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Kommentar KrisendemoWir zahlen für die Krise - leider!

Felix Lee
Kommentar von Felix Lee

Die Illusion, wichtige Firmen den Bach runtergehen zu lassen, um einen ökologischen und sozialen Neuanfang zu machen, ist gefährlich. Trotzdem ist es richtig, sich an Krisendemos zu beteiligen.

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Felix Lee
Wirtschaft & Umwelt
war von 2012 bis 2019 China-Korrespondent der taz in Peking. Nun ist er in der taz-Zentrale für Weltwirtschaft zuständig. 2011 ist sein erstes Buch erschienen: „Der Gewinner der Krise – was der Westen von China lernen kann“, 2014 sein zweites: "Macht und Moderne. Chinas großer Reformer Deng Xiao-ping. Eine Biographie" - beide erschienen im Rotbuch Verlag.
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5 Kommentare

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  • M
    Max

    "für ein unabhängiges MENSCHENRECHT auf Nahrung, Wohnen und Gesundheit, mit allen daraus notwendig resultierenden Konsequenzen / Möglichkeiten"

     

    Okay, und wer soll das bezahlen?

  • AB
    alles beim Alten

    Gegen den Kapitalismus zu sein, ist ja schön und gut, leider gibt es dazu bisher keine äquivalente Wirtschaftsform.

    Die Marktwirtschaft hat es bisher stets geschafft alle Krisen zu überstehen und trotz aller Rückschläge zu einem kontinuierlichen Wohlstandswachstum geführt. Von Planwirtschaften konnte man dies bisher nicht sagen. Dort herrschte meist allgemeine Stagnation. Zwar waren die Einkommensspreizungen niedriger, allerdings nur um den Preis eines geringeren Wohlstands für die Mehrheit. Eine weitere hässliche Eigenschaft von massiven Verstaatlichungen ist die Tatsache, dass sie im vollzug der weiteren Jahre zu erheblichen Einschränkungen von Freiheiten führte. Bisher gab es keinen Staat mit sehr hoher Staatsquote, der sich nicht auch zu einer Diktatur entwickelt hätte. Mit jeder Freiheit, die man opfert, leistet man der Einschränkung weiterer Freiheiten Vorschub.

     

    Wer einen starken regelnden Staat will, muss auch wollen, dass dieser am Ende das Private regeln will. Wer heute für die Einschränkung der Freiheit demonstriert, demonstriert auch für die Einschränkung der Freiheit im Morgen.

  • A
    askmewhy

    Ich finde Sie sollten solche Begriffe wie "solidarisch" nicht unbedingt als "abgelutscht" bezeichnen. Zumindest bietet das Neoliberele, Marktradikale Gewäsch der letzten Jahre mittlerweile eine große Vielfalt an Begrifflichkeiten die das Prädikat "abgelutscht", weit aus mehr verdienen.

     

    Eine Solidargemeinschaft ist, und das ist nicht nur meine Meinung, für eine funktionierende Marktwirtschaft existenziell.

     

    In so weit ist das Motto der derzeitigen Demos nicht ganz unrichtig. Ein solch komplexes Wirtschaftssystem kann nicht nur in den Händen einzelner rein gewinnorientierten Personen verbleiben die darüber hinaus auch überhaupt nicht alleine in der Lage sind die komplexen Strukturen in die unsere Wirtschaft eingebettet ist zu überblicken.

     

    Wenn die Verstaatlichung in diesem Zusammenhang eine Mittel ist, die Exzesse der Anlagen- und Konzernwirtschaft dauerhaft zu begrenzen, oder zumindest in einem erträglichen Rahmen zu halten dann wäre das zu begrüssen. Bis jetzt hat keiner von Ihnen etwas Besseres anzubieten

  • H
    hto

    Krise??? - Wenn da stehen würde für eine GLOBAL-demokratische Gesellschaft OHNE Wettbewerb, OHNE Regierungen, OHNE "WER SOLL DAS BEZAHLEN?", OHNE manipulativ-schwankende "Werteordnung" (Banken und Aktionmarkt), OHNE Konfusion in Steuern und "Sozial"Versicherungen, OHNE Bildung zu Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche im Zeit- / Leistungsdruck einer Karriere von Kindesbeinen, usw., bzw. KOMPROMISSLOS für ein unabhängiges MENSCHENRECHT auf Nahrung, Wohnen und Gesundheit, mit allen daraus notwendig resultierenden Konsequenzen / Möglichkeiten, dann würde ich auch auf die Straße gehen - STOP dem geistigen Stillstand, STOP der Überproduktion von systematischem Kommunikationsmüll, STOP dem Kreislauf der leichtfertig-zeitgeistlichen Kapitulation vor dem System in stumpf- wie wahnsinniger Hierarchie von materialistischer "Absicherung"!!!

  • C
    chris

    felix lee bläst ins gleiche Horn wie alle

    wachstumsgläubigen: so viele arbeitslose

    und so viele bankrotte Firmen sind schlimmer

    als Milliarden in genau dieses Faß ohne boden

    reinzuschmeißen- hauptsache es geht weiter, hauptsache nicht umdenken und vor allem

    nicht mitdenkende und mitarbeitende

    Bürger...

    Mit den Milliarden hätten schon tausende

    autobauer samt werk umgeschult und umgebaut werden können, damit endlich spritsparer

    fahren,ÖPNV ausgebaut werden können,

    erneuerbare Energien ebenso stärker gefördert,

    also auf allen ebenen denken forschen anpacken!!!

    aber die Lobbymenschen sind fleißiger als

    wir ökos, die machen ihren Job nach wie vor sehr effizient, und das sucht und verblödungsmittel Fernsehen tut zusammen mit dem allgemeinen Konsum

    rausch den Rest, damit wir dumm und stumm bleiben,

    differenziertes Denken und Reden verlernt schon lange....selbst schuld sage ich nur.