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Kommentar Protest gegen Anti-Islam-GipfelReichlich spät, aber gut

Daniel Bax
Kommentar von Daniel Bax

Schön wäre es, würde man die bürgerliche Islamfeindlichkeit nicht erst kritisieren, wenn die Rechten sie für ihre Zwecke verwenden.

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Daniel Bax
Redakteur
Daniel Bax ist Redakteur im Regieressort der taz. Er wurde 1970 in Blumenau (Brasilien) geboren und ist seit fast 40 Jahren in Berlin zu Hause, hat Publizistik und Islamwissenschaft studiert und viele Länder des Nahen Ostens bereist. Er schreibt über Politik, Kultur und Gesellschaft in Deutschland und anderswo, mit Fokus auf Migrations- und Religionsthemen sowie auf Medien und Meinungsfreiheit. Er ist Mitglied im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher:innen (NdM) und im Beirat von CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit. Er hat bisher zwei Bücher veröffentlicht: “Angst ums Abendland” (2015) über antimuslimischen Rassismus und “Die Volksverführer“ (2018) über den Trend zum Rechtspopulismus. Für die taz schreibt er derzeit viel über aktuelle Nahost-Debatten und das neue "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW).”

20 Kommentare

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  • CR
    Christine Rölke-Sommer

    to whom it may concern

     

    aha. dass ich zwischen gut und böse unterscheide wird mir also zugestanden. nur über das "wie" gibt es uneinigkeit. hm. was machen wir denn da?

    Sie, wer auch immer Sie sind, dürfen mir natürlich gern erklären, wie ich das Ihrer meinung nach tun sollte. ich lese mir das dann durch - und dann unterscheide ich wieder zwischen gut und böse.ok?

    ansonsten: manchmal kann mann/frau/kind es sich nicht ausssuchen, mit wem zusammen mann/frau/kind sich auf einer veranstaltung wiederfindet. das beste und naheliegendste beispiel sind die hiesigen kommentare... da sind welche bei, die möchte ich mir nicht als meine mit anderen geteilte meinung zugerechnet wissen. es könnte jedoch sein, dass wer drittes, der einfach mal bei der taz und dann hier reinguckt, das anders sieht. so what?

  • RR
    @ rölke-sommer

    Na, meinen text haben Sie anscheinend gar nicht richtig gelesen. Die Kritik bezog sich nicht auf die Verwerflichkeit der Unterscheidung zwischen gut und böse an sich, sondern darauf, wie Sie es tun.

  • A
    aso

    @ christine rölke-sommer:

    „...eigentlich scheint es müßig noch mal zu antworten,...“

    Genau.

    „...Sie sind eine frau und können sowieso nicht mitreden...“

    Sorry, ich vergaß, wollt den Chauvi nicht so raushängen...

    „... Im unterschied zu mir schreiben Sie allerdings unter einem sogenannten nick-name...“

    Bin leider nicht so mutig wie Sie, geb ich zu. Allerdings sah ich bei Ihnen auch noch nix Islamkritisches...

    „könnte es sein, dass Sie sich ...ein klein bisschen zu wichtig nehmen?“

    Stimmt.

    „ Zum diskurs und dessen inhaltlichkeit: aus welcher Ihnen in buchform vorliegenden übersetzung haben Sie eigentlich zitiert?“

    Ich bevorzuge die Quellen, die Muslime selbst auch nutzen.

    „Oder grade mal von einer der einschlägigen seiten runtergeladen?“

    Nein. Das ist mal interessant, so wie „bild" auch mal interessant ist (d.h. wie der Mob tickt...).

    „...Für das Assmann-interview gilt das gleiche: haben Sie das selbst entdeckt und gelesen...“

    Sicher doch. Ist das jetzt ein Verhör...? Sicher Berufskrankheit bei Ihnen...?

    „...Um dann noch (vermutlich auch von einer dieser sich islamkritisch nennenden seiten übernommen) die schein-kritik dranzuhängen, Assmann sei, was die aktuelle djihad-auslegung angehe, nicht mehr auf dem laufenden… „

    Stöhn...Nein, nicht von einer „dieser Seiten“...ist meine eigene Einschätzung.

    Seit Al Qaida ist die Djihad Auslegung nicht (mehr) auf den eigenen inneren spirituellen Kampf begrenzt...Das hat Assmann wohl verpennt....

    „...ich erinnere mich nur daran, dass es sie so, wie sie gern kolpotiert werden, nicht gab!“

    Ich erinnere mich gut. Die Medien waren voll davon. Mit Filmberichten. Verschwörungstheoretiker würden vermutlich sagen: neeeeiiiin...alles nachgestellt...überall...

  • CR
    Christine Rölke-Sommer

    @aso

    eigentlich scheint es müßig noch mal zu antworten, denn Sie haben ja nun das meiste aus dem üblichen programm schon durch… als da sind: frommes wunschdenken, übermaß an arroganz, elfenbeinturm, feigheit vor dem feind, nazi-keule welche den inhaltlichen diskurs unmöglich macht, verharmlosung, – fehlt eigentlich nur noch: Sie sind eine frau und können sowieso nicht mitreden. Na ja, ich schreib hier ja auch nicht alles hin, was mir so durch den kopf geht, wa.

     

    Was mir an Ihren postings auffällt: Sie gerieren sich als mutiger kritiker, der trotz todes-drohung sich nicht davon abhalten lässt, qor’an-zitate anzubringen. Brisante vor allem. Toll! Waaahnsinn! Im unterschied zu mir schreiben Sie allerdings unter einem sogenannten nick-name. Was mich zu der frage bringt: könnte es sein, dass Sie sich als märtyrer in spe ein klein bisschen zu wichtig nehmen?

     

    Zum diskurs und dessen inhaltlichkeit: aus welcher Ihnen in buchform vorliegenden übersetzung haben Sie eigentlich zitiert? Oder grade mal von einer der einschlägigen seiten runtergeladen? Für das Assmann-interview gilt das gleiche: haben Sie das selbst entdeckt und gelesen oder gerade mal diesen ‚referenz’-satz irgendwoher heruntergeladen? Um dann noch (vermutlich auch von einer dieser sich islamkritisch nennenden seiten übernommen) die schein-kritik dranzuhängen, Assmann sei, was die aktuelle djihad-auslegung angehe, nicht mehr auf dem laufenden…

     

    und: nein, an diese „Freudentänze auf den Straßen der Welt“ erinnere ich mich nicht! ich erinnere mich nur daran, dass es sie so, wie sie gern kolpotiert werden, nicht gab!

  • A
    aso

    @ christine rölke-sommer:

     

    „...die kollektive phobie...“

     

    ist eine, wenn auch interessante Theorie, bleibt daher gewagt.

     

    „... Die bekanntlich auch nicht davor zurückschreckt, eine kritik so aus ihrem zusammenhang zu lösen und zu entstellen, dass sie zum bestandteil einer rassistischen denk- und argumentationsfigur wird....“

     

    Zum Beispiel...?

     

    Fakt ist z.B. das erwähnte Koranzitat. Angesichts dessen Brisanz manche Zeitgenossen sich animiert fühlen

    „... endlos qor'an-zitate abzuschreiben... „

    wodurch ihnen möglicherweise die

    „...kenntnis irgendwelcher details und zusammenhänge...“

    bewußt werden.

     

    Hört sich an, als wollten Sie berechtigte Kritik verharmlosen, und in Ihre „phobie-Schublade“ stecken, wenn Zeitgenossen beginnen gegen alles

    „...anzuwettern, was mit 'I' anfängt und mit 'slam' aufhört....“

    Dabei ist Islam-Kritik doch kaum möglich:

    wer dies offen wagt, muß damit rechnen auf der Todes-Liste zu stehen. Immer noch. Obwohl dies seit Rushdie schon eine Weile her ist. Wie z.B. Wilders, oder Redeker:

     

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,496745,00.html

    http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3668/der_dichter_und_sein_henker.html

     

     

    Oder wird tatsächlich umgebracht wie van Gough. Und vorher 22 Tote im Umfeld der Rushdie-Fatwa.

    Wer offen ausspricht, dass es mit bestimmten Muslimen Probleme gibt, der wird sofort mit der Nazi-Keule mundtot gemacht. Auch, und vor allem aus den Linken Medien. So wird der inhaltliche Diskurs unmöglich gemacht.

    Dies haben Sie möglicherweise in Ihrem Elfenbeiturm bisher nicht mitbekommen.

    Auch der Hinweis:

    „...Ansonsten hätte es sich empfohlen, das verlinkte interview mit Assmann in gänze zu lesen...“

    zeugt eher von einem Übermaß an Arroganz.

    Ihr verlinktes Schlußzitat macht Ihre Weltfremdheit umso mehr deutlich:

    basiert dies doch allein auf frommem Wunschdenken.

    Auch wenn die Masse der Muslime den Eindruck erweckt, gemäßigt zu sein: sie wird von gewaltbereiten und/oder fundamentalistischen Minderheiten dominiert.

    Und: erinnern Sie sich noch an die Freudentänze auf den Straßen der Welt anläßlich 9/11?

  • CR
    Christine Rölke-Sommer

    @aso

    um, was den umgang mit menschenrechten angeht, noch etwas deutlicher zu werden: ich glaube nicht, dass Monika Frommel in diesem interview (http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/das-ist-ein-erneuter-angriff/) mit "militanten Lebensschützern" muslime meint. weder hiesige noch woanders lebende.

    eingedenk dessen, dass ich schon öfter heftige klagen über die "muslimische und/oder migrantische Fertilitätsexplosion" lesen durfte, und zwar in kommentaren bei solch gesellschaftlich mittigen medien wie zeit-online, ist das noch nicht mal off topic. sondern mitten drin in dem, was ich mir erlaubt habe "kollektive Psychose" zu nennen.

  • CR
    Christine Rölke-Sommer

    @aso

    Ach, ich denke, so gewagt ist das nicht. Denn unter anderem die von Ihnen angeführten punkte kritisiert Assmann an jeglichem monotheismus. Und deshalb folgerichtig an allem, was als politische theologie daherkommt. Womit er, by the way, auf die gleichursprünglichkeit der (abrahamitischen) monotheismen so, wie wir es hier&heute mit ihnen zu tun haben, in der spätantike hinweist.

     

    Ansonsten hätte es sich empfohlen, das verlinkte interview mit Assmann in gänze zu lesen. Denn, auch wenn es ganz ausgesprochen explizit nicht drinsteht, deutlich genug ist es schon formuliert: seine kritik an politischer theologie umfasst auch den gebrauch, den manche heutige zuweilen von der AEMR machen. Wenn die menschenrechte im universalen sinne wahr und richtig sind, dann gelten sie nämlich auch für die, welche sie beispielsweise aus ihrem verständnis von Islam heraus ablehnen. (Nur damit keine mißverständnisse aufkommen: ich bin sehr dafür, dass die menschenrechte im universalen sinne wahr und richtig sind. Und habe auch kein problem damit, von dieser position aus muslimisch gedachtes/praktiziertes zu kritisieren.)

     

    Womit wir beim unterschied zwischen kritik und kollektiver phobie wären. Ich zielte auf letztere ab, also die kollektive phobie. Die bekanntlich auch nicht davor zurückschreckt, eine kritik so aus ihrem zusammenhang zu lösen und zu entstellen, dass sie zum bestandteil einer rassistischen denk- und argumentationsfigur wird.

     

    Schlussendlich erlaube ich mir, ebenfalls aus dem von Ihnen verlinkten interview zu zitieren:

    „“Vor allen Dingen müssen wir unsere Bundesgenossen in seinen (also des Islam) Reihen finden. Es gibt ja genug Kritiker eines radikalen Islamismus in den islamischen Ländern. Es gibt genug Aufklärer unter den Muslimen, die gewalttätigen Fundamentalismus verabscheuen.“

  • A
    anke

    @Nasowas: In der Tat, es gibt Leute, die fragen und unterscheiden wollen. Schlimm, nicht wahr? Ihrer Ansicht nach wäre es gewiss besser, alle würden gehorchen. Am besten Ihnen. Weil Sie genau wissen, welche „Strömungen“ ihrer Führer wegen gefährlich sind. Seltsam: die Srömungs-Führer argumentieren ganz genau so. Wissen Sie, welches Problem ich mit Demonstrationen habe? Man kann den Einzelnen nur sehr schwer wahrnehmen, wenn er im Block mitläuft. Es ist mir noch nie gelungen, mit jedem einzelnen Demonstranten zu reden während des Marsches, nicht einmal auf ganz kleinen Demos. Und woher, zum Henker, soll ich wissen, wofür oder wogegen ich nach Ansicht Außenstehender marschiere? Von den mitgeführten Transparenten? Da stehen drei oder vier Schlagworte drauf, die alles mögliche bedeuten können. Nein, Demos haben keine Richtung. Es gibt keine Entwicklung dabei. Man kommt nicht anders nach Hause, als man hingegangen ist. Sie geben einem allenfalls das gute Gefühl, nicht alleine zu sein. Ob man verstanden wird und ob man versteht, erfährt man nicht. Und sehen Sie: Was war noch gleich das Stichwort? Integration?

  • A
    aso

    @ christine rölke-sommer:

     

    „...kollektiven psychose...“

     

    Eine sehr gewagte persönliche Einschätzung von Ihnen.

    Assmann bringt woanders ebenso die Wurzeln des islamophoben Denkens auf den Punkt:

     

    „...Im islamistischen Totalitarismus las­sen sich Religion und Politik nicht mehr unterscheiden. In dieser Art politischer Religion wird immer stark an Hassgefühle appelliert...“

     

    Aus : Interview mit Asmann Dezember 08:

    http://zeitzeichen.skileon.de/interview/jan-assmann-religionshass/

     

    Was allerdings die aktuelle Djihad-Auslegung angeht, so scheint er nicht mehr auf dem aktuellen Stand zu sein:

     

    „...Solche Vorstellungen wie die, der Islam strebe die Weltherrschaft an, die Muslime wollten uns alle umbringen, sind unsinnig und untauglich...“

     

    À propos Koran-Zitate: wenn da z.B. steht (im Imperativ):“...und tötet sie (die Ungläubigen) wo immer ihr sie auch findet...“, welchen Teil von „töten“ verstehen Sie nicht?

     

    Andere Ursachen des islamophoben Denkens könnten z.B. sein:

     

    Die allgemeinen universalen Menschenrechte werden vom Islam nicht anerkannt.

    Zwar gibt es Eigenkreationen, doch immer mit der Einschränkung: gilt nur soweit mit der Scharia kompatibel.

    Diese Einschränkung macht die Menschenrechte wertlos, da sie nicht an Konfessionen gebunden sind.

    Oder die Ungleichbehandlung der Frau im Islam. Dies alles mögen manche Zeitgenossen als beängstigend und rückschrittlich empfinden. Insofern ist Islam-Kritik durchaus angebracht.

     

    Leider wird versucht Islam-Kritik unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit als Rassistisch

    (seit wann ist eine Religion eine „Rasse“?), Ausländerfeindlich, und Islamophob zu denunzieren.

  • T
    thomsen

    In den meisten fortschrittlichen Medien scheint jedenfalls eher die Papstphobie zu herrschen.

  • CR
    christine rölke-sommer

    och @nasowas

    um meine gesundheit müssen Sie sich keine sorgen machen. und um mein bemühen um begriffe auch nicht. das klappt bislang noch ganz gut, sogar mit der ethik ...da gehört die unterscheidung zwischen gut und böse ja wohl hin. oder?

     

    dass es nun neuerdings bereits verwerflich sein soll, selbst zwischen gut und böse unterscheiden zu wollen statt dies als pseudo-erkenntnis irgendwelchen pappnasen nachzubeten - das gibt mir gleich wieder zu denken.

  • N
    Nasowas

    @C.Rölke-Sommer

     

    Aber dass Sie selbst unter einer Psychose leiden, bleibt Ihnen anscheinend völlig unbewusst.

     

    Es gibt anscheinend nach wie vor Menschen, die mit Hilfe bestimmter Fragen zwischen gut und böse unterscheiden wollen. Wer heute bestimmte Strömungen des Islam kritisiert, outet sich bei einigen Spezies als letzteres, gilt sofort als islamophob. Ziemlich primitiv. Die Welt ist schwarz-weiß, es darf anders nicht sein.

  • CR
    christine rölke-sommer

    und weil es gerade so schon auf die vor-kommentatoren paßt, zitiere ich mal aus Jan Assmann, Moses der Ägypter: "Das Phantasma des religiös Anderen und die phobische Vorstellung von Ansteckung und Verschwörung blieben in Europa (hier zu lesen: Deutschland) lebendig. Der antisemtische Diskurs des 19. Jahrhunderts, insbesondere Richard Wagner und Wilhelm II., die einen starken Einfluß auf Adolf Hitler ausübten, bedienten sich genau derselben Sprache der Vreschwörung und Ansteckung. Unser Jahrhundert hat die schlimmsten Exzesse dieser kollektiven Psychose gesehen."

    das buch erschien 1997. dass sich islamophobes denken, reden und agieren auch zu einer kollektiven psychose auswachsen könnten, war für Assmann noch nicht vorhersehbar.

    jetzt wird es allerdings zunehmend sehr sichtbar!

  • N
    Nasowas

    Die Strukturen vieler muslimischer Verbände und Gruppierungen haben mit unserer liberalen Werteordnung nicht viel gemeinsam, der faschistischen Ideologie stehen sie dagegen in bestimmten Punkten sehr nahe. Aber das will Herr Bax anscheinend nicht wahrnehmen.

     

    Wie ich bereits zu dem gestrigen Bericht über diese Konferenz angemerkt habe, sollen sich auf der Gegendemonstration auch radikal-fundamentalistische Prediger befunden haben, wie z.B. ein Pierre Vogel.

  • CR
    christine rölke-sommer

    recht hat, der Daniel Bax! in der sogenannten mitte der gesellschaft gehört es mittlerweile zum guten ton, ohne nähere kenntnis irgendwelcher details und zusammenhänge, gegen alles anzuwettern, was mit 'I' anfängt und mit 'slam' aufhört. manche werden dabei auch nicht müde, endlos qor'an-zitate abzuschreiben...

    besonders demokratisch gesinnt, muß ich sagen, finde ich solche zeitgenossen überhaupt nicht!

  • M
    Marti

    Ist es nicht fabelhaft, wenn Leute wie Pierre Vogel alias Abu Hamza, der immer wieder klar nacht, dass jeder, der vom Islam abfällt getötet werden muss, in einer wunderbar vielfältigen Koalition für "Toleranz" und "gegen Rechts" demonstiert!

     

    Da weiß man doch sofort, dass man auf der richtigen Seite steht!

  • A
    aso

    Schön wäre es auch, würde man sich endlich mal inhaltlich mit dem Islam befassen würde, und die Islamkritik nicht nur den Rechtspopulisten überlassen würde.

    Angesichts solcher Mißstände wie Parallelgesellschaften, Ehrenmorde, mangeldes Bildungsinteresse, überproportionale Anteile an Kriminalität und Sozialleistungen, Frauenunterdrückung, etc. gäbe es durchaus Gründe zur Islamkritik.

    DANIEL BAX meint aber, man solle

    „...zwischen demokratischen Muslimen und gefährlichen Fundamentalisten zu unterscheiden...“

    Und wie soll hier eine Unterscheidung erfolgen?

    Und: gibt es einen einzigen Fall, in dem gefährliche Fundamentalisten aus den eigenen Reihen gemeldet wurden?

    Auch Erdogan verbat sich schon die künstliche von Gutmenschen wie DANIEL BAX erfundene Definition des moderaten Islam als unverschämt.

     

    Auch wenn es sog. gemäßigte Muslime gibt: ab einem gewissen Prozentanteil in der Bevölkerung kippt das Ganze, und die Struktur des Islam als totalitäre Politideologie kommt zum tragen.

    So kann man es schon an Berliner Schulen beobachten: dort ist das Bashing und Spießrutenlaufen für deutsche Schüler bereits Normalität. In Klassen mit überproportionalem Muslim-Anteil.

    Der Islam verträgt sich nicht wirklich mit Demokratie.

    Denn ab einem gewissen Bevölkerungsanteil führt er zwangsläufig zur Einführung der Scharia.

    Es sei denn, dies wird vom Militär verhindert, wie bisher noch in der Türkei.

  • JW
    Jüggen Weisser

    Es soll nicht nur eine Moschee in Köln entstehen, sondern ein Gebäudekomplex mit Moschee, islamischen Kindergarten, islamischen Ärzten, Bibliothek etc. Das so etwas nicht gerade die Integration fördert, müssten sogar Sie erkennen.

  • K
    Krause

    Solange sich die großen islamischen Rechtsschulen nicht von verfassungsfeindlichen Inhalten des Korans (z.B. Stellung der Frau und von Ungläubigen, Gewaltaufrufe) distanzieren bleibe ich islamkritisch oder - je nach Sachlage -feindlich. Dies ist eine Frage der demokratischen Selbstachtung.

  • GM
    gerhard müller

    Es gibt Menschen, Hr. Bax, die wollen es einfach nicht nur Ihnen, also Ihrer Fähigkeit und Ihrer Willigkeit überlassen, zwischen demokratischen Muslimen und gefährlichen Fundamentalisten zu unterscheiden. Und das ist gut so.

     

    Es könnte nämlich sein, dass Sie beim nicht-aus-den-Augen-verlieren undemokratischer Tendenzen unter Einwanderern, längst einer Sehhilfe bedürfen - ohne es selber merken.