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Archiv-Artikel

Kernfusion auf dem Labortisch

US-Forschern ist nach eigenen Angaben die Kernfusion auf dem Labortisch geglückt. Die Methode eigne sich jedoch nicht für die Energieversorgung, betonen Brian Naranjo von der Universität von Kalifornien in Los Angeles und Kollegen im britischen Fachblatt Nature. Die Apparatur könne jedoch als tragbare Neutronenquelle für Forschung und Sicherheitstechnik dienen sowie möglicherweise Mikrosatelliten antreiben. Berichte über einfache Kernfusionsverfahren hatten wiederholt Kontroversen ausgelöst. Das Team um Naranjo konstruierte für seine Fusionsmethode eine Art Mikrobeschleuniger. Dazu nutzten die Forscher einen so genannten pyroelektrischen Kristall, der ein starkes elektrisches Feld erzeugt, wenn er erwärmt wird. DPA