piwik no script img

■ KommentarDer Aufschwung naht

Die Koalition befindet sich in einer ähnlichen Situation wie die Stadt, die sie regiert: Die politische Handlungsfähigkeit hat ihren Tiefpunkt erreicht, es kann nur noch nach vorne gehen.

Zwar kommt die Verwaltungsreform nicht zügig in Gang. Zwar windet sich die CDU-Führung seit Wochen, um nicht als Totalausfall in Sachen Bezirksgebietsreform dazustehen. Doch bislang schien der reale Widerstand der Christdemokraten auf die Reduzierung der Bezirke begrenzt. Daß die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus nun nicht einmal mehr in der Lage ist, geschlossen für die Stärkung der Bezirke durch deren Kompetenzerweiterung zu stimmen, macht das ganze Ausmaß der Reformunwilligkeit der CDU deutlich. Die mahnenden Stimmen aus beiden Parteien haben gestern gezeigt, wie groß die Sorge darum ist, die Abgeordneten der CDU könnten sich den Reformvorhaben gänzlich verweigern – und damit der Großen Koalition endgültig jegliche Existenzberechtigung entziehen. Aber die Legitimation verlieren beide: die reformunfähige CDU und eine SPD, die nicht in der Lage ist, für die Durchsetzung von Senats- und Koalitionsbeschlüssen zu sorgen. Barbara Junge

Bericht Seite 27

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen