: Kein Protest auf dem Everest
PEKING/NEU-DELHI dpa ■ Aus Furcht vor Protesten von Tibet- Aktivisten während des olympischen Fackellaufs im Frühjahr will China Bergtouren auf den Mount Everest beschränken. Entsprechende Berichte bestätigten am Donnerstag Pekinger Anbieter von Himalaja-Touren. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen will China protibetische Proteste verhindern, wenn das Feuer auf seinem Weg von Griechenland nach Peking unter starkem Medieninteresse auf dem mit 8.848 Metern höchsten Berg der Welt Station macht. Im April vergangenen Jahres hatten US-Aktivisten am Everest-Basislager dagegen protestiert, dass der Fackellauf durch das von China besetzte Tibet führt. Offizielle Stellen in Tibet wollten Berichte der Website www.mounteverest.net über einen Bann sämtlicher Everest-Touren bis zum 10. Mai nicht bestätigen. „Wir werden die Kontrolle und das Management verstärken, aber das ist kein Bann“, sagte ein Angestellter der Sportbehörde.