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Kommentar WWFMit den Mitteln der Industrie

Kommentar von Svenja Bergt

Die Umweltschützer des WWF gehen nun mit einstweiligen Verfügungen gegen Äußerungen in einem kritischen Buch vor. Dem Buch dürfte das helfen.

U nter Umweltschützern gilt der WWF als umstrittene Organisation. Nicht wegen besonders extremer Positionen oder radikaler, gefährlicher Aktionen, sondern eher im Gegenteil: Die Organisation steht seit jeher im Verdacht, eng mit der Industrie zu kooperieren, zu eng. Und dabei auch mal die eigentlichen Ziele des Umweltschutzes aus dem Blick zu verlieren.

Nähe zur Industrie, zu Produzenten von gentechnisch verändertem Saatgut, hohe Spenden aus der Wirtschaft – die Liste der Vorwürfe gegen den WWF ist lang. Auch die bekannteste Kooperation mit einer Biermarke zum Schutz des Regenwalds ist umstritten.

Sind die laut WWF fast hundert Millionen Quadratmeter geschützter Regenwald gut oder zumindest besser als nichts? Oder schaffen sie lediglich ein grünes Image für den Bierproduzenten und ein grünes Gewissen für den bierkaufenden Kunden? Nützen also solche Kooperationen mehr der Umwelt oder vor allem den beteiligten Unternehmen und Organisationen?

Svenja Bergt

ist Redakteurin im Ressort Ökologie und Wirtschaft der taz.

Es ist ähnlich risikoreich, wenn der WWF nun mit einstweiligen Verfügungen gegen Äußerungen in einem kritischen Buch vorgeht. Denn das in einer eher durchschnittlichen Auflage herausgebrachte Schwarzbuch WWF wird mehr Aufmerksamkeit bekommen und auch einige zusätzliche Interessenten, die es kaufen werden, bevor – denn das kann passieren – Passagen entfernt werden müssen.

Gut möglich, dass man über den Wahrheitsgehalt einiger Aussagen in dem Buch streiten kann. Doch selbst wenn die Organisation mit ihrem juristischen Vorgehen Erfolg haben sollte, würde es ähnlich sein wie bei dem WWF-kritischen Film vom vergangenen Jahr: Einzelne Aussagen werden vom Gericht verboten, an der Gesamtbotschaft ändert das nichts.

Dazu kommt: Das gerichtliche Vorgehen, das Winken mit einstweiligen Verfügungen, um unangenehme Aussagen zu verbieten, kennt man vor allem aus einer Richtung: von gescholtenen Unternehmen.

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Redakteurin für Wirtschaft und Umwelt
schreibt über vernetzte Welten, digitale Wirtschaft und lange Wörter (Datenschutz-Grundverordnung, Plattformökonomie, Nutzungsbedingungen). Manchmal und wenn es die Saison zulässt, auch über alte Apfelsorten. Bevor sie zur taz kam, hat sie unter anderem für den MDR als Multimedia-Redakteurin gearbeitet. Autorin der Kolumne Digitalozän.
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13 Kommentare

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  • GH
    gerriet harms

    @ Bernd S. Gute Idee, mit Plakaten bewerben….nichts wird den WWF mehr treffen!

    @ Wolfgang N.: Ich habe den WWF schon vor geraumer Zeit beim Finanzamt persönlich angezeigt und das FA aufgefordert, ihm die Gemeinnützigkeit nach Abgabenordnung zu entziehen. Darüber wird aber genauso wenig nachgedacht werden wie z.B die Commerzbank pleite gehen zu lassen. Er ist “Systemrelevant“. Wenn der WWF nicht mehr gemeinnützig wäre, würden Millionen Drittmittel der GIZ und anderer Organisationen nicht mehr fließen können, weder in den WWF, noch später in den FSC und MSC. Und da diese Organisationen für die Politik der EU eine wichtige Rolle (Nachhaltigkeits“nachweis“ und Legalitäts “Nachweis“ führen (eine private, nicht demokratisch kontrollierbare Firma soll diesen Beweis erbringen!!!!!, erbärmlich), wird kein Finanzbeamter es wagen, auch bei noch so offenen Verstößen, die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Er würde auf der Stelle gelyncht werden. Aber es gibt andere Verfahren, den WWF per Gericht weichzuklopfen (z.B. Mittelverwendung, Bilanzprüfung etc. Der Konzern hat sich mit seinem Geschäftsmodell derart tief in die Politik geschleimt, das er nicht mehr zerstörbar ist. IN jedem anderen Land würde man sagen das er systemkorrupt ist. Er ist ein wesentlicher Teil des Problems. Er hat Geld ohne Ende und kann sich jeden Rhetoriker dieser Welt kaufen. Es ist schwer, aber nicht unmöglich gegen ihn anzukommen. Somit kann ihn nur eines treffen: tiefer Spendeneinbruch (was GPiss vor etlichen Jahren auch in etlichen Bereichen zum Umdenken brachte)

     

    @ von leko: bitte um Kontaktaufnahme über www.fragen-an-den-fsc.de

    Schauen wir mal, was heute das LG Köln (es geht hier nur um eine Einstweilige Verfügung, nicht um die Hauptsache)

  • BS
    Bernd S.

    Mein Vorschlag an alle, vom WWF vorsorglich angemahnte, Buchhandlungen und Vertreibern von dem "Schwarzbuch WWF" von Wilfried Huismann, den Verkauf zu unterlassen: Mit sofortiger Wirkung,keine Bücher mehr vom "WWF" ins Sortiment aufnehmen und weiterhin zu verkaufen. Mal schauen ob "WWF" euch zwingen kann ihre Bücher weiterhin zu vertreiben. Es wäre spannend zu verfolgen, welche juristischen Winkelzüge sich der "WWF" einfallen lassen würde um den Vertrieb durchzusetzen.

    Mit einem freundlichen Schmunzeln

    Bernd S.

  • WN
    Wolfgang N.

    Sollten sich die Behauptungen aus diesem Buch auch nur annähernd bewahrheiten, muss sofort die Gemeinnützigkeit dieser verlogenen Organisation gestrichen werden. So etwas kann sich eine Umweltschutzorganisation nicht leisten und ist gleichzusetzen mit Korruption. Ich bin davon überzeugt, eine Überprüfung von Greenpeace, Bund Naturschutz und Co. würde ähnliche Ergebnisse liefern. Dieser, sich weltweit ausbreitende Ökofanatismus hat Ausmaße angenommen, die jetzt mit rechtstaatlichen Mitteln eingedämmt werden müssen. Diesen Organisationen geht es schon lange nicht mehr um den Naturschutz, sondern einzig und allein um Macht und Geld!

  • L
    leko

    Ich kann unmöglich auf alle Aspekte des Artikels sowie der Kommentare hierzu eingehen. Allerdings gibt es zahlreiche Gründe, den WWF extrem kritisch zu sehen. In guter Kenntnis der Materie spreche ich dieser Organisation ein Interesse am Umweltschutz ab! Das Wichtigste in diesem Zusammenhang erscheint mir jedoch die WWF-induzierte Selbstzensur der Buchhändler zu sein, die in der Tat als demokratiegefährdend anzusehen ist. Schön, dass auch andere Kommentatoren dies so sehen.

    PS: Heute abend berichtet Kulturzeit (ab 19:20 Uhr, 3Sat) über die Debatte

  • SM
    Sebastian M.

    @Sebastian

    Ihr PR-Leute vom WWF solltet euch etwas mehr Mühe geben. Eure Online-Kommentare klingen überall ähnlich.

  • SS
    Sonja Sonne

    Über den WWF habe ich einen Dokumentarfilm gesehen, bei dem sich mir die nackenhaare aufgestellt haben:

     

    Offebnbar ist der WWF nur eine Tarnorganisation von Industrielobbyisten, die z.B. unter dem "grünen Mäntelchen" ihre Gen-Soja-Verbrechen, für die sie Wälder roden lassen, durchziehen.

     

    Man muss Umweltorganisationen genauso kritisch untersuchen wie unternehemen u.a.

     

    Auch der BUND ist laut TV-Berichten manchmal wohl seltsam und kungelt zuviel mit Regierungen, um dann Ausgleichszahlungen zu kassieren und im Gegenzug die Protestler zurückzupfeifen.

     

    Gerade wenn Organisationen lange z.B. mit Regierungsleuten zusammen arbeiten verlieren sie manchmal ihre Unabhängigkeit und sind zu sehr verstrickt.

     

    Berichtet werden muss darüber unbedingt! Jede Menge naiver UmweltschützerInnen spenden z.B. dem WWF jede menge Geld. Da müssen sie auch wissen, was die wirklich machen.

     

    Diese schönen Geldspenden will der WWF nicht verlieren und will Kritik verbieten.

  • M
    Matthias

    IST DER KOMMENTAR JETZT ANGEKOMMEN ODER NICHT?????

     

     

     

     

    Man kann sich juristisch gegen Aussagen wehren, die falsch sind. Dafür gibt es in Deutschland Gerichte, und es ist das gute Recht des WWF, diese in Anspruch zu nehmen.

     

    Was aber nicht geht, ist hintenrum Zensur auszuüben, wie der WWF dies tut: Weil ich gegen den Autor nicht durchkomme (jedenfalls bisher nicht), setze ich Buchhändler auf freundlich ausgedrückt zweifelhafte Weise unter Druck, dass sie ein - bisher nicht verbotenes! - Buch nicht verkaufen. Und am besten: nie wieder irgendein Buch verkaufen, das dem WWF möglicherweise nicht gefällt.

     

    Wie reagiert ein typischer (besonders: kleiner, aber auch schlicht unpolitischer) Buchhändler, wenn er eine Abmahnung mit potentiell hohen Kosten wegen bestimmter Aussagen eines Buches erhält? Er verbannt das Buch aus dem Sortiment - ob die Aussagen zulässig sind oder nicht, ist ihm herzlich egal. Die Auseinandersetzung kann er mangels Wissen nicht führen, mangels wirtschaftlichen Interesses will er es auch nicht.

     

    Der WWF geht sogar noch einen Schritt weiter: Er verlangt von den Buchhändlern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung. Das bedeutet, dass jeder Buchhändler, der tut, was der WWF von ihm verlangt, künftig präventiv sämtliche Bücher rechtlich prüfen lassen muss, die sich mit dem WWF beschäftigen - oder aber sie vorsorglich aus seinem Sortiment nimmt. Denn schleicht sich irgendwo in irgendeine Publikation eine Aussage ein, die der WWF verboten haben will, muss der Händler sonst eine hohe Vertragsstrafe an den WWF bezahlen.

     

    So erreicht der WWF eine umfassende Zensur jeglicher Berichterstattung über sich und sorgt dafür, dass der Öffentlichkeit nur noch ihm Genehmes zu Ohren kommt.

     

    Der WWF rüttelt hier an den Grundfesten der Demokratie.

     

    Jeder Händler, der so eine Abmahnung erhält, sollte sich schwer überlegen, ob er dieses Spiel mitmachen will - auch im Hinblick auf seine eigene Zukunft. Ob die Aussagen richtig oder falsch sind, möge der WWF im Verfahren gegen den Autor klären lassen. Die Buchhändler sind nicht nur aus grundsätzlichen Erwägungen der falsche Ansprechpartner - sie sind auch juristisch nicht verantwortlich: Auf eine strafbewehrte Unterlassungserklärung hat der WWF bei einem reinen Störer ohnehin keinen Anspruch, denn kein Händler muss vorsorglich alle Bücher auf Rechtsverletzungen prüfen.

     

    Zudem muss nach der Rechtsprechung des BGH zu den Pflichten eines Blog-Providers bei behaupteten Rechtsverletzungen der Provider eine Veröffentlichung nur dann sperren, wenn ein "Rechtsverstoß auf der Grundlage der Behaup­tungen des Betroffenen unschwer bejaht werden kann. Eine Verpflichtung zur Löschung des beanstandeten Ein­trags besteht, wenn auf der Grundlage der Stellungnahme des für den Blog Verantwortlichen und einer etwaigen Replik des Betroffenen unter Berücksichtigung etwa zu verlangender Nachweise von einer rechtswidrigen Verletzung des Persönlich­keitsrechts auszugehen ist." (BGH, Urteil vom 25.10.2011, Az. VI ZR 93/10) Die Beweise, dass die Aussagen falsch sind, muss der Anspruchsteller (hier: WWF) aber erst mal vorlegen. An einen Buchhändler wird man mit Sicherheit keine höheren Anforderungen als an einen Blog-Provider stellen können.

     

    Also: Buchhändler - wehren. WWF - Abmahnungen gegen Händler zurückziehen. Huismann - mir egal. Spender - kein Geld mehr an WWF, solange der versucht, die Demokratie abzuschaffen.

  • M
    Matthias

    Man kann sich juristisch gegen Aussagen wehren, die falsch sind. Dafür gibt es in Deutschland Gerichte, und es ist das gute Recht des WWF, diese in Anspruch zu nehmen.

     

    Was aber nicht geht, ist hintenrum Zensur auszuüben, wie der WWF dies tut: Weil ich gegen den Autor nicht durchkomme (jedenfalls bisher nicht), setze ich Buchhändler auf freundlich ausgedrückt zweifelhafte Weise unter Druck, dass sie ein - bisher nicht verbotenes! - Buch nicht verkaufen. Und am besten: nie wieder irgendein Buch verkaufen, das dem WWF möglicherweise nicht gefällt.

     

    Wie reagiert ein typischer (besonders: kleiner, aber auch schlicht unpolitischer) Buchhändler, wenn er eine Abmahnung mit potentiell hohen Kosten wegen bestimmter Aussagen eines Buches erhält? Er verbannt das Buch aus dem Sortiment - ob die Aussagen zulässig sind oder nicht, ist ihm herzlich egal. Die Auseinandersetzung kann er mangels Wissen nicht führen, mangels wirtschaftlichen Interesses will er es auch nicht.

     

    Der WWF geht sogar noch einen Schritt weiter: Er verlangt von den Buchhändlern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung. Das bedeutet, dass jeder Buchhändler, der tut, was der WWF von ihm verlangt, künftig präventiv sämtliche Bücher rechtlich prüfen lassen muss, die sich mit dem WWF beschäftigen - oder aber sie vorsorglich aus seinem Sortiment nimmt. Denn schleicht sich irgendwo in irgendeine Publikation eine Aussage ein, die der WWF verboten haben will, muss der Händler sonst eine hohe Vertragsstrafe an den WWF bezahlen.

     

    So erreicht der WWF eine umfassende Zensur jeglicher Berichterstattung über sich und sorgt dafür, dass der Öffentlichkeit nur noch ihm Genehmes zu Ohren kommt.

     

    Der WWF rüttelt hier an den Grundfesten der Demokratie.

     

    Jeder Händler, der so eine Abmahnung erhält, sollte sich schwer überlegen, ob er dieses Spiel mitmachen will - auch im Hinblick auf seine eigene Zukunft. Ob die Aussagen richtig oder falsch sind, möge der WWF im Verfahren gegen den Autor klären lassen. Die Buchhändler sind nicht nur aus grundsätzlichen Erwägungen der falsche Ansprechpartner - sie sind auch juristisch nicht verantwortlich: Auf eine strafbewehrte Unterlassungserklärung hat der WWF bei einem reinen Störer ohnehin keinen Anspruch, denn kein Händler muss vorsorglich alle Bücher auf Rechtsverletzungen prüfen.

     

    Zudem muss nach der Rechtsprechung des BGH zu den Pflichten eines Blog-Providers bei behaupteten Rechtsverletzungen der Provider eine Veröffentlichung nur dann sperren, wenn ein "Rechtsverstoß auf der Grundlage der Behaup­tungen des Betroffenen unschwer bejaht werden kann. Eine Verpflichtung zur Löschung des beanstandeten Ein­trags besteht, wenn auf der Grundlage der Stellungnahme des für den Blog Verantwortlichen und einer etwaigen Replik des Betroffenen unter Berücksichtigung etwa zu verlangender Nachweise von einer rechtswidrigen Verletzung des Persönlich­keitsrechts auszugehen ist." (BGH, Urteil vom 25.10.2011, Az. VI ZR 93/10) Die Beweise, dass die Aussagen falsch sind, muss der Anspruchsteller (hier: WWF) aber erst mal vorlegen. An einen Buchhändler wird man mit Sicherheit keine höheren Anforderungen als an einen Blog-Provider stellen können.

     

    Also: Buchhändler - wehren. WWF - Abmahnungen gegen Händler zurückziehen. Huismann - mir egal. Spender - kein Geld mehr an WWF, solange der versucht, die Demokratie abzuschaffen.

  • S
    Sebastian

    Frage an alle, die sich hier so empören: Was würdet ihr denn machen, wenn ihr mit krassen Beschuldigungen konfrontiert werdet, die eurer Meinung nach falsch, ja geradezu böswillig sind? Nicht zu reagieren würde doch als Schuldeingeständnis verstanden werden. Und es finden sich immer welche, die ungeprüft alles mögliche nachplappern.

  • R
    RaMi

    Greenwashing

     

    Der Begriff fällt mir ein, wenn ich an den WWF denke. Ich leite ein Orang-Utan-Projekt in Deutschland. Dadurch werde ich konfrontiert mit dem hemmungslosen Anbau von Ölpalmen auf Indonesien. Zum Schutz der dortigen Regenwälder, die wegen Palmöl gerodet werden, wurde angeblich die Organisation RSPO gegründet. Es handelt sich um einen runden Tisch zum nachhaltigen Anbau von Palmöl. Nachaltig ist jedoch nur der Name.

     

    Der größte Verbrauch von Palmöl weltweit wird durch den Konzern Unilever bestritten. Erster Vorsitzender des RSPO ist ein Unilever Funktionär. Zweiter Vorsitzender ein WWF Funktionär. So funktioniert das, möge sich jeder selbst seine Gedanken darüber machen. Vor allem wenn er demnächst wieder an eine Umweltorganisation spendet.

  • EB
    Ehrengard Becken-Landwehrs

    Wenn ein Geschäftsunternehmen, wie der WWF (was anderes ist er nicht!) gegen bestimmte Aussagen in einem Buch vorgeht, dann kann man davon ausgehen, daß dem Konzern damit ordentlich auf die Füße gestiegen worden ist! Über das Buch kann ich mir kein Urteil erlauben, aber wenn man eines schreibt, dann gehe ich (oder sollte man!) davon aus, daß es Hand und Fuß hat und die Aussagen belegbar sind!

    Der Ruf des WWF ist schon lange ramponiert, wozu er mit Siegelgründungen, die keinen Pfifferling wert sind, und weiteren Verstrickungen kräftig mit beigetragen hat. Leider gibt es Sektionen, die wirklich gute Arbeit leisten, aber sie werden durch den schlechten Ruf des Mutterkonzerns mit hineingezogen - und das ist sehr bedauerlich!

  • A
    Alexander

    Es erfreut zu lesen, dass der WWF endlich mal richtig dargestellt wird. Eine Organisation, die eben sehr gerne sich mit jenen zusammentut, die sonst jene Natur zuerstören, die man beim Spendensammeln sonst beschüzten will.

     

    Warum WWF? es gibt ja auch Robin Wood, Greenpeace und von mir aus birdwatch international.

  • D
    deviant

    Mit diesem Vorgehen ist wohl endgültig klar: Der WWF ist nicht Teil der Lösung, sondern des Problems.

     

    Ein System des Ablasshandels gegründet von großwildjagende reiche Adelige, geführt von großwildjagenden Adeligen, getragen von der westlichen Bourgeoise, die Flüge und Kreuzfahrten rund um die Welt sühnen wollen.