Eine Retrospektive des argentinischen Künstlers León Ferrari (1920–2013) im Madrider Nationalmuseum Reina Sofía sorgt für Proteste.
Die Schriftstellerin Sabine Peters zeichnet in ihrem neuen Roman Kindheits- und Familienmuster der sechziger Jahre nach. Sie verdient mehr Leser.
Papst Franziskus spricht sich überraschend für gleichgeschlechtliche Partnerschaften aus. Diese sollten auch gesetzlich geschützt werden.
Seit dem Missbrauchsskandal ist klar: In der Kirche gibt es kein Habitat der Gemütlichkeit. Aber ein Austritt würde die Lage eventuell verschlimmern.
Es geht nicht nur um sexuelle Missbräuche, sondern um die Dominanz der Männer in der Kirche. Der Aufstand Maria 2.0 zielt auf's Ganze.
Der Film „Die Maske“ von Małgorzata Szumowska ist eine böse Satire auf Sensationslust und Bigotterie. Zumindest in seinen besseren Momenten.
Sie ist männerbündisch, mafiös und wie eine Burschenschaft – die katholische Kirche. Jetzt muss der Laden mal aufgeräumt werden.
Papst Franziskus hat sich mit der Kommunistischen Partei Chinas geeinigt. Chinas Katholiken müssten nun zufrieden sein – fühlen sich aber verraten.
Wer den Freistaat kennt, wundert sich nicht über das Wahlergebnis: In Bayern hat über die Jahrzehnte eine leise Revolution stattgefunden.
Das irische Kabinett plant eine Abstimmung über die Abschaffung des Blasphemie-Gesetzes. Sie könnte bereits im Oktober stattfinden.
Der Papst erlaubt nun auch den zurückgezogen lebenden Nonnen das Twittern. Davon profitieren vor allem die sieben Todsünden.
Ein „Initiativkreis“ will alle 21 Hamburger katholischen Schulen in Hamburg erhalten. Für eine Trägergenossenschaft werden 10.000 Mitglieder gesucht.
Franziskus versucht, gegen den Willen erzkonservativer Hardliner eine Öffnung der Weltkirche zu erreichen. Aber er weiß, dass ihm die Zeit davonrennt.
Unterwegs mit der katholischen Hochschulgruppe auf einem biblisch-ornithologischen Spaziergang. Theologische Zoologie ist in.
Der wahrscheinlich größte Scheinheilige des irischen Katholizismus war der Dubliner Kardinal Desmond Connell. Ihm zum Gedenken dies …
Er ist Erzbischof der schwulsten Stadt östlich des Rhein. Heiner Koch hat auch gar nichts gegen Homosexuelle. Nur eine Ehe sollen sie nicht führen dürfen.
Tanzen als politischer Protest muss möglich sein. Es darf am Karfreitag nicht grundsätzlich verboten sein, urteilt das Bundesverfassungsgericht.
Der Umgang mit Katholiken war strengstens verboten. Die liebten Tand und Glitter und verstanden nichts von der Reinheit der Protestanten.
Erst nach Luthers Kritik hat die katholische Kirche den Ablass zum Instrument der Steuerung perfektioniert, das nicht mehr nur als schnödes Fundraising rüberkommt.
Verleger Michael Frensch wurde in den 1968ern vom Atheisten zum Anthroposophen. Inzwischen hat er sich mit ihnen überworfen: wegen eines estnischen Mystikers
Papst Franziskus kommt nach Polen. Konservative Politiker und der Klerus sind von seiner liberalen Haltung nicht gerade begeistert.
Pater Klaus Mertes fordert alle in der Kirche zum Kampf für Rechte Homosexueller auf. Und erklärt, warum es sich lohnt, trotz aller Homophobie katholisch zu bleiben.
Die Ordensfrau wird von Papst Franziskus am 4. September heiliggesprochen. Sie unterstützte Arme in Indien, kämpfte aber auch gegen Empfängnisverhütung.
Alle Versuche der Verzögerung haben nichts gebracht. Gegen den Widerstand der katholischen Traditionalisten ist die Ehe für alle jetzt Gesetz.
Niemand weiß genau, wie groß der Anteil Homosexueller unter den katholischen Geistlichen ist. Der Geheimhaltungsdruck ist enorm.
Polen will keine Flüchtlinge. Die Hartherzigkeit des katholischen Landes hat auch mit der Homogenität der Bevölkerung nach 1945 zu tun.
Papst Franziskus hat ein Heiliges Jahr ausgerufen: Auch niedere Geistliche dürfen jetzt die Absolution für die Sünde der Abtreibung erteilen. Super.
Franziskus ist als Reformer angetreten. Seitdem menschelt es im Vatikan. Der Oberhirte hat auch viele Fehler gemacht – und er hat Feinde in Rom.
Viele Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle freuen sich auf den Besuch von Papst Franziskus. Anders als die Bischöfe stehe er für „Perestroika“.
Unsere AutorInnen spielen ein Computerspiel anhand eines literarischen Vorbildes. Dieses Mal im Test: Glaube, Überwachung und Sex
An nur zwei Tagen im Jahr haben alle Pubs und Schnapsläden Irlands geschlossen. Aber auch bei diesen Gelegenheiten finden sich Schleichwege zum Alkohol.
Christen in Malaysia dürfen Gott weiter nicht als „Allah“ bezeichnen. Eine Klage der katholischen Wochenzeitung „Herald“ wurde abgewiesen.
Der Limburger Bischof Tebartz-van Elst wird wohl über seine Lügen stolpern. Sein Pech: Unter Ratzinger wäre er locker durchgekommen.
Kampf zweier Weltreligionen, eine Libido auf Abwegen und schmerzende Knie: Ulrich Seidls neuer Film „Paradies: Glaube“.
Jeder Mensch muss die Freiheit haben an seinen Gott, seine Göttin oder gar nichts zu glauben. Die Haltung, Religion sei Firlefanz, ist unpolitisch.