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Kommentar GAL-WahlschlappeGrüne in Sack und Asche

Kommentar von Sven-Michael Veit

Warum immer so kompliziert? Fünf Thesen reichen, die Wahlniederlage der GAL in Hamburg zu erklären.

D ass die GALier auch immer gleich übertreiben müssen. Es gibt sicher Anlass für analytische Debatten, aber es gibt keinen Grund, in Sack und Asche zu gehen. Denn so kompliziert ist die Realität gar nicht - sie passt locker in fünf Thesen.

Erstens: Schwarz-Grün war nicht tragfähig. Wer jetzt das Gegenteil behauptet, redet sich das Bündnis nachträglich schön. Es basierte auf der Persönlichkeit von Ole von Beust - das bewies sein Nachfolger Ahlhaus.

Zweitens: Der Koalitionsvertrag war grüner als das Regierungshandeln. Damit aber war in erster Linie die CDU überfordert, wie der Widerstand ihrer Basis gegen die Primarschule und letztlich die Halbierung der Wählerschaft zeigte. Jetzt behaupten GALier allen Ernstes, die Umsetzung ihrer tollen Inhalte hätte sie gestresst - Leute, spielt woanders weiter.

Drittens: Der angestrebte Wechsel von Schwarz-Grün zu Rot-Grün war nicht überzeugend, weil er zu sehr nach Machterhalt roch. Die inhaltliche Begründung fehlte - fürs Nachreichen ist es zu spät.

Viertens: Der Wahlkampf war wie die Spitzenkandidatin. Anders geht es auch nicht, wenn man glaubwürdig sein will. Das waren GAL und Hajduk - allerdings auf niedrigem Niveau.

Und fünftens: Die Mehrheit in Hamburg wollte den Wechsel, die GAL fiel da eben durch - das nennt man Kollateralschaden.

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Hamburg-Redakteur
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4 Kommentare

 / 
  • D
    DenkOptionsKommune

    Das " Interne Sekret ariat Bleibsel Geschreibsel

     

    eröffnet dem gal akt Ischen Parteikörper: ma(n)chmal

     

    hilft nur Weißheit; z.B. Bettina Bäumers Weisen der

     

    mystischen Erfahrung, Vijnana Bhairava, Vers 71...

     

    Wenn man/frau eine große Freude erfährt, wie beim

     

    Wiedersehen eines Freundes ( od. Verw. ) soll man

     

    über das Ent springen dieser Freude medi tieren,

     

    dann wird man darin absorbiert und wir geistig eins

     

    damit( mit dieser Freude ).

     

    Viel leicht brächte dies neue Ergebnisse in der

     

    Gal akt Ischen Gesamtgestaltung...

     

    Frohes Schaffen

     

    D O K

  • MN
    Mein Name

    Die Hamburger wollten dern Wechsel und deswegen war die Wahlschlappe der Grünen kein "Kollateralschaden", sondern konsequent. Sie waren mit an der Regierung und haben ihre Chance in der Regierungsbeteiligung nicht genutzt. So einfach ist es.

  • TB
    Torsten Bartels

    sehr gut - absolut treffend!

  • KE
    Kai Elmendorf

    Auch wenn Schwarz-Grün der TAZ immer noch ein Dorn im Auge ist, kann sie noch so viel dagegen schreiben. Es ändert nichts daran, das die ersten beiden Jahre sehr wohl tragfähig waren. Und bei weitem besser als es Rot-Grün in Hamburg je waren.

    Klar wurden viele Fehler gemacht. Aber wer macht denn keine?

    Es war wichtig und richtig dieses Experiment ein zu gehen. Und allen Unkenrufe zum Trotz, sehen das auch die Mehrheit das GALier so.