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Kommentar GaddafiZeugnisse der Grausamkeit

Dominic Johnson
Kommentar von Dominic Johnson

Ein Diktator, der dazu aufruft, eine Millionenstadt Haus für Haus von "Ratten" zu säubern, ist nichts anderes als ein Anstifter zum Völkermord.

N ach seinem Sturz wird Gaddafis Brutalität gegenüber dem eigenen Volk in ihrem ganzen Ausmaß allmählich sichtbar. Die Dutzenden verkohlten Leichen in einer improvisierten Haftanstalt der Gaddafi-Truppen in Tripolis, die von Rebellen gefunden wurden, sind ein besonders schreckliches von vielen Zeugnissen des Horrors.

Wenn sich die Schätzungen der Aufständischen bewahrheiten sollten, sind in den sechs Monaten des libyschen Krieges möglicherweise zehntausende Zivilisten durch die Truppen des jetzt gestürzten Machthabers umgebracht worden.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die internationale Militärintervention gegen Gaddafis Truppen bei ihrem Anmarsch auf Bengasi im März richtig war, dann liefern ihn die Toten von Tripolis. Gaddafi drohte nicht nur mit Massakern, seine Streitkräfte haben sie auch verübt. Wer das nicht sehen will, macht sich des Wegsehens schuldig.

Bild: taz
DOMINIC JOHNSON

ist Co-Leiter des Ressorts Ausland der taz und zuständig für die Afrika-Berichterstattung.

Ein Diktator, der dazu aufruft, eine Millionenstadt Haus für Haus von "Ratten" zu säubern, ist nichts anderes als ein Anstifter zum Völkermord. Er ist als Verhandlungspartner weder akzeptabel noch vertrauenswürdig. Die Vorstellung, statt eines militärischen Eingreifens hätte es eine internationale Vermittlung zwischen dem Schlächter und seinen möglichen Opfern geben sollen, ist realitätsfern und zynisch.

Festzuhalten bleibt: Die französisch-britischen Luftangriffe auf Gaddafis Truppen vor Bengasi haben zahllosen Menschen das Leben gerettet. Seitdem ist auch klar, dass nur durch die vollständige Beseitigung des Gaddafi-Regimes echte Sicherheit für das libysche Volk hergestellt werden kann. Das heißt zwar nicht, dass ohne Gaddafi in Libyen automatisch der Frieden einkehrt. Aber mit ihm wäre das Grauen nur weitergegangen.

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Dominic Johnson
Ressortleiter Ausland
Seit 2011 Co-Leiter des taz-Auslandsressorts und seit 1990 Afrikaredakteur der taz.
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14 Kommentare

 / 
  • B
    Brutus

    Die Kommentare in deutschen Online Medien sind an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Links und Rechts scheint zu schäumen weil sie in Gaddafi einen treuen Verbündeten gegen Israel verloren haben. Egal was die wirklichen Gründe waren den Despoten zu verjagen - es kann eigentlich nicht schlimmer kommen.

  • T
    toddi

    Wenn schon die Chefredaktion eine solche Vorstellung von Journalismus hat dann braucht man sich nicht zu wundern über das, was die freien "Reporter" so abliefern bzw. was nach dem "Gegenlesen" davon übrig bleibt. Die neue Aufgabe nach langer Desinformationskampangne, die Leser darauf vorbereiten das nach der "Nachrichtensperre" von zigtausend Toten die Rede sein wird.Da hat also Lybien demnächst zu Erklären das wenigstens 50.000 (man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen) Staatsbürger nicht mehr aufzufinden sein werden.

    Dabei soll es sich natürlich um Opfer oder Gefangene des "Regimes" Gaddafi handeln, was sonst.

    Interessant ist das die am ersten Besatzungstag noch von offizieller Seite angegebenen ca.2000 Tote von den "Rebellen" auf einige hundert korrigiert wurden.

    Weiter interessant, die im beim Vormarsch zunehmend im Stile Guernica bzw. Luftterror der Alliierten im 2.WK agierende USNATO bzw. anglofrankischen Okkupationsmächte (Herr Rasmussen kann sich ja eine Ihm genehme Bezeichnung heraussuchen )die also in schlimmster faschistischer Tradition Herrenmenschentruppen in einem feigen "Computer"krieg ,haben natürlich keine toten Zivilisten zurückgelassen, so so.

    Wahrscheinlich gab es nach westlicher Definition wirklich sehr wenige tote Zivilisten (Kinder und Greise die noch nicht bzw. nicht mehr für Ihr Land kämpfen konnten).Der Rest war Kombattanten oder einfach Gaddafitreue oder auch Regierungssoldaten die zu ihrem Fahneneid standen (denn auf Zivilisten haben diese mutmaßlich nie geschossen) -und die hatten ja mit Ihrer Entscheidung Ihr Leben bereits verwirkt.

    In diesem Zusammenhang ein Zitat der "JW":

    "Die acht kriegführenden ­NATO-Mächte verstärkten ihre Luftangriffe und konzentrierten sie auf die Vormarschroute der Rebellenverbände. Sukzessive bombten sie diesen so den Weg frei – sie »weichten« die Angriffsziele für die Rebellen »auf«, wie es Derek Flood vom US-Thinktank Jamestown Foundation bezeichnet. Ein solches »Aufweichen« durch flächendeckende Bombardierung kostete allein in dem Dorf Majer nahe der umkämpften Stadt Sliten über 80 Männer, Frauen und Kindern das Leben (siehe jW vom 18. August)

    Beim Vorrücken in die Städte griffen dann Kampfhubschrauber mit ihrer ungeheuren Feuerkraft direkt in die Bodenkämpfe ein.

     

    Wie schon in den fünf Monaten zuvor bestand die Hauptaufgabe der Rebellenmilizen darin, durch ihr Vorrücken die Verteidiger zu einer Reaktion zu zwingen. Sobald diese begannen, sich den Angreifern entgegenzustellen, wurden sie von Kampfjets und Hubschrauber unter Feuer genommen. Man wird wohl nie erfahren, wie viele tausend, praktisch wehrlose Verteidiger der libyschen Souveränität dabei massakriert wurden – viele, als sie bereits auf dem Rückzug waren. So versenkten ­NATO-Jets mehrfach Boote, auf denen libysche Soldaten aus unhaltbar gewordenen Stellungen zu entkommen suchten. Das regierungstreue Kräfte trotzdem fünf Monate lang die Verteidigungslinien halten konnten, zeugt von bemerkenswertem Mut und Entschlossenheit weiter Teile der Bevölkerung, das bisherige Gesellschaftssystem zu schützen. Sie wussten sehr gut, was für das Land auf dem Spiel steht."

    Nachdem langsam klar sein dürfte weswegen sich demnächst feststellen lassen wird das demographisch mindestens 50.000 lybische Staatsbürger nicht mehr vorhanden sind nun noch zur aktuellsten Entwicklung da steht so ein "Rebell" mit Schaum vor dem Mund und verlangt das ein souveräner Staat die Angehörigen Gaddafis ausliefert -in schönster „demokratischer“ Manier verbunden mit einer Drohung. Da ihnen in Lybien ein "fairer Prozess" gemacht werden soll. Ein fairer Sippenhaftprozeß also.

    Die große Angst dieser Büttel des Kapitals besteht eher darin das alles was nur irgendwie nach Gaddafi riecht jetzt (wieder) Gallionsfigur wird für den Kampf des Lybischen Volkes nach Unabhängigkeit und Freiheit (nicht nach westlicher Definition).

    Denn eines ist Klar. Sollten sich die reaktionären bzw. religiösen Hardliner der sogenannten Rebellen durchsetzen werden die allermeisten Lybier in Kürze begreifen was sie verloren haben und es wird ein neues Kapitel Revolution aufgeschlagen. Da die paar Operettenkompanien nach eigener Aussage nicht das gesamte Land gleichzeitig kontrollieren können !!! bettelt jetzt so ein "Rebellenvertreter" um Ausländische Okkupationskräfte, wahrscheinlich damit diese "Rebellen" in Lybien nach Abzug der USNATO Armada (der schon aus finanziellen Gründen in Kürze erfolgen wird) "ruhig schlafen" können.

    Und präventiv gegen die neue Revolutionsbewegung die im Westen dann selbstverständlich "Terroristen" sein werden ...

  • T
    tiger

    Johnsons Voreingenommenheit macht deutlich, wohin der libysche Zug abfahren wird. Zunächst dachte ich ja, so - mit Luftunterstütrzung autochthoner Rebellen - kann di NATO es richtig machen. Aber mittlerweile ist mir eingefallen, dass es in Afghanistan nicht anders gewesen ist: Mordallianz statt Taliban - welch glorreiche Verbesserung der Menschenrechtslage!

    In Libyen sieht es nun nicht viel anders aus. Insofern versteht sich das momentane Westerwelle-Bashing als Einprügeln auf den Überbringer schlechteer Nachrichten.

  • ML
    Matthias Lange

    Wer hat denn diesen Krieg angefangen? Gaddafi jedenfalls nicht! Die Kriegstreiber saßen und sitzen in der Cyrenaika und in Paris,London und Washington.

    Ohne die illegitime Einmischung der NATO hätte es keinen Sieg der Rebellen gegeben und zigtausende Tote wären dem libyschen Volk erspart geblieben.

     

    Jetzt haben wir einen 'Rebellenrat',der gaddafitreue Stadtteile in Tripolis von der Grundversorgung abschneidet,um den letzten Widerstandswillen im wahrsten Sinne auszutrocknen.Gleiches geschieht auch in Syrte. So wird sicherlich keine Sympathie für die neuen Herren geschaffen.

     

    Ich vermisse immer noch die Millionen,die die tolle Revolution feiern und sich über die Verschlechterung ihrer Lebensverhältnisse freuen.

     

    Vor knapp 3 Wochen gab es in Tripolis noch Massendemos der Gaddafi-Anhänger,an denen Hunderttausende teilnahmen.

     

    Diese schweigende Mehrheit geht jetzt eben nicht auf die Straße und küßt den Badelatschen-Rambos die Füße!

     

    Sie wartet ab und wird die 'Rebellen' aus der Stadt werfen,wenn es keine sichtbare Verbesserung der Lage gibt!

     

    Dieser vom Westen und von islamistischen Eifereren aufgezwungene Bürgerkrieg ist noch nicht zuende,zumal Gaddafi noch frei ist und sicherlich über ein Netzwerk in ganz Nordafrika verfügt,das ihn vor der Verfolgung schützen wird.

     

    Algerien hat erkannt,daß von diesen 'Rebellen' die neue Versklavung und Neo-Kolonisierung ganz Nordafrikas ausgeht und wird diesem buntgesprenkelten Haufen aus AL-Quaida-Symphies und Turnschuhrevoluzzern sicherlich keine Botschaft spenden.

     

    Die einzigen,die jetzt endlich aufatmen,sind die Rothschildianer,die den Gold-Dinar,und damit die erste freie Währung Afrikas,über die NATO verhindert haben.

     

    Jetzt können die Weltbank-Kredite fließen und die Autarkie des ehemals reichen Libyens ist dahin!

     

    Aber Hauptsache es wird gemenschenrechtelt...und gelogen!

  • V
    Volksverdummung

    .

    @Stefan

    .

    WARUM verwechseln sie das T H E M A ?

    Ihre "intellektuellen Fluchtgedanken" sind angesichts des vorsätzlichen Angriffskrieges gegen Libyen durchaus nachvollziehbar, aber nicht statthaft.

    .

    "Traurig" ist, dass Sie nicht verstehen, dass KRIEGE aus Sicht der BÜRGER keine "Sieger", sondern mit Sicherheit nur TOD und ZERSTÖRUNG hinterlassen. Wer das Gegenteil behauptet leidet unter Realitätsverlust, oder aber, er macht dies in vollem Bewusstsein der schlimmen Folgen!

    Umso verwerflicher, strafwürdiger und krimineller ist es, sich FÜR einen ANGRIFFSKRIEG zu engagieren!

    Spätestens im Angesicht toter Kinder (!!!) verfliegt der vermeintliche "Heiligenschein selbsternannter PROPHETEN" und "Heiliger Krieger"!

    Warum bekommen wir täglich Bilder jubelnder "Rebellen" aufgetischt, die an Goebbels-Wehrmachtsshow erinnern? Warum werden den Bürgern wohl keine BILDER der zivilen OPFER (libyscher Bürger) zugemutet?

    .

    Ihr Versuch, die KRITIKER dieses illegalen Eroberungskrieges in eine antisemitische Ecke (!!!) zu stellen, zeigt hinlänglich, dass es Ihnen nicht darum geht, irgendeinen konstruktiven Beitrag in dieser Debatte zu leisten.

    .

    Ich stelle lediglich fest, dass Sie die bodenlose Frechheit besitzen, uns diesen illegalen Libyen-Krieg als -legitimen- VERTEIDIGUNGSKRIEG gegen einen "Antisemiten" verkaufen zu wollen!

     

    Ich glaube nicht, dass Sie unter "Paranoia" leiden. Sie lenken ab -mit Kalkül!

    "Hmmmm".... Ihre "Antisemitismus-Gaddafi-Konnotation" (das war wohl die umständlich verpackte "Botschaft" Ihres Kommentars) ist schwerlich auf Ihrem eigenen privaten "MIST" gewachsen.

    .

    HESSE

    .

  • S
    Stefan

    Schon irgendwie traurig zu lesen, was hier im Kommentarbereich passiert! Unbestritten ist, dass Aussagen im arabischen Raum immer mit Vorsicht zu geniessen sind und einer Verifizierung bedürfen. Warum jedoch gerade der Tyrann Gaddafi so vehement verteidigt wird?

    Das Kontrastprogramm für die Revolutionärs-Solidarisierer ist Israel. Da muss nur der Name fallen und schon wissen jene Experten, dass dort gefoltert und gemordet wird und gegen alle internationalen Rechte verstoßen wird. Bewiesen werden diese Thesen gerne durch Aussagen notorischer Lügner. Aber das dient ja der guten Sache.

    Hmmmm. Kann diese breite Solidarität mit Gaddafi damit zusammenhängen, dass er ein widerlicher Antisemit ist?

  • L
    Laila

    Hm, ist dann die Bombardierung von Libyen und Tripolis, mit einer uns nicht genannten Zahl von Bombentoten, auch Völkermord? Oder kommt es für Herrn Johnson und die taz darauf an, wer den Mord begeht?

    Erstaunlich, wie unreflektiert ein selbsternanntes Qualitätsblatt hier die Rolle der Kriegspropaganda übernommen hat.

  • NS
    Nikolai Sahm

    "Gaddafi drohte nicht nur mit Massakern, seine Streitkräfte haben sie auch verübt. Wer das nicht sehen will, macht sich des Wegsehens schuldig."

    Und wer wissentlich falsche Greuelpropaganda weitergibt bzw. dabei hilft tatsächlich begangene Massaker Unschuldigen in die Schuhe zu schieben, macht sich in der Tat schuldig.

    Gaddafi hat nie dazu aufgerufen, die eigene Bevölkerung zu massakrieren, sondern allenfalls eingeschleuste Agenten und Söldner. Hier einen Aufruf zum Völkermord zu sehen ist nicht einmal mehr dumm, sondern schlicht böswillig und geschmacklos. Da hat ja sogar die BILD mehr Niveau.

  • EZ
    Edo Z.

    Fakten? Klingt nach den Brutkästen in Kuwait.

     

    Dieser Kommentar passt in die Reihe der Kommentare hier die versuchen, den peinlichen Bellizismus vieler taz-Schreiber nachträglich zu rechtfertigen.

  • JB
    Jan B.

    "Die französisch-britischen Luftangriffe auf Gaddafis Truppen vor Bengasi haben zahllosen Menschen das Leben gerettet."

     

    Selten so plumpe Propaganda gelesen. Luftangriffe toeten erst einmal Menschen und die freiwillige Nachrichtensperre ueber zivile Opfer bei der Taz und anderen deutschen medien, hat nicht verhindert, erkennen zu koennen, dass dies nicht allzu wenige sind. Soll ich diese Aussage so verstehen, dass der Autor die Opfer der Bombenangriffe gegen die moeglichen Opfer einer militaerischen Niederlage der selbsternannten Rebellen aufrechnen will? Zumal es bei den all den Luegen (z.B. das es nachweislich keine Lufteinsaetze Gaddafis gegen die Rebellen gab) fuer mich schwer faellt, solchen Wichtigtuern wie Johnsen auch nur noch ein Wort zu glauben.

  • V
    Volksverdummung

    .

    Herr Dominic Johnson lässt es auch diesmal an der notwendigen kritischen Distanz zu den Geschehnissen in Lybien fehlen!

    Bizarr ist der journalistische "KURZSCHLUSS", die "Schnelljustiz" des "TAZ-Redakteurs", der seinen Artikel auch diesmal im Wesentlichen allein auf die Aussagen vermeintlicher "Rebellen" und "Aufständischen" zu stützen sucht.

    .

    Die "Zeugnisse der Grausamkeit", die Dominic Johnson zur postumen Rechtfertigung des völkerrechtswidrigen Krieges gegen Libyen instrumentalisiert, sind bis heute von keiner unabhängigen UNTERSUCHUNGSKOMMISSION in Augenschein genommen worden.

    Um die Täterschaft eindeutig zu klären, bedarf es neutraler GERICHTSMEDIZINER, denen die Weltöffentlichkeit tatsächlich mehr Glauben schenken könnte, als einer der Kriegsparteien!

    .

    Johnson bedarf keines Beweises! Er hat offenbar gelesen, dass "jemand gesagt haben soll", dass Gaddafi-Söldner Gefangene hingerichtet haben sollen! Ihm reicht es, um seinen Artikel zu stricken!

    Nun, ich habe lesen müssen, dass die MÖRDER "so freundlich gewesen sind" (?) und als BEWEIS für Ihre UNTATEN den Namen Ihrer "Einheit" (Brigade 32) an eine Wand gekritzelt haben! Mit den "Angaben" der "Rebellen" sind das ja überwältigende Beweise!

    .

    Johnson, der den völkerrechtswidrigen KRIEG als militärisches RETTUNGSPAKET im Namen einer wie auch immer gearteten "Humanität" verharmlost, unterschlägt, dass die "Rebellen" von Ihrer eigenen "Führung" wiederholt ermahnt werden mußten, "keine Lynchjustiz" an gefangenen Regierungssoldaten oder Zivilisten zu verüben!

    .

    Ein VERTEIDIGUNGSBÜNDNIS, oder ein STAAT, der es für legitim hält, einen fremden Staat durch "vielfältige und geeignete Massnahmen" in einen BÜRGERKRIEG zu stürzen, macht sich welchen Vergehens schuldig? Wer hat den "Volksaufstand" koordiniert und ins Leben gerufen?

    .

    Warum hat der WESTEN nicht mäßigend auf die "Rebellen" eingewirkt, um einen Bürgerkrieg, Luftkrieg und Intervention zu verhindern?

    Eine UNKRITISCHE Presse erkennt man im Zweifel an Ihren einseitigen Leitkommentaren!

    .

    HESSE

    .

  • M
    Markus

    Gibt es eine unabhängige Untersuchung die sagt wer für die Toten verantwortlich ist? Ich traue das nämlich auch den Rebellen zu!

  • GS
    Gunnar Sturm

    Frieden ohne Angriffskrieg

     

    oder

     

    Frieden ohne Gaddafi????

     

    Ach so, da gibt es noch einen Trick: UN-Friedensbomben!!!!!

  • JL
    julius lieske

    Gott, ist der Rathfelder dick geworden! Achnee, isser nich, es ist nur ein zweiter Aufguss eines alten Kosovo-Artikels von ihm, in dem die Serben durch Gaddafi ersetzt wurden. Johnson hätte wirklich was eigenes schreiben können. Oder sein Jodeldiplom machen, anstatt uns mit belangloser Hetze zu langweilen.