piwik no script img

Kommentar AfghanistanMehr Soldaten, mehr Krieg

Ulrike Winkelmann
Kommentar von Ulrike Winkelmann

Die US-Offensive in Afghanistan beweist, dass mehr Soldaten selbstverständlich auch mehr Krieg bedeuten. Doch Obama braucht eine Messlatte für Erfolg.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Ulrike Winkelmann
Chefredakteurin
Chefredakteurin der taz seit Sommer 2020 - zusammen mit Barbara Junge in einer Doppelspitze. Von 2014 bis 2020 beim Deutschlandfunk in Köln als Politikredakteurin in der Abteilung "Hintergrund". Davor von 1999 bis 2014 in der taz als Chefin vom Dienst, Sozialredakteurin, Parlamentskorrespondentin, Inlandsressortleiterin. Zwischendurch (2010/2011) auch ein Jahr Politikchefin bei der Wochenzeitung „der Freitag“.

4 Kommentare

 / 
  • G
    gregorhecker

    Mehr Krieg? Oder mehr Show? Es wäre sinnvoll, wenn die Amerikaner jetzt ein paar afghanische Berge wegsprengen und den Sieg erklären. Dann die Taliban umbenennen. Mit der Taliban, die dann nicht mehr Taliban genannt wird, Frieden schließen. "Regierung der nationalen Einheit" bilden, abhauen und Afghanistan vergessen, indem die Medien über Afghanistan nicht mehr berichten.

  • F
    Franz

    "Mehr Soldaten, mehr Krieg..." ...mehr Tote.

  • KK
    Klaus Keller

    Der Krieg ist die Krankheit, nicht das Heilmittel.

     

    ich hoffe die army hat genug särge mit für ihre soldaten

     

    klaus keller hanau

  • KK
    Klaus Keller

    Geduldsspiel...Ziel sei, langfristig die Sicherheitslage in der Provinz zu verbessern und Stabilität zu schaffen, damit die Bevölkerung eine legitime Regierung einsetzen könne, sagte ein Militärvertreter einem Sender.

    Wo ist den die legitime Regierung auf einmal geblieben,die letzte Aussage war doch der legitmen Regierung zu mehr Freunden im eigenen Land zu verhelfen. Was jetzt ?

    Was ist nun wenn die Afgahnen die Taliban zu ihrer legitimen Regierung wählen?

    Ich hoffe der Großteil der Kämpfer der Taliban besuchen ihre Kameraden im Irak und helfen denen ein bisschen, dort ist zwar die Zahl der weichen Ziele zurückgegangen aber das macht nix.

    Geduld liebe Afgahanen die Amerikaner sind über 60 nach Kriegsende immer noch in Deutschland,Sie sind eher ein langfristiges Problem wenn man pech hat;-)

    Den amerikanischen Soldaten in Deutschland und sonstwo wünsche ich trotzdem viel Erfolg beim überleben, vor allem wenn sie es außerhalb der Army versuchen!

    Klaus Keller Hanau