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Kommentar Krankheitskosten AlteGefährliches Bild vom fitten Senioren

Kommentar von Harry Kunz

Altersdiskriminierung im Gesundheitswesen wird sich künftig vermehrt gegen Sieche und Altersschwache wenden. Auch weil rüstige Alte in Todkranken Aspekte der eigenen Existenz sehen.

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3 Kommentare

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  • R
    Rehse

    Stimmt, in Seniorenforen kann man es gut beobachten, dass die wohlhabenderen Alten nicht nur den Arbeitslosen ihr "Nichtstun" vorwerfen sondern auchn den armen Rentnern "vorrechnen", zu wenig für ihre Altersvorsorge getan zu haben. Die Politik ist da gefordert, aber wenn die SPD nicht für mehr Gerechtigkeit sorgen kann, dann passiert hier nichts. Leider sieht es ganz danach aus.

  • B
    Bea

    Der Artikel enthält eine wahrhaft realistische Einschätzung der Lage der alternden Gesellschaft. Ich kenne viele Eiferer, Junge und Alte, die sich leidenschaftlich für aktive Sterbehilfe einsetzen, die gerne über Leben und Tod entscheiden würden, so es die Gesetzeslage erlauben würde. Man muss alles dafür tun, dass die Gesetze dahingehend nicht geändert werden, das Wort "Euthanasie" hinterlässt einen schlechten Geschmack in Deutschland.

  • KG
    Klaus Grundmeier

    Wir alle verdrängen gerne unser Verfalldatum. Dabei geht es nicht nur um die Frage von Siechtum und Alter, sondern auch um die Frage von Endlich-/Unendlichkeit.

    Schauen Sie doch mal genau in Ihren Alltag bzw. noch besser hören Sie mal rein. Ältere Menschen erinnern uns - an uns selbst, auch ohne Siechtum und Krankheit. Der "Jugendwahn" ist keine Erfindung unserer Zeit, er ist nicht "modern". Eben weil die Frage unserer Endlichkeit als Menschen und allem Sichtbaren, uns dann manchmal besonders drastisch "vor Augen" geführt wird. Unsere Körper leiden, unsere Seelen und Herzen noch mehr. Und steckt nicht die Sehnsucht nach einem ewigen Leben in einem jeden von uns?

    Über existenzielle Fragen: Woher kommen wir, wohin gehen wir, finden gar keine breiten Aussprachen mehr statt. Da hängen wir lieber einem diffusen Glauben an, der so als Frage gestellt, uns keine Antwort gibt.

    Wir haben eine Würde: Im Schmerz, im Alter, im Tod. Wir haben hier im Leben die Möglichkeit eines neuen Lebens im alten. Das wird heute zu wenig gesagt, da verlassen wir uns lieber auf die "Fachleute". Und was bringen diese uns:

    Über das Ergebnis brauchen wir ja nur die geschilderte berichtete Realität anzusehen.

    Abschließend kann ich nur sagen: Wie eine Gesellschft mit den "Alten" umgeht, so wird sie das auch mit den Jüngeren tun.