piwik no script img

Kommentar Guttenberg und die UnionBlenden ist alles

Ines Pohl
Kommentar von Ines Pohl

Beliebtheit ist bei Guttenberg wichtiger als Glaubwürdigkeit. Dafür trägt am Ende die Kanzlerin die Verantwortung. Sie schützt einen Fälscher, anstatt ihn zum Rücktritt aufzufordern.

N ein, das hat keinen Applaus verdient. Auch keinerlei Hochachtung, wie es Karl-Theodor zu Guttenberg offensichtlich zu gelingen scheint, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen. Denn es geht nicht um Inszenierung, es geht nicht um gutes Timing, es geht nicht darum, wie geschickt es der Freiherr einmal mehr verstanden hat, sich wieder in die Macherpose zu bringen - diesmal, indem er etwas gönnerhaft zurückgibt, was nur eine Universität ihm verleihen oder aberkennen kann: einen Doktortitel.

Es geht darum, dass ein Politiker, der eines der ganz hohen Staatsämter verantwortet, wiederholt gelogen und betrogen hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob er 50 oder 80 Textstellen abgeschrieben hat. Es geht allein darum, dass einer, um zu blenden, bereit ist zu betrügen. Sich einen Abschluss durch Copy-Paste zu erschleichen, ist kein Kavaliersdelikt.

Deshalb klärt die Staatsanwaltschaft gerade, ob eine strafrechtlich relevante Verletzung des Urheberrechts vorliegt. Die Werte der bürgerlichen Gesellschaft wurden in jedem Fall verraten - keine gute Idee für einen Politiker, zumal wenn er vorgibt, wertkonservativ zu sein. Wie soll man einem solchen Mann künftig glauben können, wenn er seine Einschätzung zu kritischen Vorgängen beispielsweise in der Bundeswehr zu Protokoll gibt?

Bild: taz

INES POHL ist Chefredakteurin der taz.

Und hier kommt die Regierungschefin ins Spiel. Dass die Bundeskanzlerin bereit ist, einen überführten Lügner am Kabinettstisch zu halten, um ihr Machtgefüge zu retten, ist nicht nur des Amtes unwürdig. Es ist ein Skandal. Es ist empörend, wenn die Vorsitzende der Christdemokraten sagt, dass es keine Rolle spiele, was ein Politiker sonst so mache, Hauptsache, er fülle sein Ministeramt ordnungsgemäß aus.

Es sind die nahezu unheimlichen Beliebtheitswerte des Verteidigungsministers, die es ihm bislang erlauben, ohne jede Ahndung total gegen Übereinkünfte seiner eigenen Partei zu verstoßen.

Der Fall Guttenberg beschreibt einen Wendepunkt. Jetzt ist es amtlich: Beliebtheit ist wichtiger als Glaubwürdigkeit. Dafür trägt am Ende die Kanzlerin die Verantwortung. Sie schützt einen Fälscher. Deshalb muss von Demokraten nicht nur der Rücktritt des Ministers gefordert werden. Mit einem solchen Wertesystem hat auch Dr. Merkel nichts an der Spitze einer Regierung zu suchen, der die Wählerinnen und Wähler nichts weniger als ihr Vertrauen geschenkt haben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Ines Pohl
Ines Pohl (Jahrgang 1967) war von Juli 2009 bis Juni 2015 Chefredakteurin der taz. Bevor sie als politische Korrespondentin für die Mediengruppe Ippen in Berlin arbeitete, leitete sie das politische Ressort der Hessischen /Niedersächsischen Allgemeinen. 2004/2005 war sie als Stipendiatin der Nieman Foundation for Journalism für ein Jahr an der Harvard University. Im Dezember 2009 wurde ihr der Medienpreis „Newcomerin des Jahres“ vom Medium-Magazin verliehen. Seit 2010 ist Ines Pohl Mitglied im Kuratorium der NGO „Reporter ohne Grenzen“. Außerdem ist sie Herausgeberin der Bücher: " 50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern" und "Schluss mit Lobbyismus! 50 einfache Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt" (Westend-Verlag)
Mehr zum Thema

46 Kommentare

 / 
  • MS
    Marion Schultz

    "Beliebtheit wichtiger als Glaubwürdigkeit":

     

    Die Verblödungsindustrie läuft auf Hochtouren,

    die moralische (spätrömische?) Verkommenheit der leitenden Volks-Angestellten wuchert unaufhaltsam, die Guttenberg-Matrix blüht und gedeiht:

    Margot Käßmann, mayday mayday, bitte übernehmen Sie!

  • KK
    Karl Kraus

    Vielleicht gibt es ihn ja gar nicht in echt.

  • L
    Lucia

    @ Gerda Fürch:

     

    >>..."War das nicht schon immer so?" ist eine Killerphrase......Wie erklären Sie...ihren eigenen Kindern den Unterschied zwischen "Schummeln", "Mogeln", "Fehlern" und "Betrug", "Diebstahl"?.....Oder "Blender" und "Hochstapler"?......Soll (das) jetzt zum Standard werden?.....Woher wissen Sie das, (daß das) die Vermögenswerte...nicht...tangiert?......Indirekt sind sehr wohl volkswirtschaftliche Vermögenswerte...tangiert, wenn Guttenberg als deutscher Verteidigungsminister nämlich weiter Mist baut...

  • GF
    Gerda Fürch

    Hallo, "Lichtgestalt" bzw. "Lucia"!

    (bedeutet nämlich im Schwedischen "Lichtkönigin")

     

    "War das nicht schon immer so?" ist eine Killerphrase und damit wird ein bestimmter Diskussionspunkt gerne abgewürgt wenn nicht sogar die gesamte Diskussion abgewürgt. Was angeblich schon immer so war, muß und darf nicht "weiter so!" bleiben.

     

    Wie erklären Sie, Lucia, einmal ihren eigenen kleinen Kindern oder größeren schulpflichtigen Kindern den Unterschied zwischen "Schummeln", "Mogeln", "Fehlern" und "Betrug", "Diebstahl"? Oder "Blender" und "Hochstapler"? Da möchte ich dabei sein. Soll jetzt "Blenden" und "Hochstapeln" wirklich überall durchgehend gesellschaftsfähig, zum Standard werden?

     

     

    "Ein Betrug ist das nicht, da keine Vermögenswerte tangiert". Wie bitte?

    Hierzu hat in der Aktuellen Stunde Christa Sager von den Grünen (als einzige Frau! Bildungsministerin Schavan blieb ja sitzen und völlig stumm!) beachtenswerte Ausführungen gemacht.

    Woher wissen Sie das, inwieweit die Vermögenswerte der nicht genannten, nicht ausdrücklich namentlich aufgeführten Autorinnen und Autoren im Text oder im Anhang tangiert?

    Indirekt sind sehr wohl volkswirtschaftliche Vermögenswerte, Gelder von Dritten tangiert, wenn Guttenberg als deutscher Verteidigungsminister nämlich weiter Mist baut und Milliarden-Steuergelder für militärische Zwecke, für militärisch fragwürdige Ausrüstungen und für die strittige Fortführung der Entwicklung des Raketenabwehrsystems "Meads" in Milliardenhöhe verschwendet.

  • Q
    Querulant

    Dachte schon, mit dem Wort "Blenden" wird ironisch auf das "blenden" (also mischen) von Whiskey angespielt wird...na ja, auch wenns gute Blended Whiskeys gibt, ein anständiger Single Malt mit entsprechendem Alter macht schon was her...

     

    Was hat das jetzt mit Guttenberg zu tun? Na ja, er kann sich vermutlich teuren Whiskey leisten, der alte Blender...

  • L
    Lucia

    >>...Jetzt ist es amtlich: Beliebtheit ist wichtiger als Glaubwürdigkeit...

  • S
    Seeräuber-Jens

    @ Monika:

     

    Das mit der »ausgesetzten« Wehrpflicht war ja auch so ein Hammer.

    Wo Du unbesehen ALLE Parteien in die Tonne kloppen kannst.

    Die Wehrpflicht ist nämlich tatsächlich nur ausgesetzt. Studienabbrecher zu Guttenberg damals: Wer wisse denn schon, was in zehn, fünfzehn Jahren sei.

     

    Hä? Das Recht auf Freizügigkeit ist eines der elementarsten Grundrechte überhaupt; die Beschneidung derselben in Form eines Wehrdienstes nur absoluter Ausnahmetatbestand – Freiheitsberaubung ist das, nicht weniger (erkennbar schon daran, daß man bei “Entfernung von der Truppe” von der Feldpolizei gesucht wird), die nur hinzunehmen ist, wenn der Russe oder der Musel ansonsten wirklich bis an den Rhein kommen könnte!

     

    Von daher gehört die Wehrpflicht von Rechts wegen ersatzlos abgeschafft. Und wenn sich die Situation in 15 Jahren wirklich gravierend geändert haben sollte, die Atommächte Iran und Pakistan die Grenzen unseres Landes bedrohen und bis zum Bodensee vorrücken, dann gehört sie wieder eingeführt mit den dafür notwendigen parlamentarischen Mehrheiten!

     

    Von Rechts wegen … zu Gutti kennt ja noch nicht mal das Promotionsrecht, sonst wüßte er, daß eine Universität einen Doktor nicht «zurücknehmen» kann wie ein Kostümverleih einen abgetragenen Anzug, sondern nur aberkennen. Aber daß ihm die Opposition, daß ihm die Holzmedien das durchgehen lassen !!!!

  • V
    Volker

    Vielleicht doch ein gekauftes Summa cum laude?

     

    "Vor seiner umstrittenen Promotion an der Universität Bayreuth war Karl-Theodor zu Guttenberg dort gleichzeitig Student und Sponsor. Die Rhön-Klinikum AG, bei der die familieneigene Beteiligungsgesellschaft derer zu Guttenberg ein dickes Aktienpaket hielt, gehört zu den Stiftern des Lehrstuhls für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften, der im Jahr 2000 eingerichtet wurde und bei der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt ist. Nach Tagesspiegel-Informationen fließt dafür pro Jahr von der Rhön-Klinikum AG ein sechsstelliger Beitrag."

     

    Quelle: blog.fefe.de/?ts=b39bf509

  • V
    Volker

    Seltsam finde ich das mit dieser Beliebtheit. Macht man sich die Mühe und sucht die Websites verschiedener Onlinezeitungen auf, findet man in der Regel Umfragen.

     

    Bei 10 von 9 Umfragen mit der Frage, ob der Herr Guttenberg zurück treten solle, klickte die Mehrheit bisher JA an.

     

    Finde ich übrigens auch, da es schon das zweite Mal ist, das Herr Guttenberg sich als Blender präsentiert. Allerdings war er beim ersten Mal Wirtschaftsminister.

     

    Ein guter Artikel, ein guter Kommentar den ich gerne weiter verlinken werde.

  • GF
    Gerda Fürch

    Alles richtig und gut. Aber das Dilemma ist doch, jedenfalls erstmal für mich, welche "Lichtgestalt" mit welchem Kabinett und von welcher Partei/welcher Art von Koalition ist in Sicht, die ab 2012 das Land mit mehrheitlicher Zustimmung der Bevölkerung einschließlich ausländischer Herkunft sicher und glaubwürdig führen und auch den Weg in die europäische Zukunft, die ja immer wichtiger wird, zeigen könnte?

     

    Mir fällt da zur Zeit leider niemand ein! Niemand! Weder eine politische Frau noch ein politischer Mann. Das ist mein Dilemma.

     

    Ist da jemand, der spontan Namen und Parteien und mögliche Koalitionen nennen könnte?

  • F
    Frank

    Nachdem das Plagiat erwiesen ist, ist es nun Aufgabe des Staatsanwalts, hier liegt eine Straftat vor, zu handeln.

    Ich gehe davon aus, das der i.d.R. erforderliche Strafantrag unverzueglich ergeht.

     

    § 106 Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke

    (1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    (2) Der Versuch ist strafbar.

     

    § 109 Strafantrag

    In den Fällen der §§ 106 bis 108 und des § 108b wird die Tat nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, daß die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.

     

    Ich gehe davon aus, dass im vorliegenden Fall auch von einem besonderen oeffentlichen Interesse auszugehen ist.

    Sollte sich der Staatsanwalt dieser Notwendigkeit entziehen,

    ist zu begruenden wie im Fall des Andreas Kasper, 2010 wurde der CDU-Kommunalpolitiker in einem aehnlichen Fall rechtskraeftig verurteilt, entschaedigend zu verfahren ist.

     

    Ausserdem ist die gesetzliche Grundlage zum UrhG in den entsprechenden Paragraphen, im Falle der Klageunterlassung, der durch dieses Verhalten neu geschaffenen Rechtslage entsprechend anzupassen.

  • N
    nk_

    Full ACK (Volle Zustimmung zum Artikel).

  • M
    Monika

    www.Zeitgeist-online anklicken und sich Guttenberg-dossier 1 und 2 von Friederike Beck anschauen. Da sind wohl auch amerikanische Interessen an Herrn Verteidigungsminister (bald a.d.?) Guttenberg im Spiel.

     

    Welche "Demokratie" wird da am Hindukusch wohl verteidigt? Wetten dass der noble Herr, wenn er nicht genug Soldaten für ein Freiwilligenheer bekommt, flugs auch die "ausgesetzte" Wehrpflicht wieder einführt.

     

    Zu Merkel und ihren weiteren Kabinettsmitgliedern sage ich lieber nichts. Es ist ääächt zum Kotzen my love!!!!

     

    Helmut Kohl und seine "moralische Wende" zeigt Früchte.

  • D
    daweed

    Die 10 Gebote sagen du sollst nicht lügen. Von daher sollte er für eine ehrliche CDU nicht zu halten sein.

     

    Aber wo ist die CDU ehrlich?

     

    Mein Tip: Guttgeplagt wechselt zur SPD (Die suchen noch nach neoliberalen Kanzlerkanidaten)!

  • O
    o.be

    Treffender kann man die Situation um Guttenberg und Merkel nicht beschreiben.ausdrücken.

    Danke für Ihren Artikel Frau Pohl!

  • W
    WunderGibtEsImmerWieder

    merkwürdig, dass der einfluss des goldschillernden katholizismus in der cdu-parteiinternen bewertung des csu-vorzeige-lieblingsschwiegersohns kein stück reflektion erfährt. da könnte sich so manches aufgeregte flügelschlagen schnell erledigen ...

     

    selbstverständlich wird das verirrte schäfchen nach kundgetaner reue wieder in den schoß der mutter-partei aufgenommen. gebüßt wird später, irgendwann mal, vielleicht ...

  • T
    turfania

    Es gibt jetzt eine „Anti-Guttenberg“ Seite auf facebook. Diese Seite versteht sich als Gegenstück zur Seite "Gegen die Jagd auf KT Guttenberg". Es geht uns nicht um eine Jagd, sondern darum klarzustellen, dass

    1. Der Betrug beim Anfertigen einer Doktorarbeit kein Kavaliersdelikt sein darf, eine derartige Auslegung ist eine Verhöhnung jedes Akademikers, der mit weit geringerem ökonomischen und sozialen Background und ohne zu betrügen akademische Arbeiten anfertigt. Eine Nichtaberkennung des Doktortitels würde einen irreparablen Schaden für die Wissenschaft in Deutschland bedeuten.

    2. Der Amtsmissbrauch des Herrn zu Guttenberg durch die Nutzung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags zur Erstellung seiner privaten Doktorarbeit ein Betrug am Steuerzahler ist. Allein hierfür wäre ein Rücktritt fällig (siehe diverse Flugmeilen-Affären)

    3. Wir keinen Minister brauchen, der nicht fähig ist für Betrug und Amtsmissbrauch volle Verantwortung zu übernehmen, sondern versucht mit peinlichen Ausreden und Mitleidsheischerei seine Schuld zu schmälern: "junger Familienvater", "neben dem Beruf". Es wird hier deutlich, wie fern Guttenberg der Realität von echten Akademikern ist, die zum größten Teil mit "halbe Stellen" oder schlechtbezahlten Jobs, nicht mit einem geerbten Vermögen, sich und ihre Familie finanzieren. Ein Mensch der mit solcher Arroganz die Realität seiner "Mitakademiker" ignoriert und verhöhnt ist als Minister nicht wünschenswert.

  • DJ
    Dr. jur. Toby

    Ergänzung:

     

    Auch seine schamlose Gier sollte jedem moralischem Empfinden zuwiderlaufen. Kein Mensch, der so viele Ämter und Aufgaben angehäuft hat, wie seine Baronigkeit bereits in 2007, braucht noch einen Doktortitel. (Und niemand mit diesem Arbeitstag könnte ernsthaft glaubhaft machen, daß er die Zeit zum Forschen fände, was eine Doktorarbeit nunmal verlangt.)

    Daß er ihn trotzdem ums Verrecken herbeizwingen wollte, wirft kein gutes Bild auf Gutis Charakter.

     

    Und:

    Es hat nichts (!) Privates bei einer öffentlichen Person, die Eide auf die Verfassung schwor, wenn sie sich eines solchen Vergehens verdächtig macht. Zumal dann nicht, wenn diese Person alles Private für die eigene Karriere im öffentlichen Rampenlicht instrumentalisiert und selbst noch aus einem Frontbesuch eine Homestory macht.

  • N
    Nasrim

    Danke Ines Pohl für die klaren Worte!

     

    Plagiat - das fand ich schlimm.

    Schlimmer aber noch ist sein Umgang damit. Man kann nur noch seinen Sinn für Realität in Frage stellen. Offenbar wähnt er sich über den Dingen stehend.

     

    Das hat sein Image kollosal verändert. In meinen Augen ist er kein Politiker mehr, sondern nur noch ein Politiker-Darsteller. Ein Schauspieler, Kommunikator, Presseliebling der Bild.

     

    Ein wenig traurig macht das schon auch, denn ich fand ihn sehr frisch und gut und es ist einfach schade, dass so jemand sich als charakterlos entpuppt und allen Werten Hohn spricht, die er so ausgiebig propagiert hat.

     

    Nun bleiben wieder die Langweiler unter sich, die Westerwelles und Co. Die machen profmäßig ihre Arbeit, aber blutleer und langweilig. Offenbar muss man sich damit abfinden. Es wird Zeit für eine neue Generation von Politikern - nur von den Grünen scheint die nicht mehr zu kommen, oder?

  • KH
    Klaus H

    Ich weiß auch gar nicht was das mit Beliebtheit zu tun hat.80% der Deutschen sind gegen Kriegseinsatz! Na und.

    Er wird dennoch durchgezogen.65% finden das die Politik sozial ungerecht ist.Na und!Die Politiker ziehen ihren Stiefel gnadenlods durch! Was soll das alles Weg mit diesem Lügen Baron! Mein Gott die Konservativen machen sich ja in die Hose. Was für Jammerlappen sind das denn! Ihr Wähler aufwachen.

    Merkel abwählen!Das ist eine Betrügerbande die nur von den Medien Springer und Bertelsmann L.Mohn hochgelobt wird.Übrigens so wird auch künstlich die angebliche Beliebtheit von Guttenberg hoch gejolt.Komisch ,wo ich auch im Netz mir Umfragen anschaue von Zeitungen sind doch die Leute überwiegend der Meinung Gutty" sollte da hin gehen wo der Pfeffer wächst.Selbst die Hofberichterstatter von Bild 54%dafür und nur 36% das er bleiben soll!Was soll das alles.Leute wacht auf,.Dieser Typ ist genauso beliebt wie Herpes an der Lippe!Alles andere ist gefakt!

  • MW
    Michael Wuchner

    Ich finde den Kommentar und die Einschätzung von Frau Pohl richtig und angemessen, da sie dass was Herr von Guttenberg gemacht hat als das benennt was es ist, nämlich Betrug und keine Fahrlässigkeit. Man kann nicht 20 - 25 % einer wissenschaftlichen Arbeit abschreiben (dies sind bisher die Fundstellen, die über Internet-Recherche gefunden wurden. Was aus nicht dem Internet zugänglichen Quellen, also Büchern und Zeitschriftenartikeln unbelegt im weiteren von zu Guttenberg abgeschrieben wurde, wird sich hoffentlich bei der jetzt anstehenden Prüfung der Arbeit durch die Universität Bayreuth noch heraus stellen). Betrug setzt Absicht voraus und ist im strafrechtlichen Sinne zu ahnden. Und noch eine Anmerkung zu einem Kommentarschreiber (Thrasymachos), der damit argumentiert, dass jeder, eben auch Frau Merkel, sich dem Kriterium der Beliebtheit in der Demokratie beugen müsse. Diesem Schreiber möchte ich die Frage stellen: Was ist wenn sich in einer Volksentscheidung die Mehrheit der Befragten gegen die Demokratie aussprechen würde weil das gerade beliebt ist ?

  • AW
    Angie Weber

    Herr Guttenberg ist ja nicht der einzige CSUler, der seinen Doktortitel zu Unrecht trägt. Auch "Dr." Andreas Scheuer, Bundestagsabgeordneter aus dem Landkreis Passau und Parlamentarischer Staatssekretär unter Ramsauer hatte schon ein Ermittlungsverfahren wegen seines in Tschechien erworbenen Doktortitels am Hals (siehe Wikipedia). Nur die Spitze eines Eisberges?

     

    Dass Politiker lügen und betrügen, nun ja, man erwartet ja schon nichts anderes. Abere dass Herr Guttenberg, der eine der reichsten Menschen in Bayern ist, dann auch noch auf Kosten der Steuerzahler den Bundestags-Recherchedienst für seinen Betrug nutzt, das ist heftig.

  • UB
    Uwe Biermann

    Liebe Ines Pohl, treffender geht es kaum. Respekt.

    Die Tatsache, wie die von uns gewählten - und sogenannten - Volksvertreter ungehindert ihre Macht dumm und platt demonstrieren, ohne dass wir aktuell einschreiten können und wie belanglos diese Tatsachen für viele Wähler und Wählerinnen bei der nächsten Wahl ist, erschüttert mich (immer wieder).

  • R
    reblek

    Da Guttenberg nicht unintelligent ist, ist es völlig unwahrscheinlich, dass er selbst die vielen Zitate in der vorliegenden Form übernommen und nur marginal bearbeitet hat, statt sie so zu paraphrasieren, dass der Diebstahl nicht mehr auffallen könnte. Insofern ist eher wahrscheinlich, dass ein bequemer oder auch fauler Ghostwriter (mit) am Werk war, der sich gedacht hat, dass bei einem MdB nicht wirklich nachgeforscht wird, ob ein Plagiat vorliegt. Es müsste der investigativen Journalistik doch möglich sein, diesen Ghostwriter ausfindig zu machen.

  • V
    vic

    Man sollte meinen, dass nun endlich mal auch an Merkel was hängen bleibt. Schließlich ist sie die Chefin des Betrügers.

    Doch ich habe bereits jetzt das Gefühl; selbst das wird ihr nicht schaden- bei ihren Beziehungen.

    Und die seltsamen Zeitgenossen, die Guttenberg jetzt erst recht feiern, die finden Merkel ja auch ganz toll.

    Es wird sich nichts ändern.

  • S
    Seeräuber-Jens

    Och nö, Leute, nu laßt doch unsere Kanzlerin in Ruh’!

     

    Ganz ironiefrei: Die denkt machtstrategisch, sitzt den Gutti jetzt locker mit der linken Arschbacke aus. Jetzt auch noch über den herziehen, gar als Königsmörderin? Das ist doch so ein Gutter, und so telegen, und eine superattraktive Frau hat der auch noch, und die Kiiiinder!, denk doch nur mal einer an seine süßen Kiiiinder! Merkel, nö: Lieber Hände in Unschuld waschen. Das paßt uns Moralisten nicht, aber das ist nun mal Politik, Machtstrategie.

     

    Gutti kann noch MP in Bayern werden. Was Merkel nicht mehr wird kümmern müssen. Ihr wird er nicht mehr gefährlich; zieht sie aber über ihn her, zieht sie sich selber herunter bei allen Gutti-Fans, und das sind an die 2/3 d.Bev.

  • JA
    Jochen Arndt

    Hallo Frau Pohl,

     

    alles auf den Punkt gebracht. Klar, verständlich und kompakt. Meine Hochachtung!

     

    Leider ist es mir in Brasilien nur möglich, die Online-Ausgabe der TAZ zu lesen. Würde mir wünschen, mehr derartige Kommentare über aktuelle Geschehnisse lesen zu können.

     

    Guten Tag

    Mit freundlichen Grüßen

    Jochen Arndt

     

    Balneário Camboriú

    Santa Catarina / Brasil

  • K
    Knopf

    ...ein zitierfähiger Kommentar!

  • T
    Thrasymachos

    Sehr verehrte Frau Pohl,

     

    so sehr ich Ihre Entrüstung teile und mich über das Gebahren Baron Guttenbergs, der bei Licht betrachtet außer einem 1. juristischen Staatsexamen nicht wirklich viel aus eigener Kraft zustande gebracht hat, schlagrührend geärgert habe, erachte ich Ihre Ausführungen als nicht ganz konsistent.

    Sie dürfen nicht den Schluß ziehen, daß Beliebtheit wichtiger sei als Glaubwürdigkeit und daraus die demokratische (sic!) Verpflichtung ableiten, Guttenberg von Merkel entlassen zu lassen. Diese Forderung ist nicht konsequent demokratisch, denn sie entbehrt der Hypothek oder besser: bitteren Pille, die jeder veritable Demokrat schlucken muß, daß eben die Beliebtheit in einer Demokratie entscheidet. Sollte sich die Majorität dafür aussprechen - was ich nebenbei bemerkt lebhaft bedauere - daß ein Lügenbaron als Lichtgestalt der deutschen Politik perzipiert wird, dann MUß man sich dem beugen. Alles andere wäre willkürlich und könnte argumentativ in keinem Fall auf einer demokratischen Gesinnung fußen. Genau dies ist auch einer der Gründe, warum selbst die Demokratie nicht unerhebliche Risiken und Defizite aufweist, ansonsten hätten wir den Stein der Weisen gefunden.

     

    Viele Grüße und alles Gute,

     

    Thrasymachos

  • UB
    Udo Beyer

    Herr Guttenberg ist fuer ein oeffentliches Amt untragbar geworden.

  • PB
    Peter Bundel

    Korrekt Frau Pohl.

     

    Darüber habe ich mir mit Freunden im privaten Kreis auch schon Gedanken gemacht.

     

    In Wirklichkeit hat sich die Bundeskanzlerin selbst mit nur wenigen Worten für die Bundesrepublik Deutschland untragbar gemacht.

     

    Ich bin zwar kein Merkel-Fan, aber ein solch dämliches Missgeschick hätte ich ihr nicht zugetraut und auch nicht unbedingt gewünscht, ehrlich gesagt.

     

    Doch verdammt noch mal:

    Der Mann hat BETROGEN! Betrug ist noch nicht salonfähig in Deutschland! Grenzen in der EU sind offen, alle Verharmloser des Täuschers bitte nach Berlusconi-Land oder sonst wo hin. Ihr habt hier nichts verloren, ich krieg bald Fieber!

  • H
    Hanna

    Karl-Theodor zu Guttenberg will gerne diese Sache durch Timing lösen, aber die Karten liegen bei der Universität und mancher, bei dem gestohlen wurde, wird das auch nicht einfach hinnehmen. Und dann geht das irgendwann auch nicht mehr auf.

    Im Prinzip geht das sowieso nicht, dass Karl-Theodor zu Guttenberg einfach seinen Titel ruhen lässt und sich teilweise geständig gibt. Das funktioniert nicht - am Ende wird beurteilt, ob und wie die Arbeit geklaut, abgeschrieben wurde und das sieht jetzt schon eher nach dem Ende des Ministers aus, als umgekehrt.

    Für die SPD wäre es mit Sicherheit ein Traum, wenn die CDU an zu Guttenberg fest hält.

  • P
    Peter

    Weg mit Muberkel und ihren Schergen, Gotteswahn raus aus der Politik.

     

    Es ist einfach nicht mehr erträglich von abgehalfterten Feudalisten und Vertretern der Kirche (die auch davon lebt zu lügen) "regiert" zu werden. In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich?

     

    Nach dem GG sollte eine Trennung zwischen Kirche und Staat herrschen, was mit einer CDU/CSU reiner Hohn ist. Auch die Gewaltenteilung funktioniert nicht und man muss nur in Länder wie Sachsen, Bayern, BW schauen wo sich die schwarze Pest bis tief in die Parteibehörden und Richterämter gefressen hat.

  • W
    Wiese

    Als ehemaliger Zeitsoldat kann ich nur sagen, daß die letzten Verteidigungsminister (Ausnahme Hr. Struck) dem Ansehen der Bundeswehr geschadet haben.

    Zu Hr. Guttenberg kann man nur sagen : Schnellschüsse von Anfang an und nachher sagen "Es tut mir leid". Zu den Fällen auf der "Gorch Fock" eklatantes Versagen. Bei jedem Todesfall ist sofort die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Das gilt nicht nur im Zivilleben sondern auch bei der Bundeswehr. Als gelernter Jurist sollte er das wissen und das Ergebnis der Staatsanwaltschaft abwarten. Zu seinem Verhalten zu seinem zurückgegebenen Doktortitel: Hr. Guttenberg ist ein schlechter Geschichtenerzähler oder sein Auftritt hierzu erinnert mich an Ben Ali, Mubarrak und Co.

  • K
    Krokodil

    Ich bin kein regelmäßiger Leser der Taz. Bei der letzten Wahl habe ich mit der Erststimme CDU, mit der Zweitstimme FDP gewählt. Ich muss aber sagten, dass Frau Pohl mit ihrem Kommentar völlig Recht hat. Nicht nur das Plagiat des Verteidigungsministers ist skandalös, sondern auch die Art, wie er damit umgeht. Seine Facebook-Freunde benehmen sich wie vierzehnjährige Mädchen, die Justin Bieber "süß" finden - als ob es nur darauf ankäme, "bella figura" zu machen. Sind wir hier in Berlusconien?

  • L
    Lles

    Danke (wieder) für diesen treffenden Artikel.

     

    Ich kann es kaum glauben, dass Guttenberg wieder damit durchkommt. Es ist wirklich ein Skandal, was er da bei seiner Doktorarbeit gemacht hat.

    Erst war das GEschrei in den Medien groß - gegen ihn. Und nun wendet sich das Blatt.

    Dabei hat der Skandal sich noch ausgeweitet.

    Ich kann verstehen, dass Fehlverhalten im privaten Umfeld nach eingägnigen Gesprächen eingangs relativ (!) ad acta gelegt wird. Aber Guttenberg steht in hohem politischen Dienst und es gab auch bis heute keine ausreichende Auseinandersetzung mit ihm / von ihm mit u. a. der Doktorarbeit.

    Und doch hat sich das Blatt so schnell geändert und es scheint, dass Guttenberg als "strahlender Held" gesehen wird - der sich fast alles erlauben darf.

     

    Mensch!

  • JR
    jan reyberg

    Aha, jetzt spricht es doch noch jemand aus. Nachdem die Bildzeitung peinlich versuchte den Mist in die zweite Spalte abzuschieben und der Spiegel sich gerade mal zu einem Wort wie "geschummelt" durchringen konnte, benennt nun auch jemand den Betrug als Betrug. Großartig.

  • M
    Mitmachen!!

    Und jetzt alle mitmachen:

    (Facebook und so ist nicht meins, aber es wäre schön, wenn viele mitmachen, so wie bei den blauen Eimern statt Blaulichtern für VIPS in Moskau):

     

    In den nächsten Monaten alles, bei dem man sich traut (also vielleicht nicht Geschäftskorrespondenz als Angestellte/r) mit

     

     

    Dr. Jur. (Name) unterschreiben.

     

     

    Anträge, Hochzeitsurkunden, Quittungen,.....

     

    100 000 falsche Doktoren wird man wohl kaum verknacken können.

    Macht Telefonketten! Mailt, was das Zeug hält! Lauft nicht mit denen, die sagen, man könne eh nichts tun!

     

    Und im Zweifel kann man ja erst einmal auf seinen / ihren Titel verzichten, oder bei Erfordernis ganz....

     

    Ob ich mir den Doktortitel betrügerisch erschlichen habe oder einfach (evtl. sogar offensichtlich ironisch?) anmaße, dürfte spätestens vor dem Verfassungsgericht keinen Unterschied mehr machen.

     

    Es reicht!

     

    An den Lektor/die Lektorin:

    Bitte verzichte darauf, diesen Leserbrief (wie bereits geschehen) ohne Kennzeichnung zu kürzen, das macht sich doof in meinem Bild von Leuten, die für die Informationsfreiheit eintreten.

  • JH
    Joachim Heiser

    Aufs Neue wird auch hier nur all zu deutlich, was wir unter der „geistigen und moralischen Wende“ zu verstehen haben, die von dieser Regierung angekündigt worden war:

     

    „Leute, lügt, betrügt, stehlt, stopft Euch die Taschen voll, so oft und so viel ihr nur könnt! Solang ihr die richtigen christlich-sozial-liberalen Parteibücher und die richtigen Freunde habt, ist das völlig „wurscht“! Es kann euch keiner und wird euch dabei nichts passieren.“

     

    Ein verheerendes Vorbild das diese „Elite“ für unsere Kinder und Enkel doch abgibt. Wie tief ist dieses „Gemeinwesen“ gesunken!

  • JH
    Joachim Heiser

    Aufs Neue wird auch hier nur all zu deutlich, was wir unter der „geistigen und moralischen Wende“ zu verstehen haben, die von dieser Regierung angekündigt worden war:

     

    „Leute, lügt, betrügt, stehlt, stopft Euch die Taschen voll, so oft und so viel ihr nur könnt! Solang ihr die richtigen christlich-sozial-liberalen Parteibücher und die richtigen Freunde habt, ist das völlig „wurscht“! Es kann euch keiner und wird euch dabei nichts passieren.“

     

    Ein verheerendes Vorbild das diese „Elite“ für unsere Kinder und Enkel doch abgibt. Wie tief ist dieses „Gemeinwesen“ gesunken!

  • A
    autist

    Und wenn eine Stimme vom Himmel spricht: "es wird 40 Tage regnen!", dann ist es kein Wunder, wenn die Blicke nach dem nächsten Stückchen Holz gehen. Aber Guttenberg hat keinen Auftrieb mehr. Er war eben komentenhaft - einmal aufflackern und dann verlöschen.

  • S
    Stefan

    Bravo

     

    vg, stefan

  • HJ
    Heinrich Joußen

    Der erste wirklich konsequente Kommentar, den ich zu der Sache lese.

  • A
    Alex

    Danke für diesen Kommentar! Es ist erschreckend, was diese Regierung bereit ist zu opfern, um ihren eigenen Machterhalt zu sichern. Es geht längst nicht mehr nur um Zitate. Es geht um Amtsmissbrauch. Es geht um Werte. Es geht darum, was deutsche Forschung international noch wert ist, wenn es mehr zählt, wen jemand kennt, woher jemand kommt oder mit welchen Federn man sich schmücken kann, statt darum, was jemand leistet, was jemand vermag zu tun.

     

    Es ist so traurig, welches Schauspiel das politische Berlin derzeit aufführt.

     

    Mir scheint, so manchem politisch verantwortlichen ist nicht klar, was er mit seinem Zurechtbiegen der Realität anrichtet, was er gerade zerstört. Ein Bouffier, ein Seehofer oder eben eine Merkel. Sie zerstören bürgerliche Übereinkünfte, soziale Normen, nur um einen Shooting-Star halten zu können.

  • VG
    volkmar geisshardt

    besten dank, das trifft den pudel im kern !!!

  • L
    Leser

    Ein treffender Kommentar. Die Unionsparteien entlarven sich selbst.

    Selbiges gilt insbesondere auch für die Bidlungsministerin Schavan. Aus blankem Opportunismus verrät sie die Werte der Wissenschaft indem sie Guttenbergs Fehlverhalten relativiert und damit verharmlost.