung dem gelernten Kaufmann etwa zu sehr vertraut und sein Finanzkonzept nicht auf Herz und Nieren geprüft? Schließlich ist der ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzende auch Inhaber der Manfred Preuss Grundstücksvermittlungen, des Verlags Manfred Preuss, Geschäftsführender Gesellschafter der Galerie Jahnhorst und Preuss sowie der Firma Theraplan. Hat der 45jährige auf zu vielen Hochzeiten getanzt? Das Geriatriezentrum Buch sollte nicht der Marseille-Kliniken AG zufallen. Denn diese betreiben Altenpflege offenbar in erster Linie des Profits wegen. Die Gesundheitssenatorin muß jetzt einen neuen Träger finden. Dorothee Winden
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen