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■ Kampf um chinesische Sekte im InternetFalun-Gong-Gründer fordert Druck auf Peking

London (AFP) – Der Gründer der chinesischen Falun-Gong-Sekte, Li Honghzi, hat die internationale Gemeinschaft zu Druck auf Chinas Führung aufgefordert. Peking müsse dazu gebracht werden, „sein brutales Vorgehen“ gegen die Sekte einzustellen, sagte Li in einem Interview mit dem britischen Daily Telegraph. Die gegen die Falun-Gong-Bewegung angewandten Methoden seien dieselben, die während der Kulturrevolution zum Einsatz kamen, sagte Li. Zwar könne die politische Führung die Menschen zu Dingen zwingen, die sie nicht tun wollten. „Aber sie können nicht den Willen und das Herz des Volkes ändern.“ Gehe Peking weiter gegen Falun Gong vor, werde die Bevölkerung das Vertrauen in die politische Führung verlieren.

Unterdessen verschärften Chinas Behörden laut amtlicher Nachrichtenagentur Xinhua mit einer Anti-Falun-Gong-Homepage im Internet ihre Kampagne gegen die Sekte. Deren Anhänger nutzen ihrerseits das Internet, um sich untereinander auszutauschen. Die Webseiten der Bewegung sind seit dem Verbot am vergangenen Donnerstag in China nicht mehr zugänglich.

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