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Kommentar Obamas BildzensurErste Risse

Bernd Pickert
Kommentar von Bernd Pickert

In dem er die Veröffentlichung der Abu-Ghraib-Bilder verhindert, lässt Obama zu, dass seine Glaubwürdigkeit als Runderneuerer der US-amerikanischen Politik Schaden nimmt.

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Bernd Pickert
Auslandsredakteur
Jahrgang 1965, seit 1994 in der taz-Auslandsredaktion. Spezialgebiete USA, Lateinamerika, Menschenrechte. 2000 bis 2012 Mitglied im Vorstand der taz-Genossenschaft, seit Juli 2023 im Moderationsteam des taz-Podcasts Bundestalk. In seiner Freizeit aktiv bei www.geschichte-hat-zukunft.org
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3 Kommentare

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  • G
    Gregor

    Kommentare über Obama kann man im voraus schreiben. Die großen Enttäuschungen werden noch mehr kommen und schließlich wird man zu Tiefschlägen übergehen. Denn es liegt nicht an Obama, sondern an dem Traum vom guten Kaiser, der die Wende bringt. Und für den Verlust des Glauben an dem Traum, den er verkörpern wollte, wird er bitter zahlen müssen. Leider und leider.

  • D
    davidly

    @atemlosem Otto:

    Was hat er umgesetzt?

  • O
    Otto

    Da sucht wohl jemand das Haar in der Suppe: Obama hat für einen Politiker atemberaubend viele Wahlversprechen in atemberaubend kurzer Zeit umgesetzt. (War auch seine einzige Chance, bevor sich der parlamentarische Widerstand organisieren konnte.) Jetzt muss er anfangen, Kompromisse zu schließen. Jetzt schon von "einknicken" und "Trauerspiel" zu schreiben, halte ich für arg verfrüht. Und da werden noch mehr Kompromisse zu schließen sein. Wie will man das dann kommentieren ?

    Ich halte es außerdem nicht für schlimm, wenn sich gewisse Leute nicht an den Bildern ergötzen können - damit sind sie ja nicht aus der Welt und für Strafverfolger noch verfügbar.