Große Landstagsmehrheit in Brandenburg will Entschädigung der Haasenburg-Opfer. Die Heim-Schließung 2013 sei zum Schutz des Kindeswohls nötig gewesen.
Die Haasenburg GmbH gewann auf Grundlage eines Gesetzes, das ihretwegen geändert wurde. Brandenburgs Bildungsministerium sollte für Berufung kämpfen.
Der Heimfirma hätte 2013 nicht die Erlaubnis komplett entzogen werden dürfen, sagt das Verwaltungsgericht. Das Ministerium prüft nun das Urteil.
Das Schauspiel Leipzig zeigt ein Dokumentartheaterprojekt über DDR-Jugendwerkhöfe. Das Stück mit dem Titel „Letzte Station Torgau“ bleibt einseitig.
Grit Poppe lässt Betroffene über ihre Zeit in Umerziehungsheimen der DDR berichten. Die Methoden waren so ähnlich wie in den Haasenburg-Heimen.
Wenn die Stadt wieder ein geschlossenes Heim will, muss sie sich den Bedenken stellen. Denn junge Menschen erlitten Schaden an solchen Orten.
Prostitution im katholischen Jugendheim? Ein Gerichtsprozess hat Vorwürfe gegen ein früheres Erziehungsheim bei München ans Tageslicht gebracht.
Schleswig-Holstein will der Betreiberin der Friesenhof-Heime keinen Schadensersatz zahlen – und geht gegen ein entsprechendes Urteil in Berufung.
Erinnerung an DDR-Werkhöfe: Erneut gibt es Hinweise auf ein Heim, in dem Kinder und Jugendliche offenar nach überholten Methoden gedrillt werden.
Brandenburg erteilt der Einrichtung „Neustart“ zum zweiten Mal harte Auflagen. Aktuelle Bewohner bestätigen einige der Vorwürfe gegen das Personal.
Weder Eltern noch Erzieher dürfen Gewalt anwenden, sagt die Autorin des ersten Rechtsgutachtens zur Zulässigkeit körperlichen Zwangs in Heimen.
Das Vorhalten von Fesseln in einem Jugendheim stattet die Erzieher mit einer zu hohen Machtposition aus.
Weil sie nicht zur Schule ging, kam eine 14-Jährige ins geschlossene Mädchenheim. Den Eltern droht nun der Entzug des Sorgerechts.
Eine Amtsrichterin erhebt im Untersuchungsausschuss Vorwürfe gegen die Heimleitung des Friesenhofes. Auch die Behörden hätten einfach weggesehen.
Schleswig-Holsteins Sozialministerin Alheit (SPD) stellt Strafanzeige gegen eigene Mitarbeiter wegen Verdacht auf Aktenmanipulation.
Das Landesjugendamt will zwei Jugendheime in Dithmarschen schließen. Grund ist der entwürdigende Umgang mit den Jugendlichen.
Ihr wurde im Heim der Arm gebrochen. Das Ministerium wollte davon nichts gewusst haben. Dokumente stellen diese Aussage nun in Frage.
Die Untersuchung der Misshandlungen bei der Haasenburg GmbH wird beschleunigt. Derweil stellt sich die Frage nach Alternativen zu geschlossenen Heimen.
Ich kann die Heime nicht willkürlich schließen, sagt Brandenburgs Bildungsministerin Münch (SPD). Sie sucht nach belastbaren Gründen, um die Heime zuzumachen.