Am Freitag werden im Wedding die Maji-Maji-Allee und die Anna-Mungunda-Allee eingeweiht. Ein weiterer Kolonialverbrecher muss weichen.
Vor 120 Jahren begann der deutsche Völkermord in Namibia. An die Aktualität seiner Ursachen hat ein Festakt am Bremer Mahnmal erinnert.
Das Buch „Zeit der Finsternis“ des Autors Shashi Tharoor hat das Zeug zum Standardwerk über Indien. Es ist mit Wut im Bauch geschrieben.
Vor 100 Jahren wurde Jean-François Lyotard geboren. Als Philosoph suchte er nach dem Teil des Menschen, der sich seiner Beherrschung entzieht.
Während der Pandemie zog die in Hamburg geborene Sängerin Y’akoto nach Ghana. Mit der taz spricht sie über die Gründe und über das Matriarchat.
Britta Schmidt von Groeling verlegt Reisebücher speziell für Reisende mit Kindern. Schwierige Themen wie Kolonialismus spart sie keineswegs aus.
Es sollte zum Mekka von Revolution und Panafrikanismus werden. Miriam Makeba und Nina Simone traten auf. Doch die Hoffnungen zerschellten.
Hito Steyerl und Oleksiy Radynski über Verstrickungen russisch-deutscher Gasgeschäfte und ihr Kunstprojekt „LEAK. Das Ende der Pipeline“ in Leipzig.
„King’s Land“ erzählt in imposanten Bildern von der Urbarmachung der dänischen Halbinsel Jütland. In der Hauptrolle ist Mads Mikkelsen.
Eine Hamburger Ausstellung beleuchtet, wie „Salpeterbaron“ Henry Sloman, Erbauer des Hamburger Chile-Hauses, zu Reichtum kam.
In Hamburgs Hafencity entstehen Wohnungen – da, wo einst Truppen nach „Deutsch-Südwest“ verschifft wurden. Historiker fordern daran zu erinnern.
Er will Sprache entfesseln und schreibt über modernen Rohstoff-Kolonialismus: Fiston Mwanza Mujila gastiert beim Hamburger Literaturfest „Europa 24“.
Cannes Cannes 10: Diskrete Einblicke in das Leben in Mumbai auf den Filmfestspielen. Und Ratlosigkeit im Wettbewerb.
Wissen komplettieren, Schuld anerkennen, die Opfer berücksichtigen: Hamburg legt ein „Erinnerungskonzept“ zum Kolonialismus vor.
Beim Festival „DIGGAHH“ in Hamburg geht es um die Hinterlassenschaften des Kolonialismus. Wie wirksam die bis heute sind, erklärt Mèhèza Kalibani.
Sechs Nächte halten die Unruhen in dem Überseegebiet schon an. Der Vertreter der französischen Regierung droht mit Razzien in den Protesthochburgen.
Die gewaltsamen Ausschreitungen halten an – trotz des Notstands. Die Pariser Regierung schickt Militär und blockiert das soziale Netzwerk Tiktok.
In Westafrika entstehen zunehmend Erinnerungsorte und Museen, wo engagierte Einheimische die historische Sklaverei erfahrbar machen. Zwei Ortsbesuche.
Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es offensive Forderungen nach Reparationen für die historische Sklaverei. Die Debatte wird global lauter.