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Kein DDR–Stahl in EG?

Berlin (dpa) - Ost–Berlin hat am Montag den Vorwurf einer Beteiligung an illegalen Stahleinfuhren in Millionenhöhe aus der DDR in die BRD und andere westliche Länder zurückgewiesen. Die illegalen Transaktionen waren von der Oberfinanzdirektion Düsseldorf (OFD) aufgedeckt worden. Sie hatte in der vergangenen Woche veröffentlicht, daß allein in den Jahren 1985 und 1986 rund 160.000 Tonnen in der DDR erzeugte Stähle im Wert von etwa 136 Millionen Mark in Länder der Europäischen Gemeinschaft geschmuggelt worden seien. Davon seien in die Bundesrepublik nachweisbar 33.100 Tonnen Stahl im Wert von 37 Mio. Mark eingeschleust worden.

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