Kolumne Nullen und Einsen: „Klar verschlüssel ich meine Mails …“
„… ist ja auch total einfach!“ „Meine Mutter ist jetzt auch bei Instagram, das find ich mega!“ Eher seltene Aussagen über das digitale Leben.
„Facebook macht mir in letzter Zeit immer mehr Spaß. Vor allem der neue Sortieralgorithmus ist richtig klasse!“ (Astrid, 47 Jahre)
„Ein Back-up? Das habe ich erst gestern gemacht.“ (Günther, 61)
„Die 50 Fotos, die ich im Urlaub mit dem Smartphone geknipst habe, habe ich schon aussortiert und im entsprechenden Ordner abgelegt. Das mache ich immer gleich nach meiner Rückkehr.“ (Ilkay, 28)
„Wie viel Resonanz ich auf meine Tweets und Facebookbeiträge kriege, ist mir total egal. Ich mache das nur für mich.“ (Lars, 32)
„Oft weiß ich gar nicht, was ich im Internet lesen soll. Ich würde mich freuen, wenn es noch ein paar mehr lange Reportagen gäbe.“ (Michael, 38)
„Oder auch ein paar mehr Podcasts!“ (Annekathrin, 24)
„Das Facebook-Profil von meinem Ex? Das schau ich mir erst wieder an, wenn ich aus der Sache emotional raus bin.“ (Daniel, 27)
„Meine Passwörter hab ich alle im Kopf. Natürlich mit Zahlen, Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung.“ (Hannah, 41)
„Ah, die Startseite von Spiegel Online wurde aktualisiert. Wie praktisch, dass mir diese Information über den Artikel gelegt wird, den ich gerade lesen will.“ (Sari, 28)
„Die Blockchaintechnologie habe ich sofort verstanden!“ (Gisela, 57)
„Nachdem ich mir die aktualisierten AGB und die Datenschutzrichtlinien der App aufmerksam durchgelesen hatte, habe ich mich lieber gegen eine Nutzung entschieden.“ (Sevgi, 47)
„Automatisch startende Videowerbung mit lauter Musik stört mich eigentlich nicht so.“ (Goran, 33)
„Klar verschlüssel ich meine Mails. Ist ja auch total einfach.“ (Leon, 22)
„Beim Online-Banking habe ich die Passwörter und PINs für die Zwei-Faktor-Authentifizierung natürlich immer parat.“ (Oksana, 31)
„Meine Mutter ist jetzt auch bei Instagram und kommentiert meine Fotos. Das find ich mega!“ (Jonathan, 19)
„Wir haben in der Firma neulich ein chatbasiertes Kommunikationstool eingeführt, ergänzend zu Mails. Alle Mitarbeiter sind total begeistert!“ (Georg, 44)
„Neulich hatte ich eine total produktive politische Debatte auf Twitter.“ (Astrid, 36)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Greenpeace-Mitarbeiter über Aufrüstung
„Das 2-Prozent-Ziel ist willkürlich gesetzt“
Selbstzerstörung der FDP
Die Luft wird jetzt auch für Lindner dünn
Rücktritte an der FDP-Spitze
Generalsekretär in offener Feldschlacht gefallen
Stellungnahme im Bundestag vorgelegt
Rechtsexperten stützen AfD-Verbotsantrag
Iran als Bedrohung Israels
„Iran könnte ein Arsenal an Atomwaffen bauen“
Keith Kelloggs Wege aus dem Krieg
Immer für eine Überraschung gut