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Keine Einigung

■ Das JAK steht weiterhin ab Sommer 1994 zur Disposition

Sie trafen sich und hatten sich nichts Neues zu sagen: Jürgen Zielinski, Jugendtheaterleiter auf Kampnagel, und Kultursenatorin Christina Weiss, sekundiert von Theaterreferent Lutz Kilzer und Staatsrat Knut Nevermann. Es ging wieder einmal um die Zukunft des JAK, das mit dem Weggang Zielinskis im August 1994 in seiner jetzigen Form untergehen wird. Trotz erfolgreicher Pilotphase erhält das JAK keine, wie vom Senat zunächst avisiert, institutionelle Förderung (taz berichtete). Das gestrige eineinhalbstündige Gespräch in der Behörde sei ein „freundlicher Gedankenaustausch“ gewesen, sagte der Kulturbehördensprecher Hinrich Schmidt-Henkel — ohne Ergebnis. Zielinski bleibt dabei, Hamburg zu verlassen, bleibt aber im ersten Halbjahr 1994 als Oberspielleiter. Er war schon kompromißbereit gewesen, so Zielinski, man habe die Produktionen kleiner gehalten, um öfter spielen zu können. Nun wird man in den maroden Räumen auch im kommenden Halbjahr spielen, und Geld nicht für Umbauten, sondern für Kunst investieren. Hoffnungen, das Bewußtsein für ein Jugendtheater zu schärfen, setzen Zielinski und die Behörde (!) auf eine Diskussion am 19. Dezember, zu der sich auch einmal fachfremde Hamburger Politker einfinden sollten, um ihren Begriff von Jugendkultur zu erweitern. Wie sich künftig der neue Kampnagel-Chef Res Bosshart des Jugendtheaters annehmen will, ist nicht absehbar. „Er macht sich da seine Gedanken“, so Schmidt-Henkel. jk

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