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Kleines Zwischenhoch bei der Bahn

Die DB legt ein positives Ergebnis für 2000 vor. Dieses Jahr dürfte die schlechtere Konjunktur auf die Bilanz drücken

BERLIN taz ■ Die Deutsche Bahn AG ist mit der Bilanz für das Jahr 2000 zufrieden. Konzernchef Hartmut Mehdorn stellte gestern in Berlin die Zahlen für das vergangene Jahr vor: Demnach fiel das Betriebsergebnis mit 398 Millionen Mark positiv aus. Personen- und Güterverkehr verzeichneten Zuwächse.

Eine Prognose für das Jahr 2001 wollten weder Mehdorn noch der DB-Finanzvorstand Diethelm Sack abgeben. In der zweiten Jahreshälfte werde die schwächere Konjunktur wahrscheinlich zu Buche schlagen, sagte Mehdorn. Noch letztes Jahr hatten Unternehmensberater von McKinsey der Bahn für die nächsten Jahre Verluste von bis zu 1,2 Milliarden Mark jährlich vorhergesagt.

Im letzten Jahr sind laut Mehdorn 14 Milliarden Mark in die Bahn investiert worden, der größte Teil davon in Schienennetz und neue Fahrzeuge. Für die nächsten fünf Jahre Netzsanierung seien 40 Milliarden Mark zurückgestellt. Acht Milliarden Mark fließen in die „Erneuerung des Fuhrparks“. Damit würde das Durchschnittsalter der Züge von derzeit 26 auf 12 bis 15 Jahre sinken. Mehdorn: „Wir können nur mit dem Auto konkurrieren, wenn wir mindestens den gleichen Komfort bieten.“ KK

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