Welche Sportradios gibt es und was ist von ihnen zu halten? Wann feierte der erste TV-Sender im Netz Premiere? Ist die deutsche Medienpolitik wirklich so schlecht, wie viele behaupten, und was ist mit dem Deutschen Presserat los? Steffen Grimberg ist Medienprofi und Vorsitzender des Berlin-Brandenburger Journalistenverbands DJV Berlin – JVBB. Er bringt jede Woche Unordnung in die aufgeräumte Medienwelt.
Bei anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten wäre etwas wie die jüngste RBB-Posse bloß Theaterdonner. Aber die im Lichte sieht man halt besonders gut.
AfD und BSW haben jeweils Hämmer für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland im Programm. Der setzt derweil auf Schorsch Kamerun.
Der MDR weigerte sich, einen satirischen Wahlwerbesport von Die Partei zu senden. Zwei Gerichte entschieden nun anders.
Wenn nichts los ist, gibt es immer noch die Aufmerksamkeitsregel CARD: Children, Animals, Royals, Death. Und natürlich Boris Johnson!
Die wahre Geschichte um den ersten schwarzen DDR-Polizisten wurde von ARD und ZDF abgelehnt. Erst nach dem Erfolg von Disney traut sich der MDR ran.
Das „Katapult“-Magazin will vor den Landtagswahlen Sachsen, Thüringen und Brandenburg mit Zeitungen fluten und gegen rechts mitmischen.
Die Absage der ARD-Buchlounge mit Sebastian Hotz zeigt: Der Sender hat im Kulturkampf gegen rechtspopulistische Meinungsmache keine Strategie.
Der Springer-Konzern soll in ein Medien- und Anzeigengeschäft aufgeteilt werden. Für Springer-Chef Döpfner könnte das sogar gut sein.
Frauen haben im öffentlich-rechtlichen Geschäft ziemlich Oberwasser. Das zeigt der WDR, aber auch das ZDF. Wird der ÖRR tatsächlich etwas für alle?
Beim Berliner RBB wird wieder gespart, aber diesmal an den richtigen Stellen. Vor allem bei den exorbitanten Ruhegeldern von Ex-Mitarbeiterinnen.
Das TV-Duell zwischen zwischen US-Präsident Biden und Herausforderer Trump wird von CNN übertragen. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit.
Wenn wir Inklusion ernst nehmen wollen, gehört die „Tagesschau“ in einfacher Sprache ins Hauptprogramm. Leider wird das Projekt immer noch belächelt.
Ein Berliner Presse-Lord macht sich unbeliebt: Mathias Döpfner bittet seine Belegschaft aus dem Homeoffice. Jetzt herrscht dicke Luft statt Bel Air.
Während das BSW in der „Wahlarena“ zu Gast sein darf, scheinen Werbetexter*innen zu streiken: Die Wahlplakate sprechen Bände.
Rund ein halbes Dutzend Kandidat*innen bewerben sich aktuell um den Job des Oberheinzelmännchens zu Köln. Wer kann am besten miteinander tanzen?
Es gibt eine neue ARD-Doku über Christian Schertz namens „Der Star-Anwalt“. Ist das das richtige Medium, um so einen Anwalt einzufangen?
Gerade im Mediengeschäft mischen sich auch erzkapitalistische Staaten gern in ihren geheiligten freien Markt ein. Ob das allerdings Sinn ergibt?
Bei der virtuellen Hauptversammlung von ProSieben war die Stimmung nicht gerade berauschend- auch weil im Geschäftsbericht gegendert wurde.
Eine NDR-Doku beleuchtet die sogenannte Merz-Strategie. Steckt da mehr hinter als die üblichen Worthülsen wie „Grundwerte“ und „Leitkultur“?