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Keine grüne Nabelschau-betr.: "Ein Angebot,kein Diktat", "Ditfurth: Drei Gründe auszusteigen", taz vom 19.4.91

betr.: „Ein Angebot, kein Diktat“, „Ditfurth: Drei Gründe auszusteigen“, taz vom 19.4.91

Unmöglich finde ich das Angebot der gemeinsamen Kandidatur Vollmers, Wollenbergers und Kleinerts durchaus nicht!

Ungeheuerlich finde ich dagegen die Arroganz, mit der Helmut Lippelt und Renate Damus offensichtlich die Souveränität und Intelligenz der Basis in den Kreisverbänden und der Delegierten anzweifeln.

Es steht den Radikalökologen, der ökologischen, feministischen und undogmatsichen Linken, dem Linken Forum und so weiter frei, ebenfalls geschlossen zu kandidieren. Als Konsequenz der Wahlniederlage der West-Grünen am 2.Dezember, und wenn diese BDK für einen politischen Neuanfang der Grünen ein Zeichen setzen soll, wäre die Wahl eines strömungsübergreifenden Sprechergremiums ein fataler Schritt in die falsche Richtung. Öffentliche Nabelschauen, von grünen Vorständen in jüngster Vergangenheit praktiziert, sollten bei Grüns künftig passé sein. Wiebke Haarbrandt, Brome, Mitglied der Grünen, delegiert

zur BDK in Neumünster

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