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Kommentar US-Balkan-PolitikDie Nato - eine Brücke zur EU

Erich Rathfelder
Kommentar von Erich Rathfelder

Für die Bevölkerung in Ex-Jugoslawien bedeutet die Nato eine Sicherheitsgarantie gegen weitere Bürgerkriege. Kritik an der Nato äussern daher nur die Extremisten

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Erich Rathfelder
Auslandskorrespondent Balkanstaaten
Erich Rathfelder ist taz-Korrespondent in Südosteuropa, wohnt in Sarajevo und in Split. Nach dem Studium der Geschichte und Politik in München und Berlin und Forschungaufenthalten in Lateinamerika kam er 1983 als West- und Osteuroparedakteur zur taz. Ab 1991 als Kriegsreporter im ehemaligen Jugoslawien tätig, versucht er heute als Korrespondent, Publizist und Filmemacher zur Verständigung der Menschen in diesem Raum beizutragen. Letzte Bücher: Kosovo- die Geschichte eines Konflikts, Suhrkamp 2010, Bosnien im Fokus, Berlin 2010, 2014 Doku Film über die Überlebenden der KZs in Prijedor 1992.
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2 Kommentare

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  • S
    ShOoO

    Was fün ein Unsinn! In Serbien gibt es nur eine politische Partei, die den Beitritt in Nato unterstützen (5,5% haben die im 2008 gewonnen!). Soll ich noch was dazu sagen??? Nato schützte den Serben vor Milosevic vor 10 Jahren, und das war sicherlich genug von Nato. Sogar haben Albaner im Kosovo in dieser Zeit sehr viel für "den Schütz" bezahlt.

  • G
    Gregor

    Wollen wir doch ehrlich sein - die Serben wollen den Schutz der Nato vor dem Nato. Das sieht nach einem Verhalten des Schülers aus, der in der Schule von einer Bande gemobbt wird und dem ein Ende setzen will, indem er Mitlied der Bande wird.

    Die angebliche Sicherheit durch Nato ist ein Schein. Es ist eine Vorstellung, die mit Ende des Kalten Krieges nicht überlebensfähig ist. Es sei denn wir machen die Augen zu, wenn es um den Rest der (europäischen) Welt geht, der nicht in der Nato ist.