Eine Kolumne über den Schnöselsport Golf in der taz – muss das sein? Warum eigentlich nicht? Wer weiß schon, wie Golf wirklich funktioniert, was so schön am Einlochen ist, wer wirklich was kann und wie unverschämt viel ein guter Golfprofi wirklich verdient? Hier steht’s.
41 Jahre lang hat Ivor Robson bei den British Open die Ansagen gemacht. So richtig gekannt hat ihn dennoch kaum jemand. Nun ist er gestorben.
Es ist wieder Zeit für den Ryder Cup der Golfer. Der Wettbewerb zwischen USA und Europa hat vorab finanziell und politisch für einige Aufregung gesorgt.
Wie die Belegschaft der taz fast einmal in Berlin-Gatow golfen gegangen wäre. Aber das kommt bestimmt noch. Oder?
Während sich der Profisport verkauft hat, werkeln in der Bundesliga brave Amateure am Einlochen. Die letzte Generation findet selbst das nicht gut.
Sehr unterschiedliche Menschen spielen sehr unterschiedlich Golf. Nirgends zeigt sich das Wesen eines Menschen so spiegelscharf.
Wer für saudische Öl-Millionen auf der LIV-Tour Golf spielt, muss bei regulären Turnieren draußen bleiben. Warum das beim Masters anders ist.
Selbst Golfer haben zuweilen Probleme mit den Begrifflichkeiten ihres Sports. Wie soll es da erst NichtgolferInnen ergehen? Eine kleine Einführung.
Auf durchgematschtem oder gefrorenen Gelände macht Golf keinen Spaß. Was man dennoch derzeit über diesen Sport wissen muss.
Ein Großteil der Golf-Weltelite lässt sich von einem saudi-arabischen Staatsfond einkaufen. Das führt zu einem neuen Clash der Kulturen.
Dann wird es frustrierend für uns Wiesenhacker. Dann kommt auch noch so ein 14-jähriges Bürschchen wie der Ukrainer Lev Grinberg.
Mit wem man sich so anfreundet beim wohltätigen Golfspielen. Und warum der Weg zum Literaturnobelpreis dann doch noch weit ist.
Die Spaltung der Golfwelt erhitzt die Gemüter. Der Grund: abgehalfterte Profis, die sich der saudischen LIV-Serie angeschlossen haben.
Golfprofis geht es nun wahrlich nicht schlecht. Nun lockt Saudi-Arabien die gepamperten Sportler mit ein paar Extra-Millionen.
Längster Abschlag, Ass und Doppel-Eagle – der Golf-Sport ist wahrlich reich an Bestmarken und statistischen Schmankerln.
Nahe Moskau gibt es die luxuriösesten Golfplätze. Sie sind vor allem für den Zeitvertreib der Oligarchen da. Spitzensport findet sich nicht.
Wenn Golfer zu oft spielen, neigen sie zu Charakterdeformationen. Über das Schweigen und Ansprechen eines speziellen Völkchens.
Wer Golf spielt, tickt auch dann merkwürdig, wenn mal etwas hinfällt. Oder ein Kino-Ticket gelöst werden soll. Oder wenn Kinder im Sand spielen.
Für viele Golfprofis ist der Ryder Cup das große Karriereziel. Dort können sie einmal in diesem Individualistensport Teamspirit erleben.
Die Golf-Goldmedaille von Xander Schauffele hübscht die US-Bilanz auf. Fast wäre der Mann mit den schwäbischen Wurzeln fürs deutsche Team gestartet.