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Kommentar Reaktorkatastrophe in JapanZerschlagt die Energiekonzerne

Ingo Arzt
Kommentar von Ingo Arzt

Die Lehren aus Fukushima müssten die gleichen sein, wie sie aus der Bankenkrise theoretisch gezogen wurden: Energiekonzerne zerschlagen und kontrollieren.

D ie Welt hat ein Problem. Ihre Energieversorgung hängt auf Gedeih und Verderb an Großkonzernen. Die Folgen sind jetzt in Japan zu sehen: verstrahlte Arbeiter, verzweifelte Einwohner in Tokio. Die Bilder sind nur der jüngste Beitrag in einer Reihe von Energiekatastrophen in den letzten eineinhalb Jahrhunderten.

Das Problem lässt sich am Beispiel Fukushima aufzeigen: Ein paar Konzerne kontrollieren in Japan die Energieversorgung. Sie sind verknotet und verstrickt mit der Politik und mit den Behörden, die sie kontrollieren sollen. Die waren gewarnt vor möglichen Erdbeben und vor den porösen Leitungen der Uraltreaktoren.

Doch auf die Idee, diese vorbeugend vom Netz zu nehmen, kam niemand. Das Land hat sich sein eigenes Energie-Mantra vom Atom geschaffen. In solchen Strukturen sickert das Paradigma, auf eine Energieform zu setzen, allein durch die finanzielle Übermacht dieser Konzerne auch in die Wissenschaften und an Universitäten durch. Das ist nicht nur ein japanisches Problem. In Deutschland hat es Jahrzehnte gedauert, bis Ökoenergie nicht mehr als Ökospinnerei galt.

taz

INGO ARZT ist Redakteur im Umwelt- und Wirtschaftsressort der taz.

In den USA kam die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko nur zustande, weil BP und andere Ölmultis die Gesellschaft quasi unterwandert haben und ihre Risiken unbemerkt vergesellschaften konnten. Solche intransparenten Strukturen führen nicht nur zu Katastrophen. Sie verhindern, dass die Welt schnell genug auf andere, grüne Technologien umsteigt, um den Klimawandel aufzuhalten.

Die Lehren aus Fukushima müssten die gleichen sein, wie sie aus der Bankenkrise zumindest theoretisch gezogen wurden: Energiekonzerne zerschlagen, kontrollieren, einer globalen Aufsicht unterstellen, Manager haftbar machen - Energieerzeugung sollte dem Menschen dienen, nicht der Mensch dem Energieproduzenten.

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Ingo Arzt
ehem. Wirtschaftsredakteur
Beschäftigte sich für die taz mit der Corona-Pandemie und Impfstoffen, Klimawandel und Energie- und Finanzmärkten. Seit Mitte 2021 nicht mehr bei der taz.
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18 Kommentare

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  • R
    reblek

    "Die Lehren aus Fukushima müssten die gleichen sein, wie sie aus der Bankenkrise zumindest theoretisch gezogen wurden: Energiekonzerne zerschlagen..." Nein, nicht "zumindest theoretisch", sondern "nur" theoretisch. Wobei das eigentlich eine Beleidigung für den Begriff "Theorie" ist.

  • FS
    Fred Schäfer, Nürnberg

    Zur "Verstaatlichungsdebatte"

    Es wird wohl Niemanden geben, der die Verwaltung von Massenvernichtungswaffen z. B. atomaren Sprengköpfen, deren sichere Verwahrung vor dem Zugriff potentieller Terroristen und die Entscheidungsgewalt über deren Einsatz und Verwendung einer Privatfirma übergeben würde.

     

    Das wäre undenkbar !

     

    Gleichwohl überlässt man ähnlich gefährliche, potentielle Massenvernichtungswaffen in Form von Atomkraftwerken ebensolchen privaten Firmen die

    damit machen was sie wollen. Hauptsache der Proft stimmt. Selbst die Kontrolle überlässt man den Betreiber selbst. Mal schnell den TÜV privatisiert -in eine AG umgewandelt.Mal schnell davon die Aktienmehrheit erworben. Und schon kontrolliert man sich selbst. Da spielen dann Versprödung, Risse in Schweißnähten, defekte Ventile, klapprige Notstromaggregate, Taschenlampenbatterien als Reserve und vieles Andere keine Rolle mehr. Reparatur zu teuer. Einfach mal weiter beobachten. TÜV-Stempel aus der Schublade des AKW-Betreibers geholt.Drauf aufs Papier.

     

    Unvorstellbar ?

     

    Aber wahr im Land der sichersten AKW´s der Welt (außer Japan natürlich).

     

    Und da wäre noch etwas...

    Die Basisversorgung der Bevölkerung mit Lebensnotwendigem wie sauberem Wasser, gesunden Grundnahrungsmittel, bezahlbarem Wohnraum, guter medizinischer Versorgung und notwendiger umweltfreundlicher und sicherer und bezahlbarer Energie kann und darf nicht wie bisher systematisch privatisiert und in die Hände von Wirtschaftsspekulanten übergeben werden.

    Soziale und ökologische Verantwortung muss wieder im Mittelpunkt jedweder Politik stehen.

     

    Gleichwohl bleibt ein sehr großer Raum für profitables wirtschaften überall dort wo Überflüssiges, nicht Lebensnotwendiges - meint Luxus - angesiedelt ist. Wer es dann eben mag und

    auf diese Art von "Wohlstand" nicht verzichten will.

    Über eine begleitende 20% Luxussteuer lässt sich dann die schnelle Energiewende leicht und gerecht finanzieren.

     

    Das wäre dann halt "soziale ökologische Marktwirtschaft" - kein Auslauf- sondern Zukunftsmodell.

  • HH
    Hans-Hermann Hirschelmann

    Ja, natürlich brauchen wir eine Entprivatisierung der Stromversorung, wie wir letztlich auch eine Entprivatisierung der Herstellung von Lebensmitteln, Gesundheit, Mobilität, Wohnungraum, Wohnrauumgebung usw. brauchen (die ja unter anderem auch alle Nutzenergie brauchen)."Verstaatlichung" emfände ich allerdings als eine eher rückwärtsgewandte Idee, wenn damit nicht ein umfassendes Nachdenken über Maßrnahmen und Maßregeln verbunden ist, mit denen wir es schaffen können, eine hinreichende soziale Kontrolle, die Herausbildung entsprechender Kompetenzen, Bedürfnisse und Möglichkeiten der Mitbestimmung zu etablieren.

     

    Letztlich brauchen wir ein weltweites Ressourchenmanagement nach Maßgaben nachhaltiger Entwicklung, was zum Einen heißt, unter Regie entsprechender UN-Institutionen die zum anderen aber auch darauf gepolt sein müssen, dass dort regionale oder anderen besondere Bedürfnisse mittels breit angelegter öffentlicher Partizipationsrozesse eingebracht werden können.

     

    Was den so genannten "Realen Sozzialimus" angeht: der ist nicht an zu viel sondern an zu wenig derartiger Perspektiven zugrunde gegangen, die man durchaus "sozialistisch" nennen darf, allerdings nicht muss.

  • J
    jochen

    Dieser Kommentar bringt es auf den Punkt!

  • I
    ichmeinjanur

    ...auch in Japan ist Atomlobby Schuld am Atomstrom? Jaja, die Konzerne sind unser Unglück. Und der Autor kann das wissen, auch ohne Kenntnis der japanischen politischen Landschaft?

     

    Wer sich die Welt vorstellt als die böse Industrie gegen die Mehrheit der guten Leute, macht es sich zu einfach und begibt sich in schlechte Gesellschaft.

     

    Die Debatte krankt an der Selbstgerechtigkeit der Atomkraftgegner, die die Gegenseite als gekauft abqualifiziert. Aber wenn man unzweifelhaft recht hat ist debattieren natürlich immer ganz einfach.

     

    Man kann mit guten Gründen für Atomstrom sein, solange man glaubt das Restrisiko ignorieren zu können. Die Pluspunkte: billig, Klima, Grundlast. Befürworter sind nicht unbedingt Leute mit $$$ in den Augen.

     

    Zum Ignorieren ist man heute natürlich weniger geneigt als vor zwei Wochen.

     

    Ich bin nicht für Atomkraft, aber gegen die Borniertheiten der Debatte.

  • FS
    Fred Schäfer

    Dem Artikel von Ingo Arzt kann mann/frau nur beipflichten. Nur eine Verstaatlichung der Energiekonzerne kann kurz- und mittelfristig sicherstellen, dass maximale Sicherheit gewährleistet wird solange noch Atomkraftwerke in Betrieb sind. Viel zu wenig bekannt ist, dass eben diese Energiekonzerne mittlerweile ihre Kernkraftwerke selbst kontrollieren wo angebliche unabhänge Kontrolle stattfinden soll. Am Beispiel der TÜV-SÜD AG an der ein Verein namens TÜV-Süd e.V. die Aktienmehrheit hält und der widerum den Kernkraftwerksbetreiber selbst gehört lässt sich wunderbar nachweisen, dass die angeblich so unabhängige Sicherheitskontrolle der AKW´s in Süddeutschland ad absurdum geführt wird. verwunderlich ist nur, dass sich mit diesem skandalösen Zustand medienseits noch Niemand ausführlich beschäftigt hat. Liebe Redakteure der TAZ das wäre doch was für Euch - oder ?

     

    Siegfried Fred Schäfer, Nürnberg

  • M
    Michael

    .... auf den Punkt gebracht !

    Danke !

  • S
    snoopy

    Privatisierung ist doch von der Politik gewollt.Die Pappnasen kassieren dann von mehreren Stellen. Erst ihre Diäten und dann noch von diversen Privatunternehmen. Warum sollten sich diese Marionetten das entgehen lassen!? Seitdem so ist, läuft doch in der Politik überhaupt nichts mehr. Pharma-Lobby, Atom-Lobby, Banken-Lobby, Lohndumping und Altersarmut-, und politische Wischmöppe; das ist alles, was dieses System noch zu bieten hat.

  • HP
    Heinrich Pawek

    Viel einfacher, Energieversorger wechseln! Und nicht verzagen, der Kapitalismus zerschlägt sich selbst.

  • HM
    Hans Müller

    In amerikanischen Sprengstoff-Fabriken ereigneten sich immerwieder schwere Unfälle, bei denen viele Menschen verletzt und getötet wurden. Das änderte sich schlagartig als die Werksbetreiber verpflichtet wurden, auf dem Werksgelände zu wohnen.

    Mein Vorschlag: Alle Werksbetreiber von AKWs sollten nicht nur auf dem AKW-Gelände wohnen, sie

    müßten darüber hinaus auch bei der Störungsbeseitigung mitwirken. Wieso wurde dieser Gedanke bisher in keiner Debatte erwähnt?

  • B
    Branko

    Vollkommen richtig. 100%ige Zustimmung.

    Diese Botschaft muß einer breiten Mehrheit eingetrichtert werden!

     

    Allerdings darf es in diesem Fall im Gegensatz zu der Banken-und Wirtschaftskrise nicht bei vollmundigen Versprechungen bleiben.

    Und dazu müssen zunächst nachhaltig die aus der Regierung verschwinden, die das Volk immer wieder und wieder bescheissen, um der Wirtschaft den Hof zu machen.

    Denn die, die uns jahrzehntelang von morgens bis abends beschissen, belogen, korrumpiert, geschröpft und ausgenutzt haben können, dürfen und sollen nicht die Energienachfolge antreten!

     

    Ich bin zwar kein wirklicher Fachmann in Sachen AKW, habe aber genug technischen Sachverstand und ausreichend seriöse, glaubwürdige Quellen studiert, um verstanden zu haben.

     

     

    Je mehr man sich mit Atomenergie - auf sachlicher, technisch-fachlicher Ebene wohlgemerkt - beschäftigt, desto mehr wird einem mit Schrecken bewußt, daß die Tiefe und der Dreck des Sumpfes, in dem man gräbt, die schlimmsten Befürchtungen übertrifft.

    Und es ist sehr schwer angesichts der wahrhaftigen Schweinereien sachlich zu bleiben.

     

    Allen Medien, auch den Atomkraftgegnern und den Grünen, kann ich angesichts der Wahrheiten jahrzehnterlanger Atomenergie und Politik nur Schönrederei unterstellen.

    Vielleicht aufgrund mangelnder Rercherchen oder aufgrund der gutgemeinten Absicht einen panischen Volksaufstand zu verhindern.

    Der wäre sicher ungebracht - angesichts der Wahrheit aber angemessen!

     

    Bis gestern war ich nämlich davon überzeugt, daß das nach wie vor propagierte sog. 'Restrisiko' in der Realität zig-tausend-fach größer ist und die Frage des Verbleibs des Atommülls ungeklärt ist.

     

    Heute *weiß* ich, daß es in Wahrheit noch viel, viel schlimmer ist;

    daß wir bisher einfach nur ein Riesenglück hatten, daß es *nur* 33 INES>=4-Unfälle in 70 Jahren gegeben hat.

    Angesichts der Situation, wie Atomenergie betrieben wird, grenzt das schlicht an ein Wunder.

     

    Es MUSS stündlich damit gerechnet werden, daß wieder so ein Ding hochgeht.

     

     

    Es muß jetzt alles drangesetzt werden, daß dieses Thema, nicht wie letzten November angesichts Gorleben, dann wieder nach zwei Wochen in der 'Medienversenkung' verschwindet, weil langweilig oder zu wenig Interesse.

    Dieses Thema ist nicht "eines der aktuellsten",

    es IST Topthema Nr.1.

    Und zwar so lange, bis alle AKW vom Netz sind!

     

     

    Es MÜSSEN ->SOFORT

  • D
    demokratiefreund

    Grundsätzlich würde ich gern zustimmen, wenn sicher ist, welche Alternative sinnvoll und durchsetzbar ist.

    Es geht nicht nur um Energiekonzerne. Wie plündern Öl- und Gaskonzerne die Welt und die Kunden aus, ohne daß ihnen jemand in den Arm fällt? Welche Schäden richten sie an?

    Banken haben die Politik im Griff, oder warum regt man sich um „läppische 22 Milliarden“ für den EU Rettungsschirm auf, während die Banken weltweit Billionen auf Kosten der Steuerzahler verdaddelt haben und schon lange – nach einer gezielten Ruhephase – wieder Boni in obszöner Höhe untereinander verteilen.

    Die Pharmaindustrie gaukelt der Öffentlichkeit vor, daß sie neue Produkte entwickelt, statt dessen etikettiert sie Altes um, um dann den 100-fachen Preis von Patienten / Kassenmitgliedern zu realisieren.

    In der medizinischen „Versorgung“ werden an jeder Ecke werden sündhaft teure Geräte beschafft, die dann natürlich auch „ausgelastet“ werden müssen um sich zu amortisieren. Da ist dann jeder Patient recht, den ,an so „verarzten“ kann. Zugleich geht die humanitäre Ärzteschaft nur dann aufs Land, wenn die 40 Std. Woche garantiert ist, das kleinste Dorf mit Oper, Theater, Spaßbad und Spielbank usw. aufwarten kann.

    Die Automobilindustrie blockiert sinnvolle, teils sogar alte aber bewährt Produkte, die Energie und andere Ressourcen einsparen und macht sich mit Mäusekinos und ähnlichem Schnickschnack in jeder Karre die Taschen voll.

    Was Lebensmittel betrifft, kann so gut wie niemand mehr manipulierten, wertlosen bis schädigenden Produkten entrinnen. Beginnend auf Wiesen und Feldern, die hemmungslos mit Fungiziden und Herbiziden traktiert werden, über die Tiere, die vom Tierschutz so gut wie nie belästigt werden. Kleinbauern sind so gut wie Chancenlos.

    Die Lebensmittelindustrie lebt vielfach davon, den schönen Schein zu verhökern. Monsanto und andere ehrbare Kaufleute vernichten Boden, Ernte, Bauern und Kunden gleich mit. Wissenschaftler, die sich diesen Machenschaften entgegen stellen, macht man fertig.

    Das ist – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – die „freie Wirtschaft“, die von äußerster Gier getrieben, einen zügellosen, gewissenlosen Krieg gegen Land und Meer, Flora und Fauna, Konkurrenten und Kunden, ja gegen die Staaten der Welt führt.

    Da fällt mir ein, was war das noch gleich? Ach so: man nannte es wohl „Demokratie“ = Herrschaft des Volkes.

  • T
    Tasten-Punk

    Sehr guter, treffender Kommentar!

     

    In der Anti-AKW Bewegung sollten wir noch wesentlich mehr genau dies öffentlich dikutieren: Zerschlagung der Energiekonzerne zu Gunsten einer effozienten dezentralen Energieversorgung.

  • WW
    W. Wacker

    Es geht doch auch einfacher.

     

    Vattenfall gehört dem schwedischen Staat. Schweden ist für viele schon immer immer ein leuchtendes Vorbild.

     

    EnBW gehört nach Mappus' Anteilskauf zu 90% dem Staat. Damit muss doch in 2 von 4 Versorgungsgebieten das Paradies ausbrechen. Zumindest, wenn die Prämisse "privat schlecht, öffentlich gut" gilt. Wir werden sehen.

  • K
    Kurt

    Sehe nicht nicht so, wir sind ein freies Land, solche Dinge dürfen nicht durch die Politik kontrolliert werden, Sowjetunion und DDR mahnen! Keine Macht dem Sozialismus!

  • JV
    Jenseits von Böse

    Gut gebrüllt! Schade, dass die Lehren aus der Bankenkrise nur theoretisch gezogen wurden - praktisch hätte ich mir zumindest ein Berufsverbot für Anlageberater gewünscht.

     

    Die Energiekonzerne verdienen in der Tat unsere besondere Aufmerksamkeit: nicht nur, dass sie aus der Gier nach Profit die Leitungsnetze verkommen lassen, deren Ausbau für die Verteilung regenerativer Energien doch so wichtig ist.

     

    Darüber hinaus bestimmen sie die Preise nach Gutsherrenart: Nach dem Ausstieg aus dem Ausstieg wurde der Strom teurer, weil angeblich die "verschwenderische" Förderung der Erneuerbaren nunmehr drei Cent pro kW/h kostet - ein Ammenmärchen.

     

    Nach dem - wahltaktischen - Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg werden neue Preiserhöhungen "unausweichlich", weil der Strom angeblich knapp wird - ein Schmarrn, letztes Jahr waren zeitweilig mehr AKWs vom Netz als jetzt, wir exportieren immer noch Strom.

     

    Und jede Beschleunigung des Umstiegs auf erneuerbare Energien kostet noch mal extra, ist aus interessierten Kreisen zu vernehmen. Ingo hat Recht: wir müssen die Lehren ziehen, sonst werden wir von den Brüdern weiter abgezockt, bis der Arzt kommt.

  • PB
    Pangerl Bernhard

    Wo kann ich unterschreiben?

  • H
    hto

    "In Deutschland hat es Jahrzehnte gedauert, bis Ökoenergie nicht mehr als Ökospinnerei galt."

     

    - Auweia, denn es ist DOCH Ökospinnerei, und nicht nur weil die Atom-Konzerne mit Mitteln des "freiheitlichen" Wettbewerbs diesen "alternativen" Markt übernommen haben.

     

    Die URSACHE aller symptomatischen wie multischizophrenen Probleme unseres "Zusammenlebens" wie ein blödsinniges Krebsgeschwür, ist der "freiheitliche" Wettbewerb um ..., den es VOR ALLEM wegen "Wer soll das bezahlen" und "Arbeit macht frei" zu zerschlagen gilt.

     

    Wenn GRUNDSÄTZLICH alles allen gehört, kann PRINZIPIELL alles besser ORGANISIERT werden - Menschenwürde, Frieden, Freiheit, usw., eine Welt- und Werteordnung in EINDEUTIGER Wahrhaftigkeit ist machbar.