: KVB-Sitzung zum Archiv-Einsturz
KÖLN dpa ■ Der Kölner Archiv-Einsturz bleibt vorerst ohne personelle Konsequenzen. Obwohl sich Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) von den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) nach eigenen Worten hintergangen fühlt, beließ der KVB-Aufsichtsrat die Vorstandsmitglieder zunächst im Amt. Über „eventuell erforderliche Konsequenzen“ werde man in einer Sondersitzung am Dienstag (31. März) entscheiden, teilte der Aufsichtsrat am Montagabend in einer kurzen Presseerklärung mit. Vor allem der technische Vorstand Walter Reinarz (CDU) steht in der Kritik. Ihm wird vorgeworfen, wichtige Informationen verschwiegen zu haben. Der Aufsichtsrat kritisierte insgesamt die Informationspolitik des Vorstandes. Als wahrscheinlichste Ursache für das Unglück gelten Grundwasserprobleme an der angrenzenden U-Bahn-Baustelle. Am Wochenende war bekannt geworden, dass es dort schon im September ernst zu nehmende Grundwasserprobleme gegeben hatte.