Kolumne B-Note: Super, Deutsche endlich am Arsch!
Sie Meister, die Anderen Turnschuh – das hätten die Deutschen gerne so. Aber in Wahrheit haben sie keine Chance. 11 Gründe, warum die Deutschen am Arsch sind.
E rst tyrannisieren sie ganz Europa, wollen, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen. Jetzt wollen sie auch noch „in den Ostgebieten“ (Opa-Deutsch für: Polen, Ukraine, Walachei) ein paar offene Rechnungen begleichen und Europameister werden – schlimm!
Das würde den Deutschen so passen: Sie Meister, der Rest Turnschuh. Das darf nicht passieren! Und: Das wird nicht passieren! 11 Gründe, warum die Deutschen bald wieder jenseits der Oder-Neiße-Linie stehen.
1. Spielkultur: Die Deutschen versuchen so zu tun, als wären sie irgendwas anderes als Deutsche, verstecken sich sogar hinter Ausländern! Aber Özil (23), Podolski (27), Khedira (25) usw. wissen gar nicht, wie Deutschland nur gewinnen kann. Die kennen nur Couscous-Döner. Gras haben DIE noch nie gefressen.
leitet das EM-Team der taz.
2. Identität: Ganz Deutschland tut so, als wäre es nicht Deutschland, sondern „Schland“ – peinlich!
3. Erfahrung: „Die deutsche Mannschaft ist die jüngste von allen“, informiert taz-Expertin Frauke Böger (30). Dem jüngsten deutschen Aufgebot seit der EM 1939–45 (Durchschnittsalter 24,5 Jahre) fehlt es an Erfahrung. Gefundenes Fressen für Russen (28,3), Italiener (27,9) und Portugiesen (27,1)!
4. Härte: Andere Leute (z. B. Holland) haben harte Hunde wie van Bommel (35). Diese „Deutschen“ haben nur Schweinsteiger (27), aber keinen Schweinehund.
5. Badstuber (23)
6. Technik: Tiki, Taka, Tiki, Taka, Tiki, Taka, Tiki, Taka, Tiki, Taka – schlafen Sie schon? Ah, die Deutschen auch. Und zack ist der Ball drin. Torres (28)! Olé!
7. Elfmeterschießen: Ätschi-babätschi! (Enkel-Deutsch für: „Leider vollkommen aussichtsloses Unterfangen“)
8. Konzentration: Die anderen sind ganz bei der Sache (Fußball!), die Deutschen tingeln lieber als Touristen (Besatzer?) durch die Gegend, schauen sich Sehenswürdigkeiten an, wollen Botschafter sein (für „Frieden“, „Toleranz“, „Nutella“).
9. Siegermentalität: Die Deutschen haben so viele Bayern mitgenommen, wie sie kriegen konnten (8 Stück!). Aber die können nur noch Vize: Vizemeister, Vize-Pokalsieger, Vize-Champions-League-Sieger. Die Dortmunder können zwar Meister, sind aber nur Ersatz. Und selbst wenn Götze (20) & Kumpels kommen – für Europa reicht es bei denen noch lange nicht (Vorrundenaus!)
10. Taktik: Das ganze Taktik- 4-2-3-8-7-1-4-3-Experten-Nerd-Gedöns kapiert ja keiner wirklich. Und eigentlich interessiert es auch keinen. Die Deutschen haben die falsche Taktik, das reicht!
11. Fußballgott: Allah ist groß. Und garantiert kein Deutscher!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Kinderbetreuung in der DDR
„Alle haben funktioniert“
Hybride Kriegsführung
Angriff auf die Lebensadern
BSW in Koalitionen
Bald an der Macht – aber mit Risiko
Dieter Bohlen als CDU-Berater
Cheri, Cheri Friedrich
Niederlage für Baschar al-Assad
Zusammenbruch in Aleppo
Sport in Zeiten des Nahost-Kriegs
Die unheimliche Reise eines Basketballklubs