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KommentarMänner: Ein Beispiel!

■ Frauen vor, damit Bremen „on top“ geht

Bremen hat schon viel erreicht: Baustellen, Baustellen und ein ständig steigendes Bruttoinlandsprodukt. Und zudem noch ganz viel mehr Charme und Ausstrahlung (gehen Sie allein mal runter zur neuen „Stadt am Fluss“ an der Schlachte). Aber reicht das?

Die taz (und das gilt nicht allein für die Frauenredaktion) findet: Nein. Denn Stillstand ist nichts, Bewegung ist alles. Warum also sich zufrieden geben mit dem bereits erreichten Standard? Warum nicht einfach weiter kämpfen für Top-Positionen für unser Bundesland. Bester Anlass: Die neueste Top-Statistik des deutschen Städtetages zum Frauenanteil in Parlamenten, Regierungen und leitenden Verwaltungspositionen. Da liegt Bremen doch glatt, berichtet die hiesige Frauenbeauftragte Ulrike Hauffe, unter den Großstädten mit über 500.000 Einwohnern hinter München auf Platz zwei.

Also, meine Herren-Verfechter der großen Sanierung: Das ist Ihre Chance. Legen Sie sich in's Zeug, damit Bremen schnell auf Platz eins in „top posischän“ kommt. Denn wir wissen: Sie haben das Zeug dazu. Sie werden das schaffen, Sie haben doch schon so vieles gewuppt. Also ran an den Speck und – fangen wir als erste Maßnahme im Parlament an – weg mit dem Fraktionsvorsitz, sehr verehrter Jens Böhrnsen (SPD) und sehr geehrter Jens Eckhoff (CDU): Seien Sie ein Beispiel, machen Sie den Weg frei – damit Bremen frauenpolitisch auf die Überholspur kommt. Katja Ubben

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