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Kommentar Nazi-SchulnamenAnne Frank statt Klaus Riedel

Wolf Schmidt
Kommentar von Wolf Schmidt

Mehr als 100 Schulen in Deutschland sind nach Nationalsozialisten benannt. Bessere Namenspaten wären zum Beispiel Holocaust-Opfer.

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Wolf Schmidt
Inlandsredakteur (ehem.)
Jahrgang 1979. War bis 2013 in der taz zuständig für die Themen Rechtsextremismus, Terrorismus, Sicherheit und Datenschutz. Wechsel dann ins Investigativressort der Wochenzeitung „Die Zeit“.
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2 Kommentare

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  • B
    Buster

    Ich kann dem Kommentar nur zustimmen, allerdings wäre es angebracht den letzten Satz nicht kommentarlos aus der Studie wiederzugeben. Es gibt meines Wissens einige Geschwister-Scholl-Schulen in Sachsen, eine "Erich-Mühsam-Berufsschule", mindestens eine Theodor Neubauer - Schule und so weiter und so fort. Damit soll nicht kleingeredet werden wie ignorant es ist NS-Sympathisanten zu Namensgebern zu erheben, aber so klein ist andere Seite nun auch nicht, auch wenn es ins Bild vom Osten passt.

  • K
    Kritiker

    Vielleicht möchte sich der Autor dieses Textes einmal die Mühe machen, die konkreten Einzelfälle kritisch (aber eben doch: journalistisch-distanziert und ergebnisoffen) unter die Lupe nehmen (also nicht derart grob reduktionistisch wie hier geschehen), um hierbei zu eruieren, WARUM Herr X und Herr Y und Herr Z als Namenspatron für die X-,Y- und Z-Schule fungieren. Ganz bestimmt nicht, weil das Hauptwerk ihres Lebens darin bestanden hat, einen Mitgliedantrag bei der NSDAP zu unterschreiben.