: Kein Geld, keine Zeit – Beagle tot
LONDON dpa ■ Schlechtes Management, zu wenig Geld und hoher Zeitdruck sind vermutlich schuld am Scheitern des europäischen Marslandegerätes „Beagle-2“ im Dezember 2003. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchungskommission der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und des Nationalen Britischen Weltraumzentrums (BNSC). Eine Veröffentlichung des Berichts ist laut BBC nicht vorgesehen, jedoch gehe die Einschätzung über die möglichen Fehler aus Empfehlungen der Kommission zu zukünftigen Projekten hervor. Was genau am ersten Weihnachtsfeiertag 2003 bei dem 75 Millionen Euro teuren Projekt schief lief, bleibt aber weiter unklar, weil den Ermittlern keine Daten des verschollenen Landegeräts vorlagen.