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Kommentar zur Bertelsmann-BildungsstudieBesser schließen statt fördern

Bernd Kramer
Kommentar von Bernd Kramer

Laut Bertelsmann-Studie haben immer weniger junge Menschen keinen Schulabschluss. Das es so weitergeht, ist eher eine fromme Hoffnung.

I mmerhin diese Nachricht wird die Bildungspolitiker freuen: Die Zahl der jungen Menschen, die die Schule ohne Abschluss verlassen, sinkt. Das ist der größte, aber leider auch einzige wirkliche Erfolg, den die neue Bertelsmann-Studie dem deutschen Schulsystem attestiert.

Dass die Abbrecherquote weiter sinken wird, ist eher fromme Hoffnung. Vier Prozent haben Bund und Länder für 2015 angepeilt. Ob sie dieses Ziel wirklich erreichen?

Wie viele Schülerinnen und Schüler ohne Abschluss und damit faktisch chancenlos ins Leben entlassen werden, hängt ganz wesentlich mit einer anderen Frage zusammen: Wie viele behinderte Kinder können normale Schulen besuchen? Deutschlands Schulabbrecher, das sind zwar oft frustrierte Hauptschüler. In Massen kommen sie aber aus den Förderschulen. Auch wenn sie so heißen: Diese Schulen fördern kaum. Sie produzieren Verlierer.

Und es steht zu befürchten, dass sie das weiterhin tun – allen Bekundungen zur Inklusion zum Trotz. Zwar steigt der Anteil behinderter Kinder im Regelunterricht – aber eben nicht dadurch, dass Schüler aus der Bildungssackgasse Förderschule herausgeholt würden. Inklusion bedeutet bisher vor allem: Regelschulen stempeln einen Teil ihrer Klientel als behindert ab, um so mehr Lehrerstellen zu erhalten.

Kaum Wege aus der Förderschule

Der Landesrechnungshof NRW hat diese Praxis kürzlich scharf kritisiert – und festgestellt, dass zwar viele Wege in die Förderschule führen, aber kaum welche hinaus. „Nur in sehr wenigen Fällen“, so die Rechnungsprüfer, sei es „zu einer Rückschulung in die allgemeinbildende Schule gekommen“ – trotz jährlicher Untersuchungen, die genau das zum Ziel haben.

Es bleibt nur ein Weg: Wer weniger Schulabbrecher will, der muss die Förderschulen schließen.

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Bernd Kramer
Inlandsredakteur
Jahrgang 1984, hat VWL, Politik und Soziologie studiert und die Kölner Journalistenschule besucht. Seit 2012 bei der taz im Inlandsressort und dort zuständig für Schul- und Hochschulthemen.
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15 Kommentare

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  • AT
    Andreas Tromm

    Liebe TAZ Redaktion,

     

    ich bin erschrocken über die Verfehlung des Kommentars, in dem das Schließen aller Förderschulen gefordert wird! Ich bin selbst Vater einer körperlich und geistig behinderten Tochter von 16 Jahren und sie wird in einer solchen Einrichtung sehr gut betreut und in der Tat gefördert. Alles ist für die Kinder dort ausgerichtet: Lehrer, Therapeuten, Räumlichkeiten und nicht zuletzt die Kinder untereinander selbst. Ihr Kommentator argumentiert völlig und ohne Sachkenntnis an der Realität vorbei und fordert die Schließung aller Förderschulen. Ich empfehle das Verlassen des Redaktionsbüros und den Besuch in der Realität.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Andreas Tromm

  • AT
    Andreas Tromm

    Liebe TAZ-Redaktion, Herr Kramer,

     

    das ist nun tatsächlich der allererste Leserkommentar, den ich in meinem Leben an eine Zeitung schreibe. Als ich vorgestern den Kommentar in der Presseschau hörte war ich schlechtweg einer Mischung aus Entsetzen, Ungläubigkeit und Fassungslosigkeit ausgesetzt.

    Ich bin Vater eines körperlich und geistig behinderten Mädchens, die jetzt 16 Jahre ist und seit 9 Jahren auf eine Förderschule für geistig behinderte Menschen geht. So, wie meine Tochter dort in der Tat gefördert wird, wäre es wohl kaum woanders möglich. Sie hat dort viel gelernt, wichtige Dinge für ihr Leben diesseits und jenseits des Standard-Lehrplans. Ich kenne die intensive und langwierige Diskussion über das Thema Integration behinderter Kinder, aber es ist nicht vorstellbar, dass behinderte Kinder mit Trisomie 21, Spastik, Apoplex etc. allesamt an normalen Schulen verteilt würden. Meine Tochter ist dort glücklich, sie erhält angepassten Unterricht, Hilfestellung, Therapie, Ganztagsbetreuung von speziell geschulten Kräften in einer speziellen räumlichen Umgebung, in der Hilfsmittel und Angebote für alle da sind.

     

    Bitte schreiben Sie Ihren nächsten Kommentar über Dinge, von denen Sie etwas verstehen und setzen nicht solch blödsinnigen und verquasten Thesen in die Welt!

     

    Bei einem solch verdrehten Kommentar wie diesem müssten Sie eigtl. verpflichtet sein eine Richtigstellung zu drucken.

     

    Über eine Beantwortung an meine e-mail-Adresse würde ich freuen.

     

    Andreas Tromm

  • C
    Cosmo

    Fakt ist doch, dass es in anderen Ländern deutlich weniger Schüler auf Förderschulen gibt. Und dass auch zwischen den Bundesländern eine gewaltige Diskrepanz existiert (so gibt es im Bayern am meisten Schüler, die eine Förderschule besuchen).

    Dies lässt doch nur die Schlussfolgerung zu, dass da im System etwas falsch läuft. Schüler, die sich schwerer tun, werden als 'lernbehindert' abgestempelt und aussortiert. Und blicken dann auf eine Zukunft ohne Chancen.

  • JS
    Jens Schlegel

    @Von wirklich behindert?

     

    Danke für die Anmerkungen.

     

    Sie haben aber meinen Kommentar missverstanden.

    Ich wollte eben ausdrücken, dass es verschieden Förderschulen gibt.

    Für Körperbehinderte, für geistig Behinderte, für seelisch Behinderte / Erziehungsschulen, für sinnesbehinderte usw.

    Ich selbst bin Lehrer an einer Körperbehindertenschule.

    Und diese Schüler waren häufig in Aussenklassen. Und sind dort schlicht weg überfordert. Oder in einer ständigen Sonderrolle, die eine echte Integration nicht ermöglichen und eine Inklusion schon gar nicht denkbar scheinen lassen.

    Es gibt Positivbeispiele! Das will ich nicht bestreiten.

    Aber das was wir hier leisten, die baulichen Vorraussetzungen, der Anspruch ans Lehr- und Pflegepersonal, das kann eine Regelschule nicht leisten.

    Das war ein Teil meines Kommentars.

     

    Im anderen Teil habe ich mich darüber aufgeregt, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung einfach als Versager tituliert werden. Denn sie werden ja von uns Förderschulen dahin produziert und machen keinen Abschluß. Laut des Artikels.

     

    Und ich bleibe dabei, der Schreiber dieses Artikels hat keine Ahnung von Förderschulen. Wenn er welche bekommen möchte, darf er sich gerne mit mir in Verbindung setzen und einen Tag - oder länger - hier hospitieren.

  • LP
    langer prolog

    Sehr geehrter Herr Kramer,

    natürlich kann man als Journalist nicht jede Recherche vor Ort machen. Aber nachdem Sie die Förderschule per se ins Nirwana schicken wollen, besuchen Sie doch bitte mal eine. Zum Beispiel (stellvertretend für alle anderen) das Förderzentrum für Blinde und Sehbehinderte in Nürnberg. Sie werden erleben, dass sich dort nach allen Regeln der Pädagogik und der Technik um die Schüler gekümmert wird. Gerade die technischen Anforderungen sind so imens, dass eine Regelschule diese niemals anbieten kann. Diese Schulform ist keine Sackgasse, sondern tatsächlich die einzige Möglichkeit für Schüler einen qualifizierten Abschluss zu erwerben.

  • WB
    wirklich Behindert?

    Sehr geehrter Herr Jens Schlegel,

     

    bei den meisten Menschen mit einem so genannten Förderbedarf bzw. mit einer so genannten Behinderung, ist nicht feststellbar, ob die in den Fokus gerückten Verhaltensweisen überwiegend biologisch oder sozial bedingt sind. Bekannt ist jedoch, dass niemals ein einziger Faktor, also das soziale oder das biologische isoliert betrachtet werden kann! Ihr Kommentar entbehrt deshalb bereits jeder Wissenschaftlichkeit.

     

    Der Streit im Bereich der Diagnostik dreht sich vielmehr um die Nurture, Nature Frage und ihrer Gewichtung. Jedoch wissen zumeist selbst Experten nicht, welche Sympthome auf welche Ursachen zurück zu führen sind. Lediglich einige Laien, die ausschließlich eine einzige Studie betrachtet haben, meinen es liege überwiegend am Sozialen oder an der Natur. Beschäftigt man sich hingegen mit mehr als einer Studie oder mit mehr als nur dem DSM4 oder dem ICD10, also den geläufigen Diagnose- und statistischen Handbüchern, so stellt man schnell fest, dass sich zahlreiche Studien wiedersprechen und das reliable und valide wissenschaftliche Arbeiten in Bereich der psychologieschen Forschung eher eine seltenheit sind. Dies liegt sicherlich an den hohen Löhnen und den Zugangsvorraussetzungen dieses Bereiches, welche den der Mediziner sehr ähneln.

     

    Dennoch empfehle ich Ihnen, sich mit einigen Studien auseinanderzusetzen, es ist eine sehr spannendes Hobby. Zudem lernt man zugleich sehr viel über unser Gesundheitssystem und über gesellschaftliche Zusammenhänge (z.B. über die soziale Konstruktion von Behindert und Normalität).

  • S
    Stiftungslos

    Oh Gott, da ist aber mal wieder jemand der Bertelsmann-Stiftung aufgesesse. Ist schon blöd, wenn man selbst nicht recherchiert.

  • SB
    Stefan Buchenau

    Förderschulen schließen? Gerne, nur müsste mir (Erzieher an einer Förderschule) mal jemand erklären, wie die Regelschule mit denen umgehen will, die jetzt die Förderschulen besuchen. Wir bekommen inzwischen jede Menge Einschüler direkt aus der Psychiatrie, meist bis zum Rand vollgestopft mit Medikamenten. Gemessene Aufmerksamkeitsspanne z.T. unter 2 Minuten! Inclusion ist ein gutes Ziel, dient aber in der Praxis einfach zur Kostenreduzierung. Oder meinen Sie, Herr Kramer, dass man mit 2 Wochenstunden "Förderzeit" ein solches Schulkind in einer Regelklasse mit bis zu 27 Schülern intergrieren kann? Und selbst wenn diese Zeit erhöht würde: Woher, meinen Sie, kommen dann die nötigen Fachkräfte? Ein "normaler" Lehrer ist meist mit seiner "normalen" Klasse schon sehr gefordert und zusammenarbeit mit Sozialpädagogen hat er/sie nie gelernt. Mal abgesehen davon, dass eben diese Sozialpädagogen, Erzieher, Förderschullehrer Mangelware sind. (Was vielleicht mit den erbärmlichen Arbeitsbedingungen und der Bezahlung zusammenhängt?) Förderschulen schließen? Gerne- aber über die Bedingungen müsste noch ein wenig geredet werden.

  • N
    nemorino

    Wie wäre es, wenn man bereits mit der Geburtsurkunde auch das Abiturzeugnis ausfertigte? Was sage ich, gleich die Promotionsurkunde! Der Doktortitel als Menschenrecht. Auch für jeden Depp! Das sparte Geld und vor allem jeden peinvollen Blick auf die Wirklichkeit unterschiedlich gestreuter Intelligenz. Die Grünen sollten solche Forderungen in ihr Wahlprogramm aufnehmen. Ihre Führungsriege ist doch der beste Beweis dafür, das Intelligenz keine Voraussetzung zur Erlangung höchster Ämter (mehr) ist.

  • JS
    Jens Schlegel

    Dieser Artikel ist der wahrscheinlich unreflektierteste und am schlechtesten recherchierte Artikel, den ich in den letzten 10 Jahren in einer Zeitung lesen konnte.

     

    Warum?

    Nehmen wir diesen Abschnitt:

    "Wie viele behinderte Kinder können normale Schulen besuchen? Deutschlands Schulabbrecher, das sind zwar oft frustrierte Hauptschüler. In Massen kommen sie aber aus den Förderschulen. Auch wenn sie so heißen: Diese Schulen fördern kaum. Sie produzieren Verlierer."

     

    1. Wenn diese Kinder behindert sind, kann die Behinderung nicht einfach "weggefördert" werden.

    Wenn sie aber von Erziehungsproblemen sprechen, dass es Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten sind, dann sind sie nicht behindert. Sie haben im elterlichen Umfeld deutliche Defizite. Das kann eine Förderschule evtl. abmildern aber nicht ausgleichen.

    Also, behindert oder "falsche Erziehung", was ist der Grund für die Förderschule?

    2. Ihre Behauptung, die Förderschulen würden nicht fördern, ist ein gewaltiger Rundumschlag der die Arbeit - ja auch von mir - in ein übles Licht stellt. Meine Kollegen und ich arbeiten gut. Wir machen Pläne zur Förderung. Viele unserer Schüler verlassen die Förderschule mit Werkrealschulabschluß. Und sie sind Körperbehindert. Diejenigen, die dazu noch geistig Behindert sind, die sind nicht in der Lage einen Abschluß zu machen. Ganz einfach, es mangelt an den kognitiven Fähigkeiten.

    "Sie produzieren Verlierer" klingt in etwa so, als würden wir sehenden Auges "Ausschuß" produzieren. Das so zu bezeichnen ist übel für die betroffenen Schüler. Sie sind kein Ausschuß. Und zum Verlierer werden sie höchstens durch eine Gesellschaft die lieber Abschläge bezahlt als die Behindertenquote in Betrieben ein zu halten. Eine Gesellschaft in der Journalisten keine Ahnung von Behinderungen (seelisch, geistig und körperlich), von Verhaltensauffäligkeiten und somit vom Grund für den Besuch einer Förderschule, haben.

    Und so wenig Ahnung Sie von diesen Behinderungen haben, so wenig Ahnung haben Sie von der hier geleistetetn Arbeit.

     

    3. "Und es steht zu befürchten, dass sie das weiterhin tun – allen Bekundungen zur Inklusion zum Trotz."

    Wir haben hier Beatmungsgeräte, Krankenschwestern, Pflegebetten, Stehständer, 4 Krankenzimmern. Schüler werden unter anderem mit dem Katheter auf der Toilette versorgt, die Anzahl der Hilfsmittel (Rollstuhl, Gehtrainer etc.) ist unüberschaubar.

    Wie soll das in eine Regelschule überagen werden?

    Also nehmen wir an, ein Schüler muss aufgrund seiner Behinderung alle 3 Stunden mit dem Katheter versorgt werden. Welsche Schule kann einen sterilen Raum und Fachpersonal für diese Tätigkeit bereit stellen? Und wie wird dieses Kind von den anderen wahrgenommen, wird es so behandelt, dass von Inklusion die Rede sein kann?

    Was macht der Sportlehrer mit einem einzelnen Rollstuhlfahrer in Sport? Also welche echten Angebote kann er machen?

    Inklusion ist nicht nur das Nebeneinandersitzen im Unterricht. Es ist deutlich mehr!

     

    Bis jetzt habe ich auch noch nicht vom Wissen über Unterstütze Kommunikation und die entsprechenden Hilfsmittel geschrieben. Das erspare ich mir, denn so weit liest eh niemand.

     

    Nur noch dies:

    Es gibt gute Gründe für Förderschulen.

    Es gibt gute Gründe für Inklusion.

    Deshalb bieten die meisten Förderschulen beides an.

    Förderschulen machen eine gute Arbeit. Aber so wie nicht jeder Abitur bekommt, bekommt eben auch nicht jeder einen anderen Abschluß. Das ist ein Fakt. Diese Kinder sind nicht aufgegeben. Aber ihr Förderschwerpunkt liegt ganz wo anders.

  • TB
    tk - Berlin

    Sehr geehrter Herr Kramer,

    ich weiß ja nicht ob und wann Sie eine Förderschule, die es außerdem noch in unterschiedlichen Abstufungen gibt, besucht haben und den Tagesablauf in einer solchen Einrichtung mit erlebt haben. Als Mensch ohne Handicap aus ideologischer Verblendung heraus die Abschaffung dieser Einrichtungen zu fordern ist genauso weit von der Realität entfernt wie die immer wieder geforderte Inklusion.

    Es gibt einfach Menschen mit unterschiedlichen Potentialen und die gehören unterschiedlich und persönlichkeitsbezogen gefördert.

    Stellen Sie sich einen 15 jährigen Autisten, der in seinem Leben noch nie ein Wort gesprochen hat in einer Gruppe pubertierender Realschüler oder Gymnasiasten vor. Können Sie nicht..., dann besuchen Sie einfach mal solche Einrichtungen ...

    Das Problem ist vielmehr, dass die Absolventen dieser Einrichtungen nach Abschluss ihrer schulischen Laufbahn zu wenig Möglichkeiten finden, in geschützten Räumen, entsprechend ihrer Fähigkeiten IHR Leben entfalten können, sondern aus ideologischen Gründen in den ersten Arbeitsmarkt "inkludiert" werden müssen.

    Menschen haben nun einmal unterschiedliche Fähigkeiten und gehören demnach auch unterschiedlich gefördert.

    Viele Grüße aus Berlin

  • IJ
    Ihr Jü

    15 Stunden Strafarbeit (ERS Kirkel)

     

    für eine nur halb gemachte erhielten 7 Schüler als Strafarbeit die Aufgabe 3 Seiten französische Vokalbeln zehn Mal abzuschreiben. Ohne Pausen dauerte das mindestens 15 Stunden. Die Direktorin hat das für gut befunden (alles dokumentiert).

     

    Gibt es ein Kataster für Lehrerübergriffe ?

  • IN
    Ihr neuer Pappsi

    mehr Qualität bitte

     

    wenn man hört, daß nach einem Jahr Französischunterreicht in einer Homburger grundschule kaum ein Kind die drei Worte auf der Titelseite des Schulbuchs Kennen(toi et moi), dann wünscht man sich deutlich mehr Qualität.

     

    Zudem beteiligt an einer anderen Schule (ERS Kirkel) sich ein Supermarkt, der ganz frech erklärt, die manglende Preisauszeichnung sei ein "technisches Problem".

  • W
    Wilhelmsburger24

    Intelligenz ist normalverteilt, somit wird es immer etwa 20% Hochbegabte und auf der anderen Seite immer etwa 20% Devile geben.

     

    Wer genetische Veranlagung der Intelligenz leugnet, der verweigert sich der Realitaet.

     

    Die Foerderschulen zu schliessen und deren Schueler an Regelschulen zu schicken hoert sich in der Theorie gut an, ist jedoch Schwachsinn, wie man beispielsweise an den Schulen in Hamburg-Wilhelmsburg gerade erlebt.

     

    Die schlechten Ex-Foerderschueler stoeren derart, dass die guten Schueler nicht lernen koennen.

    Es gibt ein Menschenrecht auf ungestoertes Lernen.

     

    Anstatt einen Grossteil der Resourcen fuer Dumme zu verwenden, die selbst bei einem Hauptschulabschluss spaeter im Berufsleben nur begrenzt Erfolg haben, sollte man die 20% der intelligentesten Schueler moeglichst gut foerdern und sich aufr diese konzentrieren.

     

    Deutschland hat keine Rohstoffe - umso mehr kommt es auf Siptzenleistungen in der Innovation an. Diese koennen nicht die 20% an der unteren Skala des Intelligenzquotienen erbringen, sondern nur die 20& an der oberen Skala.

  • A
    anke

    Ein markiger Schlussatz. Welche Mühe mag es den Verfasser dieses Artikels wohl gekostet haben, das schöne Adjektiv alternativlos zu vermeiden?

     

    Wäre ich ein engagierter Förderschullehrer, würde ich mir diese alberne Gleichmacherei wohl entschieden verbitten.