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Kommentar Linke-EnwurfLiebe zum Nein ist kein Parteiprogramm

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Die Linkspartei aber scheint außer dem nicht sonderlich originellen Vorschlag, Banken und Konzerne zu verstaatlichen, keine vorwärtsweisende Idee zu haben.

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.

8 Kommentare

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  • V
    vic

    Ich halte das Parteiprogramm der Linken durchaus für ein gutes Fundament, mit grundsätzlich richtigen Ansätzen. Selbstverständlich muss daran noch gearbeitet werden.

    Nun kann man sich natürlich darüber lustig machen, Herr Reinecke, schließlich ist das Trend. Aber mal ehrlich, halten Sie die Programme der Anderen für so überzeugend, gar für besser?

  • R
    Rikoman

    Ein Programm soll immer auch Ansporn für die eigenen Wähler sein. Die größte Wählergruppe der LINKEN. ist zwischen 40 und 59 Jahre alt. Das sind Leute, noch genau wissen, dass Stromnetze auch im Westen einmal staatlich waren, damit also allen Bürgern gehörten. Diese Leute erinnern sich daran, dass selbst der rechteste BRD Politiker, F.-J- Srtrauß, sagte:" Demjenigen Deutschen der noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt, soll der Arm abfallen". Diese Altergruppe hat soziale Absicherung im Falle der Arbeitslosigkeit erlebt und Unternehmer, welche die soziale Marktwirtschaft gelebt haben. Und heute? Heute sehen diese Leute Afghanistan, Stromnetze in privater Monopolistenhand, Hartz IV und neoliberale Unternehmer, denen ihre Arbeitnehmer herzlich egal sind. Für diese Altergruppe ist das Parteiprogramm der LINKEN. geschrieben und glauben Sie mir, bei denen kommt es saugut an! Und nicht nur bei denen, sondern bei allen Bürgern die sich einen gerechten Staat wünschen, egal wie alt sie sind.

  • LL
    Lucius Linko

    Ein Programm soll immer auch Ansporn für die eigenen Wähler sein. Die größte Wählergruppe der LINKEN. ist zwischen 40 und 59 Jahre alt. Das sind Leute, noch genau wissen, dass Stromnetze auch im Westen einmal staatlich waren, damit also allen Bürgern gehörten. Diese Leute erinnern sich daran, dass selbst der rechteste BRD Politiker, F.-J- Srtrauß, sagte:" Demjenigen Deutschen der noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt, soll der Arm abfallen". Diese Altergruppe hat soziale Absicherung im Falle der Arbeitslosigkeit erlebt und Unternehmer, welche die soziale Marktwirtschaft gelebt haben. Und heute? Heute sehen diese Leute Afghanistan, Stromnetze in privater Monopolistenhand, Hartz IV und neoliberale Unternehmer, denen ihre Arbeitnehmer herzlich egal sind. Für diese Altergruppe ist das Parteiprogramm der LINKEN. geschrieben und glauben Sie mir, bei denen kommt es saugut an! Und nicht nur bei denen, sondern bei allen Bürgern die sich einen gerechten Staat wünschen, egal wie alt sie sind.

  • R
    Realo

    Die größte Wählergruppe der LINKEN. ist zwischen 40 und 59 Jahre alt. Das sind Leute, noch genau wissen, dass Stromnetze auch im Westen einmal staatlich waren, damit also allen Bürgern gehörten. Diese Leute erinnern sich daran, dass selbst der rechteste BRD Politiker, F.-J- Srtrauß, sagte:" Demjenigen Deutschen der noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt, soll der Arm abfallen". Diese Altergruppe hat soziale Absicherung im Falle der Arbeitslosigkeit erlebt und Unternehmer, welche die soziale Marktwirtschaft gelebt haben. Und heute? Heute sehen diese Leute Afghanistan, Stromnetze in privater Monopolistenhand, Hartz IV und neoliberale Unternehmer, denen ihre Arbeitnehmer herzlich egal sind. Für diese Altergruppe ist das Parteiprogramm der LINKEN. geschrieben und glauben Sie mir, bei denen kommt es saugut an! Und nicht nur bei denen, sondern bei allen Bürgern die sich einen gerechten Staat wünschen, egal wie alt sie sind.

  • FW
    Frank Walter

    Die Linke. sollte sich in Spaßpartei umbenennen. Dieses Grundsatzprogramm ist Schenkelklopferhumor vom feinsten. Mit dieser SED DDR 2.0 Weltfremd-Comedy unterstreicht diese Partei ihre Überflüssigkeit. Zum Glück.

  • TF
    Thomas Fluhr

    Wir brauchen nicht mehr Staat, sondern einen anderen Staat, der sich erinnert was gemeint war mit 'Wir sind das Volk'.

  • F
    franziska.qu@gmx.de

    Sie, Herr Reinecke und ihre taz entrüsten sich hier in einer Art und Weise, als ob die LINKE und dieses Programm das Böse an sich wären.

    Schuldig sozusagen an der moralischen Verkommenheit und an der Korruption im Lande, schuldig an der Finanz- und Wirtschaftskrise, schuldig an der ungeheuren Bereicherung weniger und der Verarmung vieler.

    Aber, oh nein, es ist ja genau die von Ihnen und den Parteien von der Schröder-SPD über CDU und CSU, FDP bis Grünen und Initiativen wie der sogen. 'Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft' und Leuten wie Herrn Sinn propagierte Politik und Ideologie, die dieses Land so vor die Hunde geführt hat.

    Derart unreflektiert und sinnfrei über Alternativen herziehen, dies taz und Herr Reinecke, dies disqualifiziert sie.

  • W
    WaltaKa

    Schon gut, Herr Reinecke, Sie wünschen sich die LINKE als neue grüne Wendehälse. Und modern und aufgeklärt ist, was in Ihr ganz persönliches Weltbild paßt.

    "... in ihrer Nische einbunkert oder ob sie doch noch das Fenster zur Gesellschaft aufmacht".

    Was ist die von Ihnen angeführte "Gesellschaft" und Ihre persönliche Sicht darauf? Was Ihnen, und uns allen, die neoliberalen aus Grünen, SPD, CDU/CSU und FDP vorsagen? Das ist dann die Wahrheit und das Glück für dieses Land und die Menschen? Herr Reinecke, sie argumentieren populistisch im neoliberalen Westerwelle Stil. Mensch, Herr Reinecke und taz, ist das alles, was Sie so liefern können an Reflexion?