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Ich glaube das solch ein Institut nicht staatlich finanziert wird liegt nicht daran das der Staat zuwenig Geld in die Forschung pumpt, sondern das dem Themengebiet zuwenig relevanz innerhalb der Forschung und Politik zugesprochen wird.
Und daher macht die Anstoßfinanzierung von Google auch dann sinn wenn Sie keie hintergedanken hätte.
DANKE! Einer muss ja wohl ran! Und wenn sich kein Staatsmänneken findet, dass der Internet-Inkompetenz in Deutschland einen Eckstein setzt, dann muss wohl der kleine Bruder das Ländle in die richtige Richtung stubsen. ECHT NETT! Und dann, wenn auch dem letzten Hinterpalamentarier Studien von unplagiatierten Doktortitelträgern mit Studien bewiesen werden kann, dass das alles nicht mehr so weiter gehen kann(¹), führt Google endlich GoogleGold ein, Zinslos und mit Verfallsdatum ausgerüstet, damit Frieden einkehre auf der ganzen Welt. Godgle- ich bin aus dir!
in Liebe
Timo Beil
Jedes marktwirtschaftliche Handelssystem hat
Grenzen, in denen es zuverlässig funktioniert.
Wenn ein marktwirtschaftliches Handelssystem zuverlässig funktioniert, dann findet
immer ein Fluss von Investitionen und Kapital statt.
Die Gewaltenteilung und ein unabhänigige Notenbank
müssen unbedingt zu 100% praktiziert werden.
Hierbei übernehmen die Marktteilnehmer sowohl
die Rolle des Anbieters, als auch des Käufers.
Die Anbieter-und der Kundenkreis sind dynamisch
variierend, unterschreiten aber die notwendigen
Importinvestitionen und Laufenden Kosten
des Staatswesens( Bildung,Militär, Polizei,Justiz,
Gesundheitswesen) nur selten.
Der Einzelstaat hat im Regelfall ein leicht positives
Saldo zu haben für Katastrophenereignisse oder
um einen Technologiewandel anzuschieben.
Wenn hingegen, wie seit Kohls Regierungszeit,
ein Land das Schuldenmachen als Dauerlösung
auffasst; dann gibt es in diesem Gesellschaftssystem
dauerhaft Gewinner und Verlierer bis zum Totalzusammenbruch des Landes mit entsprechender
Bürgerkriegsgefahr.
Schulden werden dann durch Konfiszierung von
Eigentum eingetrieben, wodurch durch die
Verunmöglichung des gesellschaftlichen Aufstiegs
durch lobbyisierte Politik de facto aristokratische
Verhältnisse (oder Bonzen-, Oligarchien u.ä.)
wieder aufblühen.
So fährt England die Bildung für arme
intelligente, aber nicht brilliante Teenager
zurück und überall auf der Welt blühen derzeit
jene Diktaturen und Oligarchien auf, die keine
Protestbewegung erschütterten und die ihre
Krise in den 90ern überstanden.
Heute ist Europa Griechenland und
die USA Sparta und alle Diktaturen mit China
das Römische Reich.
Wenn Europa nicht zur Bedeutungslosigkeit
verkommen möchte, muss es sich viel
mehr geostrategisch engagieren,
muß die Korruption bekämpft werden,
muß die Exportfähigkeit der Einzelstaaten
und das Zollregulierungsinstrument erhalten bleiben.
Sonst findet man sich sehr schnell in einer
Welt wieder, in der die kleinen Erdteile
nichts zu vermelden mehr haben und in der die
Herrschaftssysteme mit den meisten Geld und
den meisten Leuten sagen, wo es langgeht.
Zum Thema: Wissenschaft nur mit Privatgeld
Die maroden Staatsfinanzen sind letzlich mit
Hauptursache dafür.
Die Unternehmen sind dabei auch nicht so böse.
Denn sie müssen letzlich aus Aktionärsdruckgründen
auf eine eigene solide Forschungsabteilung
verzichten, und parasitieren dabei lieber am Staat.
Universitäten müssen für Spitzenforschung
und hochqualitative Lehre ausgerichtet werden
und sicherlich die Basisforschungsmöglichkeiten
jeden BSc-Studenten ermöglichen.
Das Wissen von Universitäten ist aber Allgemeingut
und muß absolut neutral und damit glaubhaft sein.
Damit die Universitäten neutral arbeiten können,
müssen sämtliche Infrastrukturprojekte
neu überdacht werden.
Es kann nicht sein, dass man bei immer weniger
Nachkommen immer mehr Güter auf der Straße hat.
Das hat letzlich vier zu bekämpfende Hauptursachen:
1.) Das extrem schwach ausgebaute Schienennetz
mit kaum ausschließlichen Güterteilnetzen
(Doppelnutzung für Personen-und Güterzüge).
2.) Extrem teure Prestigeprojekte (Stuttgart21 uva.).
3.) Veralteter Straßenbau mit hohen
Instandhaltungskosten.
4.) der ungenutzte Überproduktionsanteil muss
vermindert werden. Die Verbraucher zahlen die
Massen an zuviel produzierten Gütern mit und
damit steigen die Umweltkosten und allgemeinen
Lebenshaltungskosten.
Hier ließe sich das Geld mittel- bis langfristig
generieren, um eine unabhängige und qualtitativ
hochwertige Forschung und Lehre sicherzustellen,
die die heutige Qualität, um ein vielfaches
übertrifft.
Ein Jugendlicher bekennt sich zum Angriff auf den SPD-Politiker Ecke. Weitere Attacken werden bekannt. Am Sonntag finden Demos für Demokratie statt.
Kommentar Google bezahlt Forschung: Wissenschaft nur mit Privatgeld
Bemerkenswert an der Vorstellung des neuen Instituts ist vor allem die Willfährigkeit der Spitzenmanager des Hochschulbetriebes, die mit keiner Silbe die desolate Finanzlage ihrer Institute beklagen.
Mit einer Millionenspende an die Berliner Hochschulen finanziert der Internetkonzern ein deutschlandweit einzigartiges Internet-Institut. Interdisziplinär sollen Wissenschaftler die Auswirkungen des Internets erforschen - ganz unabhängig von ihrem Geldgeber. Kann das gut gehen?
Google weiß, wie allergisch die deutsche Öffentlichkeit mittlerweile auf den wachsenden Einfluss des Unternehmens reagiert, und hütet sich bei seiner Benefizaktion davor, Forscher nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Für den gewünschten Effekt wäre dies auch schädlich. Die Manager des Konzerns wissen nur allzu gut, dass sie sich viel leichter Einfluss und Renommee sichern, indem sie "humanistische Perspektiven" und Werte der Zivilgesellschaft beschwören, während sie locker ihr Geld verteilen.
Google ist sein Engagement nicht vorzuwerfen. Tatsächlich ist die Spende eine Bagatelle, wenn man sie mit dem Unwesen vergleicht, das an Hochschulen mit "Stiftungsprofessuren" und "Sponsoren" getrieben wird. Hier wird seit Jahren wissenschaftliche Unabhängigkeit meistbietend verkauft, indem sich Konzerne etwa das alleinige Recht sichern, Forschungsergebnisse exklusiv zu nutzen.
Bemerkenswert bei der Vorstellung des neuen Instituts waren daher vor allem die willfährigen Spitzenmanager des Hochschulbetriebes, die mit keiner Silbe die desolate Finanzlage ihrer Institute beklagten. Dabei ist es erst ihre chronische Unterfinanzierung, die sie in die finanzielle Abhängigkeit von Großkonzernen nötigt. Funktionäre, die so das Ende einer öffentlich finanzierten Forschung akzeptieren, leisten der Wissenschaft einen Bärendienst.
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Tarik Ahmia
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