piwik no script img

Archiv-Artikel

Katholiken greifen Lidl an

BERLIN epd ■ Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung hat die Arbeitsbedingungen bei dem Discounter Lidl als menschenunwürdig kritisiert und zur Gründung von Betriebsräten aufgerufen. In den Lidl-Märkten seien Mitarbeiter Ausbeutung, Mobbing, inszenierten Kündigungen und Psychodruck ausgesetzt, kritisierte der Berliner Diözesanverband. Ver.di-Aktionen für bessere Arbeitsbedingungen müssten deshalb unterstützt werden. Die katholischen Arbeitnehmer wollen sich den Angaben zufolge auch am Aufbau eines Netzwerkes zur Unterstützung der Lidl-Beschäftigten in Berlin und Brandenburg beteiligen. Rechtsmittel der Arbeitnehmer reichten bei der Bekämpfung der Zustände nicht aus, hieß es zur Begründung. Gefragt sei nun die Solidarität der Kunden und Konsumenten.