Kein Ansturm auf Irakwahl

Die Registrierung von in Berlin lebenden Irakern für die Wahlen in ihrer Heimat ist schleppend angelaufen. Nur vereinzelt ließen sich Wahlberechtigte gestern in der zuständigen Einrichtung in Weißensee eintragen. Mit einem Ansturm wird erst für das kommende Wochenende gerechnet, sagte ein Sprecher der Behörde. Offiziell leben in Berlin 2.900 Iraker. Allerdings können sich hier auch Landsleute aus anderen Bundesländern registrieren lassen. Aus Sicherheitsgründen ist das Gebäude in der Albertinenstraße weiträumig abgesperrt worden. Betonklötze und Stacheldraht sollen Anschläge verhindern. Bundesweit gibt es außer in Berlin noch drei weitere Anlaufstellen. Vom 28. bis 30. Januar können die ungefähr 65.000 in Deutschland lebenden irakischen Staatsbürger ihre Stimme für die Nationalversammlung abgeben. DDP