■ Kabila wirbt um Hilfe aus Angola: Kongos Rebellen erhöhen den Druck
Kinshasa/Goma (AFP/taz) – Die Regierung von Laurent Kabila in der Demokratischen Republik Kongo sucht auswärtige Verbündete im Kampf gegen die Rebellen im Osten und Westen des Landes. Angolas Präsident Eduardo dos Santos kehrte am Sonntag überraschend aus Südamerika zurück und nahm an einem Gipfeltreffen mit Kabila und dem Präsidenten Namibias teil. Für gestern war ein Treffen der Verteidigungsminister Angolas, Simbabwes und Namibias über den Kongo angesetzt.
Im Osten des Landes verkündeten die Rebellen die Bildung einer politischen Bewegung namens „Kongolesische Sammlung für die Demokratie“ (RCD), geführt von Universitätsprofessor Ernest Wamba dia Wamba. Zum ersten Mal bezog auch Kongos größte Oppositionspartei UDPS (Union für Demokratie und Sozialen Fortschritt) Stellung zum Bürgerkrieg. In einem Kommuniqué rief sie zur „Beseitigung“ des „Hindernisses Kabila“ als Bedingung für die Befriedung des Kongos auf. D.J.
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