Ein kleines Stück Bernstein mit eingeschlossenen Fossilien zeigt, dass die Sozialstruktur von Ameisenstaaten schon in der Evolution angelegt war.
In Indien bestimmen Kastenidentitäten wieder stärker die politischen Kalküle. Das zeigen jüngst die Wechsel an der Spitze zweier Bundesstaaten.
Die Adaption des Buchs „Der weiße Tiger“ ist eine Satire auf das indische Kastensystem. Zugleich erzählt er von Ungerechtigkeit.
Meena Kandasamy ist eine politische Autorin und Feministin. Ihr Roman „Schläge“ erzählt von häuslicher Gewalt im intellektuellen Milieu.
Die Anwältin Sneha Parthibaraja kämpfte neun Jahre lang gegen eine Nennung ihrer Kastenzugehörigkeit in offiziellen Dokumenten – mit Erfolg.
Mit einer Blockade der Hauptstadt Delhi machen Angehörige der Jat-Kaste Druck, um in den Genuss von Kastenprivilegien zu kommen.
Die einflussreichste Kaste in Gujarat will als „rückständig“ gelten. Das bringt Geld. Ministerpräsident Modi ist das peinlich.
Die internationale Hilfe scheitert an der Korruption. Aber die Nepalesen helfen sich gegenseitig und überwinden die Kastengrenzen.
Die zwei in Indien tot aufgefundenen Mädchen sind nicht ermordet worden. Warum sie sich im Mai das Leben nahmen, ist weiter unklar.
Zwei Mädchen werden in Indien vergewaltigt, ihre Familien finden die Leichen in einem Baum. Die Polizei befasst sich erst nach öffentlichem Druck mit dem Verbrechen.
Nirgendwo ist die Gewalt gegen Frauen in Indien größer als innerhalb und gegenüber den sozialen Unterschichten. Doch sie ist auch in den Mittelschichten verbreitet.