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Kein UN-Einsatz in Palästina

Wenig Entspannung in den Palästinensergebieten. Ehud Barak lehnt Forderung nach UN-Schutztruppe ab

Wenige Tage vor neuen Nahost-Gesprächen in Washington hat Israel die Forderung von Palästinenserpräsident Arafat nach einer UN-Schutztruppe für die Autonomiegebiete zurückgewiesen. Obwohl die Auseinandersetzungen in den Autonomiegebieten am Montag nachließen, wurden erneut zwei palästinensische Jugendliche erschossen.

Mit der Erklärung, Israel lehne internationale Beobachter wie auch Friedenstruppen in den Palästinensergebieten ab, reagierte Ministerpräsident Barak am Montag auf den Vorschlag Arafats, der UN-Sicherheitsrat solle 2.000 Blauhelm-Soldaten entsenden, um die palästinensische Bevölkerung zu schützen.

Seit der am Sonntag vereinbarten Waffenruhe war eine Beruhigung im Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis zu verzeichnen. Dennoch wurde am Montag ein palästinensischer Jugendlicher bei Tulkarem im Westjordanland erschossen, ein 17-jähriger starb nahe Kfar Durom im Gaza-Streifen an einer Schussverletzung. taz

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