: Kachelotplate soll tierisch bleiben
BREMEN taz ■ Wenn‘s nach dem WWF geht, soll die neue Insel „Kachelotplate“ zwischen Juist und Borkum Vögeln und Robben vorbehalten bleiben. Bereits jetzt nutzten hunderte von Seehunden und die seltenen Kegelrobben die Sandbank zum Sonnen und als Kinderstube, zahlreiche Seevögel wie Möwen, Kormorane oder Austernfischer seien heimisch geworden, so die WWF-Wattenmeerexpertin Birgit Weerts. Sie plädiert dafür, „die Insel ausschließlich der heimischen Tier- und Pflanzenwelt vorzubehalten“. Die Kachelotplate ist in 30 Jahren von der Sandbank zur Insel gewachsen, sie ist knapp drei Quadratkilometer groß und ragt bei mittlerem Hochwasser zwei Meter aus dem Meer.