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Kommentar MazedonienIns Wespennest gestochen

Erich Rathfelder
Kommentar von Erich Rathfelder

Seit 500 Tagen bekriegen sich User auf den Kommentarseiten von taz.de. Anstoß gab ein anscheinend harmloser Mazedonien-Kommentar vor anderthalb Jahren.

D as haut auch Zeitungsprofis um. 886 Kommentare nach 500 Tagen wegen eines anscheinend harmlosen Kommentars in der taz – und die Diskussion hält noch immer an. Das alte EU-Mitglied Griechenland war darin aufgefordert worden, doch ein bißchen duldsamer mit dem nördlichen Nachbarn „FYROM“ - der „Ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien“ - zu sein und dessen Integration in Nato und EU zu befördern anstatt zu behindern.

Seither wird über das Verhältnis der beiden Staaten heftig gestritten, die Diskussion hat sich längst vom Inhalt des Kommentars abgelöst und neben den üblichen Beschimpfungen von Nationalisten beider Seiten in letzter Zeit teilweise sogar ein ansehnliches Niveau erreicht.

Das Thema selbst ist das Wespennest, in das gestochen wurde. Ist es den slawischen Mazedoniern in der FYROM erlaubt, sich Mazedonier zu nennen? Sich also in die Tradition des größten Mazedoniers, Alexanders des Großen, zu stellen? Und sich den Namen der nördlichen griechischen Region Makedonien anzueignen? Nein, sagen die Griechen. Das sei ein Raub an der Geschichte des Hellenentums und wiese sogar auf territoriale Ambitionen des neuen Staates. Es gebe Landkarten, auf denen territoriale Ansprüche bis nach Tessaloniki aufgezeichnet werden.

Bild: taz

Erich Rathfelder, 60, betreut seit über 15 Jahren in dem Dreieck Berlin, Split, Sarajevo die Region Südosteuropa. Sein jüngstes Buch: "Schnittpunkt Sarajevo. Bosnien und Herzegowina zehn Jahre nach dem Krieg" (Schiler Verlag, 2006).

Die heutigen slawischen Mazedonier seien erst viel später ins Land gekommen, seien eigentlich Bulgaren und dürften den Namen Mazedonien zur Selbstbezeichnung nicht mißbrauchen. Und da sind sich die Griechen einig: solange die „bulgaro-slawischen“ Bewohner des nördlichen Nachbarn dies tun, müsse Griechenland den neuen Staat daran hindern, in Nato und EU einzutreten. Nicht einmal das im Ursprungskommentar enthaltene Argument der Stabilisierung der Region durch die Integration Mazedoniens (FYROM) in die supranationalen Strukturen wird von den progriechischen Diskutierenden anerkannt.

Die Frage, ob nun die Neu-Griechen selbst in der Tradition des großen Alexander stehen, gehört zu den süffisanten Antworten von der slawo-mazedonischen Seite. Es ist sei ja keinswegs so sicher, dass die historischen Makedonier auch Hellenen waren. Ganze Literaturlisten und neue wissenschaftliche Erkentnisse sind in die taz-Diskussion geworfen worden. Klügere Diskutanten sehen in nationalen Identitäten ohnehin nur Konstrukte.

Und es stellt sich natürlich heraus, dass bei den slawischen Mazedoniern unvergessen ist, welch brutale und kompromisslose Assimilierungspolitik Griechenland gegenüber der slawischen und türkischstämmigen Bevölkerung in der griechischen Provinz Makedonien noch vor wenigen Jahrzehnten betrieben hat.

Eines zeigt die Diskussion sicherlich: die Emotionen auf beiden Seiten schwappen über, die Diskussion müßte in ruhigere Bahnen gelenkt werden. Zumal ja in Mazedonien nicht nur orthodoxe Slawen, auch muslimische Slawen und Albaner, Roma und andere Minderheiten wohnen. Das war eigentlich die Intention meines Kommentars damals.

Noch einmal: Griechenland, das ja von der Integration in die europäischen Strukturen wesentlich profitiert hat, sollte sich nicht als Balkanland aufführen, sondern als eines, das die wesentlichen Kategorien des neuen Europa verkörpert. Das kann man von Griechenland erwarten. Dazu gehört eben die Verständigung, das Akzeptieren der anderen und das geordnete Zusammenleben. Wenn sich die slawischen Mazedonier als Mazedonier fühlen, warum sollte man dies nicht akzeptieren können?

Besser als die Konfrontation wäre doch für die Griechen, in Skopje zu investieren, den Dialog zu führen und klugerweise mitzuhelfen, das neue Mazedonien in die Nato und EU zu führen. Stabilität ist doch besser als krampfhaften Kampf. In diesem Falle ist sogar Brüssel klüger. Bald werden alle Bürger Mazedoniens visafrei in die EU reisen dürfen. Das ist doch gut.

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Erich Rathfelder
Auslandskorrespondent Balkanstaaten
Erich Rathfelder ist taz-Korrespondent in Südosteuropa, wohnt in Sarajevo und in Split. Nach dem Studium der Geschichte und Politik in München und Berlin und Forschungaufenthalten in Lateinamerika kam er 1983 als West- und Osteuroparedakteur zur taz. Ab 1991 als Kriegsreporter im ehemaligen Jugoslawien tätig, versucht er heute als Korrespondent, Publizist und Filmemacher zur Verständigung der Menschen in diesem Raum beizutragen. Letzte Bücher: Kosovo- die Geschichte eines Konflikts, Suhrkamp 2010, Bosnien im Fokus, Berlin 2010, 2014 Doku Film über die Überlebenden der KZs in Prijedor 1992.
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30 Kommentare

 / 
  • H
    habibokrates

    Bis 1930 war es normal, dass Griechenland die in Mazedonien gesprochene Sprache “mazedonisch” und die Menschen als “Mazedonier” bezeichnet hat.Diesen Sachverhalt wollte nun Mihail Barak nachgehen und hat interessante Literaturquellen von Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jhds. gefunden, welche diese These zu bestätigen scheinen:

     

    1. “Martyrs’ and Heroes’ Blood” von John Dragmounis. Dragmounis schreibt, dass “mazedonisch” die richtige Bezeichnung für die Sprache ist, und nicht, wie die Bulgaren behaupten, und wie auch er sagt, fälschlicherweise als “bulgarisch” bezeichnet wurde.

     

    2. Auszug aus den Briefen von Pavlos Melas an seine Frau aus dem Jahr 1964 (Athen), S. 242:

    “Lirsas übersetze emotional und laut, [...] Kosta sprach auf mazedonisch. Der Lehrer forderte die Schüler auf etwas zu singen. Wir konnten nicht sagen, ob die Sprache mazedonisch oder griechisch war. Alle Schüler wussten wie Sie zu lesen und zu schreiben hatten (griechisch), nur fast keiner konnte es sprechen. [...] Ich lernte einige mazedonische Worte, die ich den Frauen und Müttern sagte, was diese sehr erfreute”.

     

    3. In dem Buch “When I was a boy in Greece” aus dem Jahr 1913 erzählt George Dimitrious die schweren Lebensumstände unter der osmanischen Herrschaft und die Organisation der lokalen Bevölkerung. In Kapitel 11, S. 132 schreibt er:

     

    „Sie sind weder Türken, noch Griechen, wir bezeichnen sie als Bulgaren, jedoch ist ihre Sprache nicht bulgarisch, sondern ein makedonischer Dialekt, und ich fand wundervolle Menschen unter Ihnen, ehrlich, gastfreundlich und herzlich.”

     

    4. Stratus Mirivilis schreibt in seinem Roman “Life In the Tomb ” (1924) über seine Erfahrungen aus dem ersten Weltkrieg, in dem Griechenland gegen Bulgarien kämpfte. In einer Szene beschreibt er eine “slawophone” Familie, die an der griechischen Nordgrenze Griechenlands lebt: “Sie wollte nicht Bulgarin, Serbin oder Griechin genannt werden. Einfach nur orthodoxe Makedonierin”.

     

    In der folgenden Auflage 1936 lässt er jedoch diese Szene aus, da er es nicht mehr für “politisch korrekt” hält, nimmt jedoch in der Fußnote Stellung (Fußnote 40.) “Ab diesem Moment war es in Griechenland politisch nicht mehr korrekt bzw. nicht erwünscht, dass die sog. “slawophonen” Menschen als “Mazedonier” und ihre Sprache als “mazedonisch” bezeichnet werden.

  • H
    habibokrates

    auch die albaner des balkans sammelten, womöglich sammeln sie noch geld für waffen! für einen "befreiungskampf" auf dem balkan!

     

    was soll das schon aussagen?

     

    doch wenn es denn so ist, dass die republik mazedonien erst 1991 die makedonische identität angenommen hat (die dokumentenlage belegt ohnehin anderes) so muss ich ihnen leider sagen, dass sie hunderte von jahren geschlafen haben die neugriechen!

     

    auf das visafreie reisen der makedonier und ihrer anderen bevölkerungsgruppen!

     

    Wünsche allen ein glückliches, friedliches jahr 2010!

  • M
    Makedon

    "wieso neugriechenland erst 100 Jahre später auf diese idee gekommen ist!"

     

    Gruna_Paparuna hat recht wenn sie schreibt dass

    "Schoen am 18en Jahrhundert hatten Franzoesen und Griechen in Paris Geld fuer den Befreihungkampf der Griechen gegen die Osmanen in Makedonie gesammelt haben". Also lange bevor die Bulgaren in Makedonien (die heutigen Fyromer) ein Gross-Slavo-Bulgaro-Mazedonier zuerst ausgedacht haben.

     

    Die Slawo-Bulgaro-Mazedonier sollen auch wissen dass Generationen von Griechen, mit dem Lied "Mein geliebtes Makedonia" gross geworden sind.

     

    und noch was

     

    wenn du ein von den aeltesten Staaten Europas wie Griechenland als NeuGriechenland nennst denk mal darueber nach wie soll man den Staat der Slavo-Bulgaro-Albano-Makedonen nennen von dem keiner bis 1991 gehoert hat?

     

    Also was du schreibtst ist einfach SCHWACHSINN.

     

    und nicht vergessen 95% des historischen Makedoniens ist griechisches Land und Makedonia ein griechisches Wort.

     

    Wir werden den slawo-bulgaro-makedonischen Irredentismus zerschlagen.

     

    Makedonia-Griechenland.

  • G
    gruna_paparuna

    Schoen am 18en Jahrhundert hatten Franzoesen und Griechen in Paris Geld fuer den Befreihungkampf der Griechen in Makedonie gesammelt.

     

    Von euch, Slavo-Bulgaro-Makedonier in Jugoslavien hat die Welt zuerst 1991 gehoert.

     

    Fragen Sie doch in Sofia. Die Bulgaren koennen euch viele Information ueber ihre bulgarische Herkunft geben. Fhotos, Texte, Geschichtsbuecher, Symbolen alles nur bulgarisch. Keine Spur von "ethnisch Mazedonier".

     

    Keine Loesung, Keine Beitritt, Herr Rathfelderov.

     

    Gruss, Thessaloniki, Makedonia, Griechenland.

  • H
    habibokrates

    was der neugriechische staat demonstriert ist eine politik des stärkeren! und dem schließen sich all seine anhänger an, was man nicht selten auch in diesem forum lesen kann.

     

    der neugriechische staat wurde im 19. Jahrhundert gegründet! Sie hatten also lange vor der Republik

    Makedonien zeit, sich diesen namen anzueignen! machen sie sich doch einmal gedanken darüber, wieso neugriechenland erst 100 Jahre später auf diese idee gekommen ist!

  • G
    gruna_paparouna

    Slawo-Bulgaro-Mazedonier haben die Kultur ihre Nachbarnlaender beraubt obwohl Sie eindeutig eine bulgarische Geschichte, Sprache und Herkunft haben.

     

    Fragen Sie mal in Sofia. Die Bulgaren sind kompetender und koennen ihre Thesen besser beantworten als wir griechische Makedonier.

     

    Gruss Thessaloniki, Makedonia, Griechenland.

  • G
    gruna_paparouna

    @Habibocrates,@Abate Fetel.

    "wo bleibt der gesunde menschenverstand?????"

     

     

    Sicherlich nicht in den faschistoiden, ultranationalistischen, rechtspopulistischen Regierung in Skopje.

     

    www.flickr.com/photos/asteriades/4013758923/

     

    www.flickr.com/photos/asteriades/4013760381/

     

    www.flickr.com/photos/asteriades/4013763203/

     

    www.flickr.com/photos/asteriades

    /4013764851/

     

    Keine Loesung, keine Beitritt

    Thessaloniki, Makedonia, Griechenland.

  • H
    habibokrates

    wo bleibt der gesunde menschenverstand?????

    auf von ihnen genannten MILLER nochmals diese antwort!

     

    Nachdem vor einiger Zeit der US-amerikanische Prof. Miller sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt und die Widerrufung der Anerkennung der Republik Makedonien durch die USA gefordert hatte, kamen viele Gegenstimmen von namhaften Kollegen auf, die die Einseitigkeit seiner Argumente kritisierten und ihn als Sprachrohr der griechische Lobbyisten brandmarkten. Nicht nur dass ihn die UCLA zurückgepfiffen hat, nein, viele Kollegen schrieben ihre eigenen Antworten.

     

    In der folgenden Antwort schreibt Andreas Willi von der Oxford University darüber, wie Miller nur einen Teil der makedonischen Geschichte aufschnappt, nämlich die von Alexander des Großen, und diese in die Gegenwart “beamt”. Willi kritisiert ebenfalls die Tatsache, dass nicht eindeutig klar ist, ob die Makedonier der Antike Hellenen waren oder nicht.

     

    Ferner schreibt er ein Beispiel, in dem er die ehem. US-Präsidenten Kennedy, Bush und Obama als Beispiel nimmt. Zwar haben alle ihre eigenen Wurzeln (Kennedy hat irische Wurzeln, etc.), dennoch waren Sie US-amerikanische Präsidenten, es waren Amerikaner. Wie sollten nun die eingewanderten Slawen keine Makedonier sein - Genauso wie die Einwanderer Amerikaner wurden, wurden aus den Slawen Makedonier. Nach seiner Auffassung hat Makedonien deshalb auch das Recht auf diesen Namen.

     

    "die heutigen mazedonier einen bulgarischen dialekt sprechen"

     

    -oder sprechen die heutigen bulgaren einen mazedonischen dialekt? zunächst muss man wohl den ursprung des slwaischen klären!

     

    "die antiken makedonen keine slawen waren..."

     

    -dies hat auch nie jemand aus der republik makedonien behauptet!

     

    sie sollten sich einmal die frage stellen, ob es denn zwischen antike und heute nicht noch etwas gibt.....sie blenden einfach mal 2000 jahre aus!

     

    außerdem sollten sie sich mal die frage stelle, wieso neugriechenland erst in der 80ern anfing, alles möglich in MAKEDONIEN umzubenennen! wieso legte es vorher keinen wert darauf?

     

    und dann sollten sie vielleicht noch entscheiden, ob sie die europäischen werte tragen wollen, sie profitierten sehr bisher davon, oder ob sie 2000 jahre zurück in die vergangenheit möchten!

  • PR
    Panagiotes Raftakis

    Nun, was soll man zu diesem Artikel nur sagen wo beginnen und wo aufhören. Es ist regelrecht erschrecken zu wissen, das ein Mann der sich angeblich 15 Jahre Lang im Balkan bewegt so unseriös dieses Thema angeht. Neutraliät - Leider nein.

     

    Doch ich will dem Autor dieses Artikel zumindest auf die historischen Fakten hinweisen - H.Stephen G.Miller ( NICHTGRICHE) Rennomierter Akademiker der Historik und Archäologie : Hier seine Antwort auf die Unwissenden in der Namensfrage: http://www.makedons.de/index.php?option=com_content&task=view&id=208&Itemid=65

     

    Wann werden endlich diese Reporter damit aufhören den Amateurhistoriker oder Politwissenschaftler zu spielen? Weiterhin Stephen G.Miller an das Archäology Magazine: http://www.makedons.de/index.php?option=com_content&task=view&id=208&Itemid=65

     

    Und zu allerletzt - Wenn der Autor hier die urgriechische Identiät anzweifelt der heutigen wie er es nennt "neu -griechen", so habe ich folgendes zu sagen -

     

    1. Die griechen sprechen seit über 3000 immer noch griechisch während die sogenannten "slawischen-mazedonier" einen bulgarischen Dialekt sprechen. Oder wollen Sie das bestreiten?

     

    2. Wenn die Makedonen der Antike kein Griechen gewesen sein sollen, was absolut absurd und haltlos ist, dann waren diese mit 1000% Sicherheit KEINE SLAWEN mit einer Slawischen Sprache!

     

    Lächerlicher Artikel mit einen Sinn und Zweck - Stimmungsmache gegen Griechenland.

  • H
    hirndominanz

    jajaja

    immer das gleiche

     

    die bösen griechen,die bösen griechen

    die armen fyroms

    .....es gibt kein ex-fyromisches geschichtsbuch auf der welt welches die makedonier als slawen oder nichtgriechen sieht

    jedenfalls kein ernst zu nehmendes buch

     

    alle bücher der welt,alle weltgeltungsforscher,alle gesunden politiker wissen die makedonen waren ein griechisches volk

    sie schrieben griechisch,sie sprachen einen griechischen dialekt,sie glaubten wie alle griechenvölker,sie nahmen an nur für griechen vorbehaltenen wettkämpfen teil, sie nannten ihre kinder mit griechischen namen ( welcher araber würde denn sein kind in bagdad alfred oder georg nennen,wenn er zu dieser sprache keinen bezug hat????????)

    warum hießen denn die makedonier philipp,alexander,antipatros,hephaestion,kassander,olympia,parmenion,kallikrates,kallimachos undundund???

    wie kann nur ein land wie fyrom sich so dargestellt haben,dass tatsächlich gebildete leute aus welcher abstrakten fürsorgepflicht auch immer sich für deren interessen gewinnen lassen konnten??

    eine gewaltige beschämung für die kognitivität !!

    eine sehr hohe beleidigung für die griechischen interessen, für das recht,für die ehrenwertigkeit

    eine geringschätzung des natürlichen anspruchs auf unversehrtheit ethnischer historizität

    nur weil fyrom sich als opfer darstellt springen manche unüberlegte leute auf den trauerzug auf und fahren in die antigreco-richtung

    die TELEOLOGIE des antiken erbes ist ausschliesslich hellenistisch determiniert

    jede reduktion dieses anspruchs ist widerlogisch und antifaktisch

    *

    *

    der herr eisenfeld hat bereits einen der entsprechenden falsch-kritiker angesprochen

    es wird zeit für uns alle

    die schlußmarke nähert sich

  • A
    Alekos

    Stellen sie sich vor Nordtirol oder Tirol bestehend aus Österreichern wäre ein eigenständiger Staat und stellt Ansprüche auf Südtirol. Wie würden die Italiener reagieren?

    Würde sich Tirol, österreichisches Bundesland, an Italien anschließen wollen?

    Schwach.....

  • ME
    Michael Eisenfeld

    Guten Abend Herr Rathfelder,

     

    ich muss auch ihnen mitteilen, dass sie mit ihrer Sichtweise, auch wenn es sich ein bisschen hart anhört, völlig daneben liegen. Ich nehme an, dass sie sich in dieser Thematik noch nicht detailliert eingelesen haben. Hätten sie es getan gehabt, so wäre ihnen sicherlich aufgefallen, dass die EJRM gegen das Interimsabkommen verstößt.

     

    "Bestehende Grenzen werden gegenseitig anerkannt, ebenso die Souveränität, territoriale Integrität und politische Unabhängigkeit beider Seiten (Art. 2 und 3). Beide Seiten verzichten auf die Anwendung von Gewalt und erheben keine territorialen Ansprüche gegeneinander (Art. 4). Athen und Skopje verpflichten sich, feindliche Propaganda zu unterlassen (Art. 7)."

     

    Leider werden territoriale Expansionsbestrebungen in den Schulen Skopjes gelehrt. Sie fragen sich scheinbar wie ich auf diese Behauptung komme, doch ich habe mich unter anderem mit den Schulbüchern dieses Landes auseinandergesetzt. Haben sie das gemacht? Scheinbar nicht. Dann sollten sie das mal tun, falls sie das nicht gemacht haben. Somit hätten sie beispielsweise die Bestätigung dafür, dass Expansionsbestrebungen in diesem Land existieren.

     

    Dass aber auch die EJRM nicht nur gegen Griechen hetzt, beweist die letztlich erschienene Enzyklopädie, die gezielt die Albaner angegriffen hat.

     

    Sie sollten sich lieber in dieser Thematik besser einlesen, Herr Rathfelder, denn ihre Sicht dazu ist schon fast naiv.

  • FF
    Frau Fetel

    Sehr geehrter Herr Rathenfelder,

     

    ich kann mir Ihren Gesichtsausdruck wahrlich vorstellen.

    Vielleicht ist Ihnen auch nicht entgangen, dass immer die 5 gleichen schreiben und zwar- bis auf einen Pro Mazedonischen unerschütterlichen- mit wahlweise wechselnden Namen und Beleidigungen.

     

    Der Rest hat die Hände gestreckt. Und so wird es auch politisch verlaufen, zu Gunsten Griechenlands, nicht etwa, weil Griechenland von irgendjemand im Recht gesehen wird, sondern weil die Durchhaltetaktik andere Entscheidungen aufhält/ ins Wanken bringt.

     

    Interessanterweise habe ich heute die Frage der Identität innerhalb der Diskussion um das Hamburger Gängeviertel beleuchtet gesehen:

     

    " Die Botschaft, die aus dem alten Quartier... dringt lautet, dass ziviler Ungehorsam sinnvoll, notwendig und legitim ist... Sie beharrt altmodisch darauf, dass Identität unverkäuflich zu sein hat.."

     

    Man tausche Ungehorsam durch Protest.

     

    Freundliche Grüße,

    Frau Fetel

     

    PS: Die Mariapöbel- Fraktion brauch mich garnicht erst ansprechen.

  • N
    Nikos

    @Habibocrates, @

     

    Sie verdeigen das Recht der Slavomazedonier zur Selbstbestimmugsrecht aber bezweifeln das Selbstbestimmungsrecht der Griechen wenn Sie ueber "Mythen" sprechen.

     

    Wenn Menschen wie Sie herr Habibocrates (Rathfelder) ueber "friedliches Miteinander" in Balkan sprechen, wissen wir ganz genau was Sie meinen und haben davor peinliche Angst.

     

    Hoeren Sie auf die Griechen rassistisch zu diskriminieren und leben Sie ihren persoenlichen Mythos in Kossovo weiter.

     

     

    ####Von der EU haben in Griechenland korrupte Politiker, deutsche Firmen wie Hochtief, Siemens, Thyssen-Grupp und eine ganz bistimmte Schicht profitiert. Nicht das griechische Volk. Und wenn ich es sage, bin ich sicher ein Nationalist fuer Sie.Laecherlich.

  • H
    habibokrates

    eigentich sollte man zum kommentar meines vorposters (nikos) nichts schreiben, ein mündiger mensch weiß solch einen kommentar einzuordnen - ich fühle ein wenig mitleid muss ich gestehen - traurig einfach!

     

    er schireb:

     

    "Jahrelang wurden deutschsprachige Intellektuelle und Politiker isoliert weil sie nur eine andere Meinung vertritten als das politische Status Quo in Deutschland erlaubte. Alte Linken, die ich bewunderte wie Daniel Conbendit wurden zu Millitanden."

     

    -.....und geht mit verschlossenen augen durch diese welt, blind den neugriechischen nationalisten und ihren mythen verfallend - ohne sich einmal selbst in frage zu stellen!

     

    -leider sind ihm europäische werte, wie das recht auf selbstbestimmung und ein friedliches miteinander nicht so wichtig, wie irgendwelchen konstruierten mythen hinterherzulaufen - mit gesundem menschenverstand hat dies leider wenig zu tun! die neugriechischen politiker erfreuen sich sicher an solchen menschen - ihrer stimme bei den nächsten wahlen sicher, das portemonnaie bis zum platzen gefüllt - werden den neugriechischen bürgern weitere märchen erzählt, während in der republik mazedonien fleissig invesiert wird!

     

    gut das sie so etwas selbst bemerken, und gut finde ich es auch, dass sie endlich dazu stehen in diesem forum mit verschiedenen namen geschrieben zu haben - das hat doch wenigstens etwas von ehrlichkeit und ist ein kleiner anfang in die richtige richtung!

     

    gruss habibokrates

  • N
    Nikos

    @Tazredaktion, @Rathfelder,

    „Das haut auch Zeitungsprofis um. 886 Kommentare nach 500 Tagen wegen eines anscheinend harmlosen Kommentars in der taz – und die Diskussion hält noch immer an. „

     

    Warum Griechenland Veto stellt?

     

    Ein Bild tousende Woerter“

     

    http://www.flickr.com/photos/asteriades/4013758923/

     

     

    Fast 90% der griechischen Kommentare habe ich als einzige Person mit unterschiedlichen Nammen, Kleopatra, SaraMara, Andronikos, Nikos, Maria, Sabine, Nikodimos u.s.w. geschrieben. Oft habe ich provoziert um Reaktionen niederzuschreiben genauso wie die Taz b.z.w Rathfelder es tut. Dieser Fakt ist einfach von meiner deutschen Audrucksweise zu verstehen.

    Zu meiner Person:

    1978 habe ich als siebzejaehriger Schuler in Thessaloniki das „Grosse Basar“ von Daniel Conbedit gelesen. Es wurde mir dann klar dass ich in Berlin studieren sollte.

    Ich habe als Student in Berlin in der Hausbesetzungen waehred der 80iger Jahren mitgemacht. Klaus Ratai war mein Freund. Spaeter habe ich politisch fuer die Alternative Liste gearbeitet und wollte waehrend des Jugoschlavienkrieges mit den Gruenen nichts mehr zu tun haben. Deutschland wurde schauvinistischer. Ich muesste jahrelang mit den deutschen Rassismus kaepfen.

    Der durchschnittliche deutscher Buerger hat keine Ahnung ueber die Rolle Genschers, Kinkels und der Gruenen in diesem Krieg denn alles wurde verschwiegen. Ich habe hier mehrmals den Kommentar „Die Kriegspartei der Gruenen“ von Jutta Ditfurth gezeigt. Jahrelang wurden deutschsprachige Intellektuelle und Politiker isoliert weil sie nur eine andere Meinung vertritten als das politische Status Quo in Deutschland erlaubte. Alte Linken, die ich bewunderte wie Daniel Conbendit wurden zu Millitanden. Heute unterstuetzen Sie wieder eine rechtsnationalistischer Regime in Skopje . Das gleiche haben Sie auch in Kroatien, Bosnien, Albanien gemacht. Die demokratischen Serben warteten hoffnugslos auf eine Hilfe aus Europa. Der Kriegsverbrecher Millosewitz uebernahm voellig die Kontrolle. Eine aehnliche Situation haben wir heute in Mazedonien. Die Rechtsnationalisten werden heute mehr als jede andere politsche, pazifistische Institution im Lande unterstuetzt.

    Also ich verbiete es Ihnen herr Rathfeldert, mich als Nationalist zu bezeichnen nur weil Sie eine ganze bestimmte Rolle fuer Mazedonien uebernommen haben, genauso wie viele deutsche Journalisten in Jugoschlavien Krieg es getan haben. Dazu mehr in der ARD Sendung „Alles fing mit einer Luege an“. Die Menschen in Balkan wissen mehr ueber die Rolle der Gruenen im Jugoschlavienkrieg als ihre Waehler.

     

    Sie haben auch hier im Forum mitgespielt und somit ist ihre Prestize in der Taz gestiegen aber Das „Spiel“ ist zu Ende, herr Rathfelder.

     

    Seit 1991 investieren die griechische Makedonier im Nachbarnland und dafuer brauchen Sie nicht ihre Anweisungen herr Rathelder, denn das ist der Geist des Kapitalismus. Nicht deutsche, nicht franzoesiche, nicht italienische, nicht tuerkische sondern nur griechische Mazedonien investieren in Balkan und schaffen tousenden von Arbeitsplaetze, die wir dringend in Griechenland brauchen.

    Die Antwort aus Skopje ? Hier schauen Sie mal noch mal

     

     

    www.flickr.com/photos/asteriades/4013758923/

     

    www.flickr.com/photos/asteriades/4013760381/

     

    www.flickr.com/photos/asteriades/4013763203/

     

    www.flickr.com/photos/asteriades

    /4013764851/

  • K
    kreetrapper

    Das tatsächliche Problem ist aber darin zu suchen dass mit dem Begriff "Republik Mazedonien" und "Mazedonisch" etc ein Exklusiv-Anspruch geschaffen wird

     

    Warum soll dies so sein?

    Und wo sind dann die Namenszwistigkeiten zwischen Georgia, USA und Georgien (engl. Georgia)? Wenn es jetzt zwei Staaten gleichen Namens wären, sähe ich das ja noch ein wenig ein (wobei die Welt auch keine größeren Probleme mit zwei Deutschlands hatte), aber eine Region und ein unabhängiger Staat sollten doch wohl auch mit Hauptschulabschluß auseinander gehalten werden können.

  • V
    vic

    Diskussionen mit orthodoxen Nationalisten sind selten fruchtbar. Egal von welcher Seite die Beiträge kommen.

  • H
    habibokrates

    @neugriechen

     

    wenn sie doch so sehr mit der antike verbunden sind, und so viel wert darauf legen, darüber hinaus ein exklusivrecht wünschen, dann nennen sie "ihr" gebiet doch einfach antikes makedonien! die mazedonier haben sicher nix dagegen, sie wären glücklich und die lacher wären auch auf ihrer seite!

  • M
    MAKEDON

    Wo sie recht haben, haben sie recht. Griechenland nutzt die EU vollkommen aus, aber Europäische Werte werden nicht gelebt. Minderheiten nicht anerkannt, Korruption an der Tagesordnung - Das Land vor dem Ende.... Selbst die Polen und Ungarn sind weiter. Die Rumänen haben die Europäische Idee bereits besser verinnerlicht als Athen.

     

    Griechenland sollte sich wie ein reifes Land verhalten und nicht wie ein Kind aufführen. Dieser absurde, von Griechenland erfundene Streit bringt nur einem weiter, den gr. Politikern zu helfen, von den wirklichen Problemen abzulenken...

    Makedonien ist hier nur das Opfer.

  • HW
    hans wurscht

    gestern erreichte das auswärtige amt in berlin eine nachricht aus der schweizerischen eidgenossenschaft, das die namensgebung der gebiete sächsiche schweiz und märkische schweiz von schweizerischer seite als raub an deren kultur angesehen wird und dies der eigenliche grund sei warum die schweiz noch immer nicht mitglidsstaat der eu ist.

     

    da ich deutscher nationalist bin in und eine solche betrachtung der dinge als beleidigung empfinde bin ich dafür schnellstmöglich in der eidgenossenschafft einzufallen und diese ländlich verblödete region, die es wagt deutschland zu beleidigen in die eu zwangszuintegrieren.

  • E
    Elpida

    An Herrn ERICH RATHFELDER

     

    Sehr geehrter Herr Rathfelder,

     

    ich bedauere sehr, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Sie leider, was die Namensfrage FYROMs anbetrifft, nicht auf dem Laufenden sind!

     

    Der aktuelle Stand der Dinge wird im Kommentar vom 19.10.2009, 13:36 Uhr haargenau erläutert.

     

    Es gibt verschiedene Quellen im Internet, die o.G. belegen. Nach umfangreiche Recherche hätte Sie es bestimmt selbst herausgefunden und demzufolge einen derartigen lichtlosen Kommentar hier nicht abgegeben.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

     

    Elpida

  • H
    hto

    "Ins Wespennest gestochen" - den Finger NUR in die Wunden legen, Surfen auf dem Zeitgeist, der Tanz um den heißen Brei / das goldene Kalb, der blödsinnige Wettbewerb um ..., das ist es doch worauf sich der zu journalistischer "Neutralität" verpflichtete Medienzirkus gerne beschränkt und auch noch stolz drauf ist!?

     

    Ich nenne das nicht nur opportunistischer Populismus im Sinne der gewohnten Überproduktion von systemrationalen Kommunikationsmüll, sondern viel mehr stumpf- wie wahnsinnige Kinderkacke.

  • A
    Amphion

    "Griechenland, das ja von der Integration in die europäischen Strukturen wesentlich profitiert hat, sollte sich nicht als Balkanland aufführen, sondern als eines, das die wesentlichen Kategorien des neuen Europa verkörpert. Das kann man von Griechenland erwarten. Dazu gehört eben die Verständigung, das Akzeptieren der anderen und das geordnete Zusammenleben. Wenn sich die slawischen Mazedonier als Mazedonier fühlen, warum sollte man dies nicht akzeptieren können?"

     

    Dem ist nun wirklich nichts hinzuzufügen. Oder zur Bekräftigung: Beleidigt spielt ein Land, das "Hellas" heißt. Lediglich eine Region davon nennt "Mazedonien". Wenn es nördlich davon einen Staat gleichen Namens gibt, muss man das ertragen - oder kann seine Provinz abgrenzend Süd/Kern/Real- oder Ideal-Mazedonien nennen.

    Die Realität vor Ort aber ist so: Auf der griechischen Seite empfangen einen Plakate mit Panzern und Raketen und der Überschrift "Mazedonien ist griechisch". Auf der anderen Seite verlangt man den Reisepass.

  • H
    habibokrates

    mit dem zusatz REPUBLIK, unterscheidet sich der staat von dem heute zu neugriechenland gehörenden gebiet! eine gute lösung in meinen augen wäre, dass beide staaten das recht auf diesen namen bekommen! und wenn neugriechenland das nicht möchte, sollte es wohl selbst einen neuen namen suchen! nicht gut ist der begriff SLAWISCHE mazedonier, denn dann könnte man sie ebenso serbisch bulgarisch griechisch slawische türkische antike mazedonier nennen: denn von allem stecken aufgrund der vergangenheit solche einflüsse im mazedonischen staat!

  • B
    barb

    kein nationalstolz du hast ja so recht. der mensch an sich ist einfach zurückgeblieben und macht auch keine fortschritte

  • IN
    Ihr Name Das Problem wurde mal wieder nicht erkannt...

    Leider wird auch in diesem Artikel wieder nur alte Geschichte als Grund des Namensproblem herangezogen.

     

    Das tatsächliche Problem ist aber darin zu suchen dass mit dem Begriff "Republik Mazedonien" und "Mazedonisch" etc ein Exklusiv-Anspruch geschaffen wird, den Griechenland wiederum in dieser Form, völlig zu Recht, ablehnt, denn auch Griechenland hat seine Provinz Makedonien (welche ja das antike Makedonien umfasst) und möchte jene weder historisch, noch kulturell, noch politisch mit den nördlichen slawischen Nachbarn verwechselt wissen.

     

    Deswegen besteht Griechenland auf einen Kompromiss, welcher auf eine Spezifizierung der jeweiligen "Makedonien" hinzielt, so das es keine Exklusiv-Ansprüche und auch keine, Verwechslungen zu diesen Regionen, und ihrer verschiedenen Völker, Geschichte, Kultur und gleichnamiger Produkte mehr gibt.

     

    Griechenland schlägt deswegen einen spezifizierende Zusatz zum regionalen Namen "Makedonien" vor, wie Nordmakedonien, Obermakedonien etc. die "Republik Mazedonien" besteht und das erscheint mir als ausgewogen.

     

     

     

    Das ist der tatsächliche Stand der Dinge und nicht das Alexanderreich etc welches leider auch jener Artikel weiter oben mal wieder aufleben lassen will....

  • KN
    kein Nationalstolz

    Was juckt es mich, wieviele Länder Deutschland heissen. Wieviele Schweiz(s ??) gibt es auf der Welt. Solange sich die Welt um so einen Mist Gedanken machen kann, wird sich auf diesem Dreckplaneten auch nichts ändern...

  • G
    Gast

    Die Investitionen, die Griechenland in FYROM tätigt, sind nicht unerheblich.

     

    Siehe hier: http://www.griechische-botschaft.de/politik/aussenpolitk/fyrom-nicht-nur-ein-name/

     

    Von daher kann keine Rede sein, dass Griechenland nicht dazu beiträgt, das Land zu entwickeln und damit auf den Weg in die EU und NATO zu bringen.

     

    Der Namensstreit berührt diese Tatsache nicht.

  • G
    Gerda

    Es gibt Tirol und Südtirol. Tirol ist ein österreichisches Bundesland, Südtirol ist ein italienisches Bundesland.

     

    Das wäre ein Modell für die Makedonienproblematik: unabhängige Republik Nord-Makedonien einerseits und andererseits ein zu Griechenland gehörendes Süd-Makedonien oder (ohne Umbenennung) weiterhin Makedonien.

     

    Und warum sich nicht FROM an Griechenland anschließen will, ist mir nicht klar, außer dass es um Posten geht.