: Kohl läßt sich Berliner Mahnmal erklären
Berlin (dpa) – In der Auseinandersetzung über das Berliner Holocaust-Mahnmal hat sich Bundeskanzler Kohl die überarbeitete Fassung des von ihm favorisierten Entwurfs von Peter Eisenman erläutern lassen. Zusammen mit dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen und Kultursenator Peter Radunski (beide CDU) hat der Kanzler das Modell des US-Architekten besichtigt. Über den Termin sei jedoch Stillschweigen vereinbart worden. Der Kulturbeauftragte im SPD-Wahlkampfteam, Michael Naumann, blieb bei seiner grundsätzlichen Kritik an dem Mahnmal, zog aber seinen umstrittenen Vergleich mit der Architektur von NS-Baumeister Albert Speer zurück. Sein Vergleich sei „unglücklich“.
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