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Ich verstehe dieses als allgemeine Kritik an der Kritik, welche aus ihren Kommentar ersichtlich wird. Die Kritik soll zu einem kontrollierten Zusammenführen der Kreisläufe* des Wissen und des Wollens führen, nur ist das Resultat in der heutigen Situation & in seiner Konsequenz des Könnens und des Tuns ein Supergau. Bedarf es überhaupt in dieser Lage noch einer Kritik, oder wird der Mensch durch äußere Sachlagen gezwungen sein, sein Handeln zu korrigieren? Systeme welche am Rand ihrer maximalen Leistung stehen, sind von innen heraus kaum noch zu verändern. Eine mediale Kritik ist in diesem Sinne immer dem System innewohnend. Es braucht auf jeden Fall eine stärkere Entschlossenheit der "anständigen" Meinungsträger, eine absolute Fokussierung auf die Grundlagen der gesellschaftlichen Probleme und deren Ursachen. Alsdann wird eine Kritik im historischen Kontext Bestand haben und es wird eine Diskussionskultur geben, welche gegen sogn. Totschlagargumente immun ist.
*Atomkraftwerke (Siedewasserreaktoren) haben genau wie das menschliche Hirn mindestens 2 von einander getrennte Kreisläufe. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten, geschieht das Unfassbare. Selbst kleine Zwischenfälle sind auf verschieden Ebenen in der Lage große Probleme zu verursachen. Sie, Frau Hermann kommentieren das, was man seit vielen Jahren schon weiß (z.B. Rfikin, das Ende der Arbeit), oder zumindest wissen könnte, oder nicht wahrhaben will, oder nicht wahrhaben kann. Das Wissen hat kein Einfluss auf das Wollen, solange es durch äußere Umstände getrennt wird. Diese Diskussion welche die nichtigen Argumente des Gegenübers durch dessen Negierung für sich selbst gebraucht, ist - historisch betrachtet - obsolet. Natürlich mindert die Lohnstagnation die Kaufkraft der Angestellten, Spekulanten treiben die Preise und teures Öl & Energie mindert die Rentabilität von Dienstleistung & Warentransfers. Und was sagen die Besitzer von 55.511.373 Kraftfahrzeugen (in Deutschland) dazu? Im Gros werden sie wütend sein und irgendwas vor sich hin grummeln, so wie es Menschen eben tun. Und wenn es zur Kernschmelze kommt im Hirn? ...Verlieren Interessensgrundlagen in hierarchischer Gewichtung an Geltung.
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