Jahrzehnte landeten Fossilien aus Afrika im Westen in naturkundlichen Sammlungen. Nun soll der Kolonialismus in der Wissenschaft überwunden werden.
Die päpstliche Forderung, von Afrika die Hände zu lassen, ist zu kurzsichtig. Stattdessen gilt es Hand in Hand die Folgen der Ausbeutung anzugehen.
Die Kontroverse um die documenta15 stand im Fokus eines Symposiums in Hamburg. Ob die BDS-Bewegung als antisemitisch gilt, wurde ebenfalls diskutiert.
Mamphela Ramphele ist die Vorsitzende des Club of Rome. Sie kritisiert, dass der Green Deal der Europäer koloniale Strukturen nicht aufbricht.
In „Pacifiction“ auf Tahiti inszeniert Albert Serra in tropischer Langsamkeit ein Drama zwischen Kolonialismus und Verschwörungstheorien.
Malerin Rajkamal Kahlon übt in der Kunsthalle Wien dekoloniale Bildkritik und holt uns schmunzelnd in eine surreale, auch postmigrantische Bildwelt.
Nicht nur in Afrika, auch in China machten Deutsche sich breit – und besetzten viele Jahre lang eine Bucht. Warum ist das hierzulande kaum bekannt?
Der Graben zwischen Burkina Faso und der einstigen Kolonialmacht wird tiefer. Der Spezialeinheit bleibt nur ein Monat, um das Land zu verlassen.
Der Historiker Jürgen Zimmerer erforscht, wie Hamburg von Völkermord und Kolonialismus profitiert hat. Dabei stößt er zunehmend auf Widerstände.
DJ Batida aus Lissabon spielt auf seinem neuen Album „Neon Colonialismo“ mit der portugiesischen Geschichte. Und dazu kann man auch noch tanzen.
Es ist gut, dass sich die niederländische Regierung für die Rolle des Landes in der Sklaverei entschuldigt. Doch die Art wirft Fragen auf.
Warum leben heute kaum Juden in Bagdad und keine in Algier? Die arabisch-islamische Judenfeindschaft ist um einiges älter als der Staat Israel.
Mit der umfangreichen Ausstellung „Africa Fashion“ zeigt das Londoner Victoria & Albert Museum, wie Mode mit Dekolonialisierung verknüpft ist.
Hollywoodstars waren da, die Obamas auch. Die Erinnerung an die Zeit des Sklavenhandels lockt mehr Afroamerikaner:innen denn je nach Ghana.
Kein Rohstoff wie jeder andere: Das Überseemuseum erzählt die Kultur- und Handelsgeschichte der Baumwolle in einer Ausstellung.
Wie schlugen sich die kolonialen Aktivitäten im Stadtbild von Friedrichshain und Kreuzberg nieder? Ein Sammelband geht dieser Frage nach.
Die umstrittene Buchdiskussion in Tel Aviv ist abgesagt worden – nach staatlicher Intervention. Das ist der eigentliche Skandal.
„Black Panther: Wakanda Forever“ führt den schwarzen Superheldenstoff fort. Es ist ein Tribut an den verstorbenen Schauspieler Chadwick Boseman.
Postkoloniale Literatur kann die Sicht auf die Welt nachhaltig verändern. Ein Überblick über aktuelle Romane – von Dangarembga bis Varatharajah.
In Namibia ist die geplante Versöhnung mit Deutschland umstritten. Die dortige Regierung will Nachverhandlungen – doch Berlin mauert.