: Kein Weg um die Blockumfahrung
Bremen taz ■ Die Blockumfahrung an der Schleifmühle könne zurzeit nicht aufgegeben werden, sagte Verkehrssenator Jens Eckhoff (CDU) bei einem Expertenhearing zur Zukunft des Rembertiviertels in der Arbeitnehmerkammer. Eckhoffs Begründung: Eine Computersimulation habe ergeben, dass zu viel Verkehr über den Rembertiring fließen würde, als dass man den Verkehr aus beiden Richtungen über den Dobbenweg und die Eduard-Grunow-Straße fließen lassen könne, wie es der Gestaltungsbeirat mehrheitlich beschlossen hatte. Das Problem würde dadurch vergrößert, dass ab 2010 neue Schadstoff-Richwerte gelten würden. Um den Ausstoß von Stickstoffdioxid zu senken, müsse der Verkehr möglichst ungebremst durch die Straße brausen. Er rechne allerdings damit, dass mit dem Schließen des Autobahnrings bis 2011 der innerstädtische Verkehr verringert würde. Deshalb sei es sinnvoll, bereits jetzt mit der „Reparatur“ des Rembertiviertels und einer Rückkehr zur kleinteiligen Bebbauung bis zur Sonnenstraße zu beginnen und sich um die Kreuzung erst später zu kümmern.