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Und morgen kommt der Herr Bax wieder und empört sich darüber das diese "mustergültige Gelassenheit" auch für die AFD gilt.
"Tiefenentspannt bis verständnisvoll, andere eher gleichgültig bis desinteressiert – so haben Politik und Medien auf die Großkundgebung von 30.000 PKK-Anhängern am Samstag in Köln reagiert....."
Wo auch immer Sie waren - Herr Daniel Bax.
Jedenfalls - nicht auf der Deutzer Werft in Kölle.
Alles PKK-Anhänger? - Wie peinlich ist das denn!
"Großkundgebung von 30.000 PKK-Anhängern" -
Mit Verlaub - that´s a lie.
Sorry - aber schon bei Ihrer
"Schlammschlacht-Schwadronöse"
Dachte ich - Weiß der Mann eigentlich wovon er angesichts der kurdisch-alevitischen Vielfalt - gegenüber dem staatlich-organisierten DITIB-Block -
Wovon er schreibt?!
War nur zu faul - das gerade zu rücken!
Aber dies hier - toppt's locker - &
Liest sich ja wie eine - doch doch -
Ergebenheitsadresse an
Sultan Recep I. Tayyip Erdo gan!
Moment mal, Herr Bax, Sie übersehen da was:
Im Gegensatz zu den türkischen Nationalisten, die hier in Deutschland seit einiger Zeit für ihren Diktator Erdogan, dessen restriktiv-brutale Kurdenpolitik und damit gegen Menschenrechte, Demokratie und Freiheit sowie gegen Deutschland - das Land, in und von dem sie leben - demonstrieren, handelt es sich bei den Kurden um eine verfolgte Minderheit, deren Überleben langfristig letztlich von der Erreichung ihrer politischen Ziele abhängt.
Medien melden: Ab jetzt soll in Eigennamen wie „Bärbel’s Büdchen“ der Apostroph erlaubt sein. Dabei war er das schon. Ein Depp, wer das nicht wusste!
Kommentar Kurden-Demo in Köln: Mustergültige Gelassenheit
Politik und Medien haben gelassen auf das Fest reagiert. Schade, dass das nicht immer so ist, wenn Einwanderer für ihre Sache auf die Straße gehen.
Flagge zeigen für Öcalan: Ein junger Mann schwenkt bei der Kundgebung in Köln eine Fahne Foto: dpa
Tiefenentspannt bis verständnisvoll, andere eher gleichgültig bis desinteressiert – so haben Politik und Medien auf die Großkundgebung von 30.000 PKK-Anhängern am Samstag in Köln reagiert. Niemand ließ sich davon aus der Ruhe bringen, kaum jemand fühlte sich davon gestört. Und das ist auch gut so, denn die Demonstranten hielten sich ganz überwiegend an Recht und Gesetz.
Vom CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer war diesmal nicht zu hören: Wer sich in der türkischen Innenpolitik engagieren wolle, könne „gerne unser Land verlassen“. Der CDU-Lautsprecher Jens Spahn verzichtete darauf, die Kurden anzublaffen, „unser Präsident“ heiße Gauck und nicht Öcalan, und die Kanzlerin stellte die Loyalität der Deutschkurden nicht infrage. Selbst die Grünen blieben leise. Cem Özdemir nutzte den Anlass nicht, um vor einer „kurdischen Pegida“ zu warnen, und Volker Beck verlangte von den Tausenden Pro-Öcalan-Demonstranten auch kein „klares Bekenntnis zur Demokratie“.
Dabei konnte man den Reden in Köln entnehmen, dass viele dort terroristische Gewalt in bestimmten Fällen für entschuldbar halten. Doch Linken-Chef Riexinger forderte sogar unverdrossen, die PKK in Deutschland wieder als legale Kraft zuzulassen: ein steiler Vorstoß in einer Zeit, in der sich die PKK in der Türkei wieder offen zu blutigen Anschlägen bekennt.
Erstaunlich, wie entspannt die deutsche Öffentlichkeit reagiert, wenn ein deutscher Politiker offen Sympathien mit einer hierzulande verbotenen Terrororganisation äußert, die in einem Nato-Partnerland einen bewaffneten Kampf führt. Das muss man aushalten, es gehört zur Meinungsfreiheit dazu. Es wäre aber schön, wenn man in Deutschland auch sonst so entspannt reagieren würde – etwa, wenn Menschen gegen einen vereitelten Putsch und für das gewählte Staatsoberhaupt eines verbündeten Landes auf die Straße gehen – egal, ob einem dieses nun gefällt oder nicht. Sonst macht man es all jenen zu leicht, die deutschen Politikern und Medien einen doppelten Maßstab vorwerfen.
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Kommentar von
Daniel Bax
Redakteur
Daniel Bax ist Redakteur im Regieressort der taz. Er schreibt über Politik und Popkultur – inbesondere über die deutsche Innen- und Außenpolitik, die Migrations- und Kulturpolitik sowie über Nahost-Debatten und andere Kulturkämpfe, Muslime und andere Minderheiten sowie über die Linkspartei und das neue "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW). 2015 erschien sein Buch “Angst ums Abendland” über antimuslimischen Rassismus. 2018 folgte das Buch “Die Volksverführer. Warum Rechtspopulisten so erfolgreich sind.”
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